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Lothar Matthäus und der FC Bayern München: Eine Hassliebe in vielen Akten

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                <strong>Lothar Matthäus und der FC Bayern: Eine Hassliebe</strong><br>
                Lothar Matthäus war einer der erfolgreichsten Spieler, die je das Trikot des FC Bayern München getragen haben. Doch zwischen dem Rekordnationalspieler und dem Rekordmeister scheint sich eine Hassliebe entwickelt zu haben. So geht der "Sky"-Experte immer wieder offen auf Konfrontationskurs mit den Bayern - und auch der Münchner Klub ist sich für keine Attacke zu Schade. ran blickt zurück.
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Lothar Matthäus und der FC Bayern: Eine Hassliebe
Lothar Matthäus war einer der erfolgreichsten Spieler, die je das Trikot des FC Bayern München getragen haben. Doch zwischen dem Rekordnationalspieler und dem Rekordmeister scheint sich eine Hassliebe entwickelt zu haben. So geht der "Sky"-Experte immer wieder offen auf Konfrontationskurs mit den Bayern - und auch der Münchner Klub ist sich für keine Attacke zu Schade. ran blickt zurück.


                <strong>"Unsinn!" - Matthäus widerspricht Hoeneß-Aussage zu Bayern-Interna</strong><br>
                Der Verbal-Austausch ging am Sonntag in die nächste Runde, als Uli Hoeneß im Rahmen eines Benefizspiels am Tegernsee über Bayerns Zukunftspläne zu "Sky" sagte: "Auch Lothar wird in den nächsten zwölf Monaten weniger Informationen kriegen, weil wir ihm die Kanäle abschneiden werden". Matthäus erwiderte noch am selben Abend bei "Bild": "Ich habe nie Informationen vom FC Bayern bekommen. Ich sehe die Dinge auf dem Platz, ich spreche mit den Menschen. Ich rede über das, was ich wahrnehme. Aber ich habe nichts gesteckt bekommen. Diese Aussage ist für mich Unsinn, sorry. Dass die Mannschaft nicht funktioniert oder die Stimmung schlecht ist, das sehe ich."
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"Unsinn!" - Matthäus widerspricht Hoeneß-Aussage zu Bayern-Interna
Der Verbal-Austausch ging am Sonntag in die nächste Runde, als Uli Hoeneß im Rahmen eines Benefizspiels am Tegernsee über Bayerns Zukunftspläne zu "Sky" sagte: "Auch Lothar wird in den nächsten zwölf Monaten weniger Informationen kriegen, weil wir ihm die Kanäle abschneiden werden". Matthäus erwiderte noch am selben Abend bei "Bild": "Ich habe nie Informationen vom FC Bayern bekommen. Ich sehe die Dinge auf dem Platz, ich spreche mit den Menschen. Ich rede über das, was ich wahrnehme. Aber ich habe nichts gesteckt bekommen. Diese Aussage ist für mich Unsinn, sorry. Dass die Mannschaft nicht funktioniert oder die Stimmung schlecht ist, das sehe ich."


                <strong>Matthäus legt sich mit den Bayern-Bossen an</strong><br>
                Anfang April lieferten sich Matthäus und der damalige Bayern-Boss Oliver Kahn einen spektakulären Zoff um die Umstände der völlig überraschenden Entlassung von Trainer Julian Nagelsmann - live im Fernsehen bei "Sky". In diesem Zusammenhang warf Matthäus dem Vorstandsboss und langjährigen Teamkollegen sogar vor, zu lügen, was die zeitliche Abfolge der Ereignisse in der Personalie angeht. 
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Matthäus legt sich mit den Bayern-Bossen an
Anfang April lieferten sich Matthäus und der damalige Bayern-Boss Oliver Kahn einen spektakulären Zoff um die Umstände der völlig überraschenden Entlassung von Trainer Julian Nagelsmann - live im Fernsehen bei "Sky". In diesem Zusammenhang warf Matthäus dem Vorstandsboss und langjährigen Teamkollegen sogar vor, zu lügen, was die zeitliche Abfolge der Ereignisse in der Personalie angeht. 

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                <strong>Matthäus und die Torwette gegen Klinsmann</strong><br>
                Eine weit kürzere Zeit an der Säbener Straße als Matthäus verlebte Jürgen Klinsmann (l.), der in dieser Zeit aber zum Intimfeind des Leitwolfs zu werden schien. So wettete Matthäus mit dem damaligen Bayern-Manager Uli Hoeneß, dass der Stürmer während der zweiten und auch letzten gemeinsamen Saison 1996/1997 keine 15 Bundesliga-Tore erzielen würde - obwohl er ja in jedem Spiel selbst mit dafür sorgen müsste, dass der Knipser in optimale Abschlusssituationen kommt. Letztlich machte "Klinsi" die magische Zahl im letzten und bedeutungslosen Spiel bei Borussia Mönchengladbach (2:2) voll. Dass Matthäus nicht an seine Treffsicherheit glaubte, hatte er bereits zuvor erfahren und das entscheidende Tor entsprechend euphorisch bejubelt.
© imago

Matthäus und die Torwette gegen Klinsmann
Eine weit kürzere Zeit an der Säbener Straße als Matthäus verlebte Jürgen Klinsmann (l.), der in dieser Zeit aber zum Intimfeind des Leitwolfs zu werden schien. So wettete Matthäus mit dem damaligen Bayern-Manager Uli Hoeneß, dass der Stürmer während der zweiten und auch letzten gemeinsamen Saison 1996/1997 keine 15 Bundesliga-Tore erzielen würde - obwohl er ja in jedem Spiel selbst mit dafür sorgen müsste, dass der Knipser in optimale Abschlusssituationen kommt. Letztlich machte "Klinsi" die magische Zahl im letzten und bedeutungslosen Spiel bei Borussia Mönchengladbach (2:2) voll. Dass Matthäus nicht an seine Treffsicherheit glaubte, hatte er bereits zuvor erfahren und das entscheidende Tor entsprechend euphorisch bejubelt.


                <strong>Die "geheimen Tagebücher" nehmen Klinsmann in die Mangel</strong><br>
                Das Verhältnis zu Klinsmann war nie das Beste, dazu trug Matthäus auch mit dem 1997 veröffentlichten "geheimen Tagebuch" bei, das in der "Bild" vorab in Auszügen veröffentlicht wurde. Darin schrieb er: "Klinsmann und ich - wir werden keine Freunde." Bereits im Sommer zuvor hatte er Klinsmann in einem Interview als "egoistisch, feige und vor allem aufs Geld aus" bezeichnet. Nach der Veröffentlichung seiner "Tagebücher" bekam Matthäus jedoch die Quittung und wurde als Kapitän abgesetzt. Denn auch andere Teamkollegen hatten wenig Verständnis für seine öffentlich ausgetragene Privatfehde. So ließ Kahn damals tief blicken mit der Aussage: "Ich bin nicht der Erziehungsberechtigte von Lothar Matthäus." Thomas Helmer ging einen Schritt weiter und betonte: "Kranken sollten man helfen."
© imago images/Camera 4

Die "geheimen Tagebücher" nehmen Klinsmann in die Mangel
Das Verhältnis zu Klinsmann war nie das Beste, dazu trug Matthäus auch mit dem 1997 veröffentlichten "geheimen Tagebuch" bei, das in der "Bild" vorab in Auszügen veröffentlicht wurde. Darin schrieb er: "Klinsmann und ich - wir werden keine Freunde." Bereits im Sommer zuvor hatte er Klinsmann in einem Interview als "egoistisch, feige und vor allem aufs Geld aus" bezeichnet. Nach der Veröffentlichung seiner "Tagebücher" bekam Matthäus jedoch die Quittung und wurde als Kapitän abgesetzt. Denn auch andere Teamkollegen hatten wenig Verständnis für seine öffentlich ausgetragene Privatfehde. So ließ Kahn damals tief blicken mit der Aussage: "Ich bin nicht der Erziehungsberechtigte von Lothar Matthäus." Thomas Helmer ging einen Schritt weiter und betonte: "Kranken sollten man helfen."


                <strong>Das angespannte Verhältnis zu Bundestrainer Vogts </strong><br>
                Sein schwieriges Verhältnis zu Klinsmann machte ihm auch bei Nationaltrainer Berti Vogts (r.) das Leben schwer. So verpasste Matthäus die EM 1996, weil er sich mit Vogts überworfen hatte, aber möglicherweise auch, weil Klinsmann der engste Vertraute von Vogts war. Bei der WM 1998 war Matthäus zunächst auch außen vor, doch eine Verletzung von Matthias Sammer und Unterstützung aus den Medien brachten ihn dann doch noch in den Turnierkader zurück. 
© imago sportfotodienst

Das angespannte Verhältnis zu Bundestrainer Vogts
Sein schwieriges Verhältnis zu Klinsmann machte ihm auch bei Nationaltrainer Berti Vogts (r.) das Leben schwer. So verpasste Matthäus die EM 1996, weil er sich mit Vogts überworfen hatte, aber möglicherweise auch, weil Klinsmann der engste Vertraute von Vogts war. Bei der WM 1998 war Matthäus zunächst auch außen vor, doch eine Verletzung von Matthias Sammer und Unterstützung aus den Medien brachten ihn dann doch noch in den Turnierkader zurück. 

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                <strong>Die Greenkeeper-Aussage von Hoeneß </strong><br>
                Eine der wohl bekanntesten Aussagen im Bezug auf die Dauerfehde zwischen Matthäus und den Bayern stammt aus dem Jahr 2002. "Solange Karl-Heinz Rummenigge und ich etwas beim FC Bayern zu sagen haben, wird Lothar Matthäus bei diesem Verein nicht einmal Greenkeeper im neuen Stadion", polterte Hoeneß (l.) damals im "Doppelpass" von "Sport1"-Vorgänger "DSF" in Richtung von Jung-Trainer Matthäus. Dieser hatte zuvor seinen Ex-Klub kritisiert. Laut eigener Aussage hat Matthäus diese Verbal-Attacke von Hoeneß tief getroffen, inzwischen haben sich die beiden aber wieder versöhnt.
© imago

Die Greenkeeper-Aussage von Hoeneß
Eine der wohl bekanntesten Aussagen im Bezug auf die Dauerfehde zwischen Matthäus und den Bayern stammt aus dem Jahr 2002. "Solange Karl-Heinz Rummenigge und ich etwas beim FC Bayern zu sagen haben, wird Lothar Matthäus bei diesem Verein nicht einmal Greenkeeper im neuen Stadion", polterte Hoeneß (l.) damals im "Doppelpass" von "Sport1"-Vorgänger "DSF" in Richtung von Jung-Trainer Matthäus. Dieser hatte zuvor seinen Ex-Klub kritisiert. Laut eigener Aussage hat Matthäus diese Verbal-Attacke von Hoeneß tief getroffen, inzwischen haben sich die beiden aber wieder versöhnt.


                <strong>Matthäus klagt wegen Einnahmen aus Abschiedsspiel</strong><br>
                Streit gab es aber auch nach dem Abschiedsspiel von Matthäus im Olympiastadion am 26. Mai 2000. Es ging um die Einnahmen aus dem Event, die sich nach Angaben des Klubs auf umgerechnet etwa 4,7 Millionen Euro beliefen, von denen rund zwei Millionen Euro dem Star des Spiels zugute gekommen sein sollen. Wie der FC Bayern München nach einem Schlichtungstermin im Februar 2003 mitteilte, wollte der Ex-Profi eine weitere halbe Million Euro vom Kuchen abbekommen. Dieser dementierte jedoch via "Bild", Geldforderungen gestellt zu haben. Letztlich einigten sich beide Seiten rund ein halbes Jahr später gütlich, Matthäus bekam weitere 7500 Euro für Versand und Telefonkosten überwiesen und zog die aufsehenerregende Klage zurück. Wenige Tage später betonte er dann in der "Sport Bild", diesen Streit zu bereuen: "Dieses Gefeilsche war Kinderkram. Beobachtet von 100 Journalisten, war ich vor Gericht aufgeregt, nicht bei Sinnen."
© imago

Matthäus klagt wegen Einnahmen aus Abschiedsspiel
Streit gab es aber auch nach dem Abschiedsspiel von Matthäus im Olympiastadion am 26. Mai 2000. Es ging um die Einnahmen aus dem Event, die sich nach Angaben des Klubs auf umgerechnet etwa 4,7 Millionen Euro beliefen, von denen rund zwei Millionen Euro dem Star des Spiels zugute gekommen sein sollen. Wie der FC Bayern München nach einem Schlichtungstermin im Februar 2003 mitteilte, wollte der Ex-Profi eine weitere halbe Million Euro vom Kuchen abbekommen. Dieser dementierte jedoch via "Bild", Geldforderungen gestellt zu haben. Letztlich einigten sich beide Seiten rund ein halbes Jahr später gütlich, Matthäus bekam weitere 7500 Euro für Versand und Telefonkosten überwiesen und zog die aufsehenerregende Klage zurück. Wenige Tage später betonte er dann in der "Sport Bild", diesen Streit zu bereuen: "Dieses Gefeilsche war Kinderkram. Beobachtet von 100 Journalisten, war ich vor Gericht aufgeregt, nicht bei Sinnen."


                <strong>Zoff mit Salihamdzic wegen Personalplanungen</strong><br>
                Auch nach Hoeneß' Abschied von der Kommandobücke des FCB sparte Matthäus nicht mit Kritik an den Bayern. Bevorzugtes Ziel seiner Verbal-Attacken ist dabei Sportvorstand Salihamidzic (l.), der regelmäßig von Matthäus seine angeblichen Fehler in der Transferpolitik vorgehalten bekommt. Dabei wehrte sich der Bosnier aber auch und teilte in Richtung Matthäus aus: "Wir stehen zu unseren Spielern, was Lothar sagt, das ist mir vollkommen wurscht."
© imago/Lackovic

Zoff mit Salihamdzic wegen Personalplanungen
Auch nach Hoeneß' Abschied von der Kommandobücke des FCB sparte Matthäus nicht mit Kritik an den Bayern. Bevorzugtes Ziel seiner Verbal-Attacken ist dabei Sportvorstand Salihamidzic (l.), der regelmäßig von Matthäus seine angeblichen Fehler in der Transferpolitik vorgehalten bekommt. Dabei wehrte sich der Bosnier aber auch und teilte in Richtung Matthäus aus: "Wir stehen zu unseren Spielern, was Lothar sagt, das ist mir vollkommen wurscht."

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                <strong>Heftige Kritik an Spielern</strong><br>
                Bei einem Pressetermin teilte Matthäus gegen einige von Salihamidzic geholte Stars aus: "Einige Spieler sind noch nicht in München angekommen. Bei Hernandez und Upamecano (Foto) stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht." Besonders Dayot Upamecano bekam sein Fett weg. "Wie viel Zeit soll man ihm denn noch geben? Für die Zeit, die er da ist, hat er zu wenig geliefert. Er hat ja auch schon Erfahrung in der Bundesliga", polterte Matthäus über den in seiner Anfangszeit wackeligen Franzosen.
© IMAGO/Lackovic

Heftige Kritik an Spielern
Bei einem Pressetermin teilte Matthäus gegen einige von Salihamidzic geholte Stars aus: "Einige Spieler sind noch nicht in München angekommen. Bei Hernandez und Upamecano (Foto) stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht." Besonders Dayot Upamecano bekam sein Fett weg. "Wie viel Zeit soll man ihm denn noch geben? Für die Zeit, die er da ist, hat er zu wenig geliefert. Er hat ja auch schon Erfahrung in der Bundesliga", polterte Matthäus über den in seiner Anfangszeit wackeligen Franzosen.


                <strong>Kahn watscht Matthäus ab </strong><br>
                Zudem wunderte sich der frühere Libero und Mittelfeldstratege öffentlich über das Verhalten der Bayern-Führung bei der Vertragsverlängerung von Robert Lewandowski, die letztlich nie zustande kam, weil der Pole vor Vertragsablauf das Weite suchte. Insbesondere Kahn und Salihamidzic bekamen ordentlich Gegenwind. Daraufhin konterte Kahn in der "tz" die Aussagen seines früheren Teamkollegen: "Leider interpretiert er seine Rolle als guter Fußballexperte zuletzt immer mehr als Schlagzeilenlieferant."
© 2012 Getty Images

Kahn watscht Matthäus ab
Zudem wunderte sich der frühere Libero und Mittelfeldstratege öffentlich über das Verhalten der Bayern-Führung bei der Vertragsverlängerung von Robert Lewandowski, die letztlich nie zustande kam, weil der Pole vor Vertragsablauf das Weite suchte. Insbesondere Kahn und Salihamidzic bekamen ordentlich Gegenwind. Daraufhin konterte Kahn in der "tz" die Aussagen seines früheren Teamkollegen: "Leider interpretiert er seine Rolle als guter Fußballexperte zuletzt immer mehr als Schlagzeilenlieferant."


                <strong>Hoeneß teilt wieder gegen Matthäus aus</strong><br>
                Diese Meinung hat Kahn im Klub nicht exklusiv. Denn auch der langjährige Klub-Patron Hoeneß, mittlerweile nur noch als Aufsichtsrat tätig, knöpfte sich den Chef-Kritiker vor. Dieser überschreite bei seinen Experten-Urteilen über den FC Bayern München "oft die Grenzen", schimpfte der mächtige Mann vom Tegernsee in der "Abendzeitung": "Manchmal vergisst er, dass er mal für diesen Verein gespielt hat." Matthäus reagierte darauf mit Unverständnis, hinterfragte bei "Sky90" auch, warum der Streit oft in aller Öffentlichkeit ausgetragen wird: "Wenn diese Sätze wieder über die Medien gespielt werden: Warum ruft er mich dann nicht selbst an?" Zugleich stellte er klar: "Ich habe keine Ambitionen, beim FC Bayern irgendeinen Job anzunehmen."
© imago

Hoeneß teilt wieder gegen Matthäus aus
Diese Meinung hat Kahn im Klub nicht exklusiv. Denn auch der langjährige Klub-Patron Hoeneß, mittlerweile nur noch als Aufsichtsrat tätig, knöpfte sich den Chef-Kritiker vor. Dieser überschreite bei seinen Experten-Urteilen über den FC Bayern München "oft die Grenzen", schimpfte der mächtige Mann vom Tegernsee in der "Abendzeitung": "Manchmal vergisst er, dass er mal für diesen Verein gespielt hat." Matthäus reagierte darauf mit Unverständnis, hinterfragte bei "Sky90" auch, warum der Streit oft in aller Öffentlichkeit ausgetragen wird: "Wenn diese Sätze wieder über die Medien gespielt werden: Warum ruft er mich dann nicht selbst an?" Zugleich stellte er klar: "Ich habe keine Ambitionen, beim FC Bayern irgendeinen Job anzunehmen."

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                <strong>Matthäus-Zoff mit Kahn wegen "Mia san mia"</strong><br>
                Hinsichtlich der Kritik am Umgang mit Nagelsmann warf Matthäus Kahn auch vor, das vielbeschworene "Mia san mia"-Gefühl an der Säbener Straße mit Füßen zu treten. Darauf konterte der einstige Weltklasse-Keeper im Vorlauf zum 4:2 gegen Borussia Dortmund bei "Sky": "Was meinst du denn eigentlich mit 'Mia san mia', wenn du immer unterstellst, es gibt kein 'Mia san mia' mehr?" Bereits nach der wegen des Streits um das "Qatar Airways"-Sponsoring schon legendären Jahreshauptversammlung im November 2021 hatte Matthäus festgestellt: "Das Miteinander, das Bayern immer ausgezeichnet hat, ist mit Füßen getreten worden." Er vermisse die Gemeinsamkeit: "Das passt mir als ehemaliger Bayern-Spieler nicht." Beim Aufeinandertreffen am "Sky"-Tisch auf dem Rasen der Allianz Arena bügelte Kahn den Vorwurf jedoch weg, indem er feststellte: "Auch zu unserer Zeit, als wir noch gespielt haben, du kannst dich wahrscheinlich noch erinnern, gab es immer wieder Entscheidungen, die nicht einfach waren." So lässt sich feststellen: Als Experte ist es Matthäus' Glück, diese nicht treffen zu müssen, aber sehr wohl bewerten zu können.
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Matthäus-Zoff mit Kahn wegen "Mia san mia"
Hinsichtlich der Kritik am Umgang mit Nagelsmann warf Matthäus Kahn auch vor, das vielbeschworene "Mia san mia"-Gefühl an der Säbener Straße mit Füßen zu treten. Darauf konterte der einstige Weltklasse-Keeper im Vorlauf zum 4:2 gegen Borussia Dortmund bei "Sky": "Was meinst du denn eigentlich mit 'Mia san mia', wenn du immer unterstellst, es gibt kein 'Mia san mia' mehr?" Bereits nach der wegen des Streits um das "Qatar Airways"-Sponsoring schon legendären Jahreshauptversammlung im November 2021 hatte Matthäus festgestellt: "Das Miteinander, das Bayern immer ausgezeichnet hat, ist mit Füßen getreten worden." Er vermisse die Gemeinsamkeit: "Das passt mir als ehemaliger Bayern-Spieler nicht." Beim Aufeinandertreffen am "Sky"-Tisch auf dem Rasen der Allianz Arena bügelte Kahn den Vorwurf jedoch weg, indem er feststellte: "Auch zu unserer Zeit, als wir noch gespielt haben, du kannst dich wahrscheinlich noch erinnern, gab es immer wieder Entscheidungen, die nicht einfach waren." So lässt sich feststellen: Als Experte ist es Matthäus' Glück, diese nicht treffen zu müssen, aber sehr wohl bewerten zu können.