Kevin Prince Boateng - Seine Karriere in Bildern
Kevin Prince Boateng zurück in der Bundesliga
Kevin Prince Boateng kam, sah und siegte - und zwar in seinem ersten Bundesliga-Spiel seit über vier Jahren mit dem FC Schalke 04 gegen Bayer Leverkusen. Doch wer genau ist dieser Boateng und wo steckte er eigentlich in den letzten Jahren. Diese Bilder geben Aufschluss darüber.
Kevin Prince Boateng mit der U17-Auswahl des DFBs
Boateng durchlief von der U15 bis zur U21 alle deutschen Jugend-Nationalmannschaften. Mangels Perspektive bei der DFB-Elf entschied sich der gebürtige Berliner mit ghanaischen Wurzeln jedoch für die Nationalmannschaft von Ghana.
Kevin Prince Boateng und die alte Dame
Als Siebenjähriger ging Boateng zu Hertha BSC und spielte von 1994 bis 2007 fast durchgehend im Hauptstadt-Club. Das Bild zeigt das Mannschaftsfoto der Hertha aus dem Jahr 2005.
Kevin Prince Boateng und sein erstes Bundesliga-Tor
Im August 2005 rückte Boateng in den Profi-Kader der Hertha auf, sein erstes Spiel bestritt er gegen die Eintracht aus Frankfurt. Gegen die Hessen schoss Boateng auch sein erstes Bundesliga-Tor, allerdings erst ein halbes Jahr später im Rückspiel.
Kevin Prince Boateng und die Einsatzbereitschaft
Bereits im Trikot der Hertha spielte Boateng stets etwas härter, seinen Gegenspielern konnte da schon mal das Lachen vergehen, wie hier dem VFB-Stuttgart-Spieler Mario Carevic.
Kevin Prince Boateng bei Tottenham Hotspur
2007 wechselte Boateng für zwei Jahre in die Premier-League zu Tottenham Hotspur. Mit den Hotspurs gewann er sogar den englischen Liga-Pokal. Doch unterm Strich war die Zeit für Boateng bei den Hotspurs eher unbefriedigend, er kam gerade mal auf 13 Liga-Einsätze.
Kevin Prince Boateng bei Borussia Dortmund
Aufgrund der wenigen Einsätze bei Tottenham kam es 2009 zu einem Leihgeschäft von Boateng an Borussia Dortmund. Beim BVB bestritt Boateng immerhin zehn Partien und konnte sportlich auch überzeugen, war dem Verein zum Kauf allerdings zu teuer.
Kevin Prince Boateng beim FC Portsmouth
So wechselte Boateng im August 2009 für vier Millionen Pfund zum FC Portsmouth. Dort stieß er im Halbfinale des englischen Liga-Pokals auf seinen alten Klub Tottenham Hotspur, den er mit einem Assist und dem finalen 2:0 fast im Alleingang aus dem FA-Cup warf.
Kevin Prince Boateng und der Fall Michael Ballack
Im folgenden FA-Finale verlor Portsmouth gegen Chelsea mit 0:1. In jenem Spiel verschoss Boateng nicht nur einen Elfer, er trat mit einem Foul den DFB-Kaptain Michael Ballack aus der Partie und aus der WM 2010 in Südafrika. So mutierte Boateng zum Feindbild in Fußball-Deutschland.
Kevin Prince Boateng bei der WM 2010 in Südafrika
Im Gegensatz zu Ballack spielte Kevin Prince Boateng bei der WM 2010 - jedoch für Ghana. Das Los würfelte Ghana ausgerechnet in die DFB-Gruppe inklusive seines Halbbruder Jérôme Boateng. Das Spiel endete 1:0 für Deutschland, aus dem Turnier flog Ghana aber erst im Achtelfinale.
Kevin Prince Boateng beim AC Mailand
Nach der WM 2010 wechselte Boateng zum CFC Genua, wurde aber sofort an den AC Mailand weiter verliehen und später auch dorthin verkauft. Beim AC Mailand wurde Boateng 2011 italienischer Meister und Supercup-Sieger, zudem mauserte er sich zum Führungsspieler mit der Trikotnummer 10.
Kevin Prince Boateng und sein Hattrick
Am 23.10.2011 wurde ein eher unscheinbares Auswärtsspiel des AC Mailand beim US Lecce zum coolsten Tag in Boatengs Karriere: Boateng kam zur 2. Halbzeit bei einem 0:3-Rückstand ins Spiel und drehte es mit einem lupenreinen Hattrick binnen 14 Minuten. Die Partie endete 4:3 für Milano.
Kevin Prince Boateng gegen den Rassismus
Beim Freundschaftsspiel des AC Mailand gegen Aurora Pro Patria im Januar 2013 beendete Boateng in der 26. Spielminute eigenmächtig die Partie wegen rassistischer Beschimpfungen von den Rängen. Seine Protestaktion brachten ihm national wie international viel Respekt ein.
Kevin Prince Boatengs Comeback in die Bundesliga
Am 30. August 2013 kam Boateng nach über vier Jahren zurück in die Bundesliga. Der FC Schalke 04 holte den Mittelfeld-Spieler für die Ablösesumme von zwölf Millionen Euro. Boateng erhielt einen Vierjahresvertrag sowie das Trikot mit der Rückennummer 9.