Anzeige
Anzeige

Reinier-Leihe zum BVB vor Abbruch? Die Bilanz der Leihgaben von Real Madrid in der Bundesliga

1 / 14

                <strong>Diese Real-Profis wurden in die Bundesliga verliehen</strong><br>
                Mit der Leihe von Real Madrids Brasilianer Reinier (Mi.) hat Borussia Dortmund bislang überhaupt nicht das große Los gezogen. Die Leihe des Offensivspielers könnte wohl vorzeitig abgebrochen werden. ran.de zeigt die Bilanz der bisherigen Real-Leihspieler in der Bundesliga. (Stand: 12. Januar 2021)
© Getty Images/Imago

Diese Real-Profis wurden in die Bundesliga verliehen
Mit der Leihe von Real Madrids Brasilianer Reinier (Mi.) hat Borussia Dortmund bislang überhaupt nicht das große Los gezogen. Die Leihe des Offensivspielers könnte wohl vorzeitig abgebrochen werden. ran.de zeigt die Bilanz der bisherigen Real-Leihspieler in der Bundesliga. (Stand: 12. Januar 2021)


                <strong>Reinier (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Acht Einsätze über insgesamt 136 Spielminuten: So sieht die bislang enttäuschende Bilanz von Real-Leihspieler Reinier bei Borussia Dortmund aus. Dass es für den Offensivspieler in Dortmund nicht läuft, wurde auch in Spanien registriert, ein möglicher Abbruch der eigentlich bis 2022 geplanten Leihe steht im Raum. Laut der spanischen Zeitung "ABC" soll sich auch schon ein anderer Verein um eine Leihe Reiniers bemühen: Real Valladolid um Klub-Besitzer Ronaldo, der einst selbst für die "Königlichen" stürmte. Da Reinier in Dortmund nicht über Kurzeinsätze hinauskommt, soll der Spieler dem Bericht nach auch selbst auf eine Rückkehr nach Madrid hoffen - und eben eine erneute Ausleihe. Anfang 2020 holte Real das Juwel für kolportierte 30 Millionen Euro Ablöse von Flamengo aus Rio de Janeiro. 
© Imago

Reinier (Borussia Dortmund)
Acht Einsätze über insgesamt 136 Spielminuten: So sieht die bislang enttäuschende Bilanz von Real-Leihspieler Reinier bei Borussia Dortmund aus. Dass es für den Offensivspieler in Dortmund nicht läuft, wurde auch in Spanien registriert, ein möglicher Abbruch der eigentlich bis 2022 geplanten Leihe steht im Raum. Laut der spanischen Zeitung "ABC" soll sich auch schon ein anderer Verein um eine Leihe Reiniers bemühen: Real Valladolid um Klub-Besitzer Ronaldo, der einst selbst für die "Königlichen" stürmte. Da Reinier in Dortmund nicht über Kurzeinsätze hinauskommt, soll der Spieler dem Bericht nach auch selbst auf eine Rückkehr nach Madrid hoffen - und eben eine erneute Ausleihe. Anfang 2020 holte Real das Juwel für kolportierte 30 Millionen Euro Ablöse von Flamengo aus Rio de Janeiro. 


                <strong>Achraf Hakimi (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Reiniers unmittelbarer Vorgänger als Real-Leihspieler in der Bundesliga war Achraf Hakimi - ein Glücksgriff für den BVB. In zwei Jahren beim BVB wuchs der Rechtsverteidiger in Windeseile zum Stammspieler, absolvierte insgesamt 72 Spiele für die Borussen. Seine zwölf Tore und 17 Vorlagen in dieser Zeit sind nur zwei Gründe, warum er auf einmal zu einem der begehrtesten Außenverteidiger Europas aufstieg. Obwohl Real auf seiner Position Bedarf hätte, verkauften die Königlichen ihn im Sommer 2020 für rund 40 Millionen Euro an Inter Mailand. Eine Rückkaufoption soll es aber geben.
© Imago

Achraf Hakimi (Borussia Dortmund)
Reiniers unmittelbarer Vorgänger als Real-Leihspieler in der Bundesliga war Achraf Hakimi - ein Glücksgriff für den BVB. In zwei Jahren beim BVB wuchs der Rechtsverteidiger in Windeseile zum Stammspieler, absolvierte insgesamt 72 Spiele für die Borussen. Seine zwölf Tore und 17 Vorlagen in dieser Zeit sind nur zwei Gründe, warum er auf einmal zu einem der begehrtesten Außenverteidiger Europas aufstieg. Obwohl Real auf seiner Position Bedarf hätte, verkauften die Königlichen ihn im Sommer 2020 für rund 40 Millionen Euro an Inter Mailand. Eine Rückkaufoption soll es aber geben.

Anzeige
Anzeige

                <strong>Alvaro Odriozola (FC Bayern)</strong><br>
                Noch ein Rechtsverteidiger, allerdings mit einem etwas anderen Verlauf der Leihe. Weil Joshua Kimmich fürs Mittelfeld vorgesehen war, holte der FC Bayern Odriozola im Winter 2019/20 als Backup für Benjamin Pavard. Doch das Geschäft hatten sich alle Seiten anders vorgestellt. Denn auch an der Isar konnte sich der Spanier, wie zuvor schon in Madrid, nicht wirklich durchsetzen. Insgesamt standen gerade einmal 179 Minuten im Bayern-Trikot auf der Uhr. Mittlerweile steht Odriozola bei Real wieder auf dem Abstellgleis und könnte erneut verliehen werden. Sein Vertrag in der spanischen Hauptstadt läuft noch bis 2024.
© Imago

Alvaro Odriozola (FC Bayern)
Noch ein Rechtsverteidiger, allerdings mit einem etwas anderen Verlauf der Leihe. Weil Joshua Kimmich fürs Mittelfeld vorgesehen war, holte der FC Bayern Odriozola im Winter 2019/20 als Backup für Benjamin Pavard. Doch das Geschäft hatten sich alle Seiten anders vorgestellt. Denn auch an der Isar konnte sich der Spanier, wie zuvor schon in Madrid, nicht wirklich durchsetzen. Insgesamt standen gerade einmal 179 Minuten im Bayern-Trikot auf der Uhr. Mittlerweile steht Odriozola bei Real wieder auf dem Abstellgleis und könnte erneut verliehen werden. Sein Vertrag in der spanischen Hauptstadt läuft noch bis 2024.


                <strong>James Rodriguez (FC Bayern)</strong><br>
                Ein langes Hin und Her, auch weil die Leistungen im Bayern-Dress immer wieder Hoffnung machten. Doch irgendwie kam der Kolumbianer nie so richtig in München an. In einem Interview beklagte er sich nach der Rückkehr nach Spanien im Podcast des mexikanischen Motivationstrainers Daniel Habif über sein Leben in Deutschland: "Es gab Tage, da bin ich um 9 Uhr morgens in die Arbeit gegangen und es waren -28 Grad. Da habe ich mich gefragt: 'Was mache ich eigentlich hier?'" In zwei Jahren bei den Bayern von Sommer 2017 bis 2019 absolvierte der 29-Jährige 43 Spiele (14 Tore, 15 Vorlagen). Am Ende zu wenig, um alle Seiten von einem festen Transfer zu überzeugen. Mittlerweile verließ der Kolumbianer Real komplett und folgte seinem einstigen Förderer Carlo Ancelotti zum FC Everton. Dort blühte der Routinier unter dem Italiener zuletzt wieder auf.
© Imago

James Rodriguez (FC Bayern)
Ein langes Hin und Her, auch weil die Leistungen im Bayern-Dress immer wieder Hoffnung machten. Doch irgendwie kam der Kolumbianer nie so richtig in München an. In einem Interview beklagte er sich nach der Rückkehr nach Spanien im Podcast des mexikanischen Motivationstrainers Daniel Habif über sein Leben in Deutschland: "Es gab Tage, da bin ich um 9 Uhr morgens in die Arbeit gegangen und es waren -28 Grad. Da habe ich mich gefragt: 'Was mache ich eigentlich hier?'" In zwei Jahren bei den Bayern von Sommer 2017 bis 2019 absolvierte der 29-Jährige 43 Spiele (14 Tore, 15 Vorlagen). Am Ende zu wenig, um alle Seiten von einem festen Transfer zu überzeugen. Mittlerweile verließ der Kolumbianer Real komplett und folgte seinem einstigen Förderer Carlo Ancelotti zum FC Everton. Dort blühte der Routinier unter dem Italiener zuletzt wieder auf.


                <strong>Philipp Lienhart (SC Freiburg)</strong><br>
                Der Österreicher galt lange als großes Talent. Der Innenverteidiger wechselte 2015 im Alter von 18 Jahren von Rapid Wien in die U19 von Real. Kurz später kam er sogar in einem Pokalspiel für die Profimannschaft zum Einsatz. Später wurde Lienhardt fester Bestandteil der Castilla - der zweiten Mannschaft Reals. 2017 verliehen die Königlichen ihn zum SC Freiburg, wo der 24-Jährige stark begann, sich dann aber verletzte. Für die Breisgauer reichten diese Eindrücke trotzdem, um ihn im Sommer darauf für rund zwei Millionen Euro zu verpflichten. Mittlerweile hat er sich beim Sportclub als Stammspieler etabliert und 71 Pflichtspiele bestritten.
© Imago

Philipp Lienhart (SC Freiburg)
Der Österreicher galt lange als großes Talent. Der Innenverteidiger wechselte 2015 im Alter von 18 Jahren von Rapid Wien in die U19 von Real. Kurz später kam er sogar in einem Pokalspiel für die Profimannschaft zum Einsatz. Später wurde Lienhardt fester Bestandteil der Castilla - der zweiten Mannschaft Reals. 2017 verliehen die Königlichen ihn zum SC Freiburg, wo der 24-Jährige stark begann, sich dann aber verletzte. Für die Breisgauer reichten diese Eindrücke trotzdem, um ihn im Sommer darauf für rund zwei Millionen Euro zu verpflichten. Mittlerweile hat er sich beim Sportclub als Stammspieler etabliert und 71 Pflichtspiele bestritten.

Anzeige
Anzeige

                <strong>Nuri Sahin (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Der Verlauf scheint unkoventionell – war er auch. 2011 ging der damals heiß begehrte Regisseur für zehn Millionen Euro von Dortmund nach Madrid. Nach einer halbjährigen Leihe zum FC Liverpool verlieh Real ihn im Winter 2013 wieder an den BVB. Dort spielte sich der Deutsch-Türke in gut anderthalb Jahren zurück in die Herzen der Fans, entwickelte sich zum unangefochtenen Stammspieler und wurde 2014 für etwa sieben Millionen Euro endgültig zurückgeholt. Danach war irgendwie der Wurm drin. Heute spielt er nach der Zwischenstation Werder Bremen in der Süper Lig an der Seite von weiteren Ex-Bundesliga-Profis wie Lukas Podolski oder Sidney Sam für Antalyaspor. 
© Imago

Nuri Sahin (Borussia Dortmund)
Der Verlauf scheint unkoventionell – war er auch. 2011 ging der damals heiß begehrte Regisseur für zehn Millionen Euro von Dortmund nach Madrid. Nach einer halbjährigen Leihe zum FC Liverpool verlieh Real ihn im Winter 2013 wieder an den BVB. Dort spielte sich der Deutsch-Türke in gut anderthalb Jahren zurück in die Herzen der Fans, entwickelte sich zum unangefochtenen Stammspieler und wurde 2014 für etwa sieben Millionen Euro endgültig zurückgeholt. Danach war irgendwie der Wurm drin. Heute spielt er nach der Zwischenstation Werder Bremen in der Süper Lig an der Seite von weiteren Ex-Bundesliga-Profis wie Lukas Podolski oder Sidney Sam für Antalyaspor. 


                <strong>Borja Mayoral (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Komplett in der Akademie der Königlichen entwickelt, schaffte der Stürmer Borja Mayoral in Madrid den endgültigen Durchbruch bis heute nicht. Deshalb entschlossen sich beide Parteien 2016 für eine Leihe in die Bundesliga. Beim VfL durfte der damals 19-Jährige aber auch nur drei Mal von Beginn an ran und kam am Ende der Saison in 21 Einsätzen nur auf zwei Treffer. Folglich ging es nach dem Leihjahr zurück nach Madrid. Danach wurde der 23-Jährige mehrere Male an UD Levante verliehen, derzeit kickt er auf Leihbasis in Italien für die Roma. Mayorals Vertrag bei Real läuft noch bis 2023, die Leihe nach Italien endet ein Jahr früher und die Römer haben zudem eine Kaufoption. 
© Imago

Borja Mayoral (VfL Wolfsburg)
Komplett in der Akademie der Königlichen entwickelt, schaffte der Stürmer Borja Mayoral in Madrid den endgültigen Durchbruch bis heute nicht. Deshalb entschlossen sich beide Parteien 2016 für eine Leihe in die Bundesliga. Beim VfL durfte der damals 19-Jährige aber auch nur drei Mal von Beginn an ran und kam am Ende der Saison in 21 Einsätzen nur auf zwei Treffer. Folglich ging es nach dem Leihjahr zurück nach Madrid. Danach wurde der 23-Jährige mehrere Male an UD Levante verliehen, derzeit kickt er auf Leihbasis in Italien für die Roma. Mayorals Vertrag bei Real läuft noch bis 2023, die Leihe nach Italien endet ein Jahr früher und die Römer haben zudem eine Kaufoption. 


                <strong>Jesus Vallejo (Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Die Transferakte des unangenehmen Innenverteidigers besteht quasi nur aus Leihgeschäften. 2016 bekam Eintracht Frankfurt den Zuschlag für den damals 19-Jährigen, der sich bei der Eintracht durchaus entwickeln konnte. Mit der Erfahrung von 25 Bundesliga-Spielen ging es ein Jahr später zurück nach Spanien, dann nach England zu Wolverhampton und zurück in die Heimat zum FC Granada. Nachdem der heute 24-Jährige seinen Vertrag bis 2025 verlängerte, wurde er im Sommer 2020 erneut an Granada verliehen und ist dort Stammspieler. Die Vertragsverlängerung lässt darauf schließen, dass die Madrilenen mit dem einstigen Talent nach wie vor einen langfristigen Plan verfolgen.
© Imago

Jesus Vallejo (Eintracht Frankfurt)
Die Transferakte des unangenehmen Innenverteidigers besteht quasi nur aus Leihgeschäften. 2016 bekam Eintracht Frankfurt den Zuschlag für den damals 19-Jährigen, der sich bei der Eintracht durchaus entwickeln konnte. Mit der Erfahrung von 25 Bundesliga-Spielen ging es ein Jahr später zurück nach Spanien, dann nach England zu Wolverhampton und zurück in die Heimat zum FC Granada. Nachdem der heute 24-Jährige seinen Vertrag bis 2025 verlängerte, wurde er im Sommer 2020 erneut an Granada verliehen und ist dort Stammspieler. Die Vertragsverlängerung lässt darauf schließen, dass die Madrilenen mit dem einstigen Talent nach wie vor einen langfristigen Plan verfolgen.

Anzeige
Anzeige

                <strong>Ruben Gonzales (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Ein etwas älteres Beispiel und auch ein nicht wirklich gelungenes, ist jenes um Verteidiger Ruben Gonzalez. Nach seiner Ausbildung in der Real-Akademie und zwei ersten Schnupperjahren bei den Profis wurde der Innenverteidiger im Winter der Saison 2003/04 in die Bundesliga verliehen. Für Gladbach machte er nur drei Bundesliga-Spiele, da er sich an der Schulter verletzte. Es folgten weitere Leihen innerhalb Spaniens, dann verpflichtete ihn Celta Vigo 2007 fest. Über Aserbaidschan und Indien ging es schließlich zurück nach Spanien in die dritte Liga, wo Gonzales 2014 seine Karriere beendete.
© Imago

Ruben Gonzales (Borussia Mönchengladbach)
Ein etwas älteres Beispiel und auch ein nicht wirklich gelungenes, ist jenes um Verteidiger Ruben Gonzalez. Nach seiner Ausbildung in der Real-Akademie und zwei ersten Schnupperjahren bei den Profis wurde der Innenverteidiger im Winter der Saison 2003/04 in die Bundesliga verliehen. Für Gladbach machte er nur drei Bundesliga-Spiele, da er sich an der Schulter verletzte. Es folgten weitere Leihen innerhalb Spaniens, dann verpflichtete ihn Celta Vigo 2007 fest. Über Aserbaidschan und Indien ging es schließlich zurück nach Spanien in die dritte Liga, wo Gonzales 2014 seine Karriere beendete.


                <strong>Flavio Conceicao (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Noch ein halbes Jahr eher zog es Flavio Conceicao nach Deutschland. Das hochgejubelte Talent wurde im Jahr 2000 für damals stattliche 25 Millionen Euro zu Real geholt. Dem vielen Geld konnte der brasilianische Mittelfeldspieler aber nie wirklich gerecht werden. Die Leihe nach Dortmund sollte noch einmal für einen neuen Aufschwung sorgen, aber auch beim BVB konnte sich Conceicao nicht entscheidend empfehlen. Ein Jahr später folgte der ablösefreie Wechsel in die Türkei. 2006 beendete er bereits im Alter von 30 Jahren seine Karriere.
© Imago

Flavio Conceicao (Borussia Dortmund)
Noch ein halbes Jahr eher zog es Flavio Conceicao nach Deutschland. Das hochgejubelte Talent wurde im Jahr 2000 für damals stattliche 25 Millionen Euro zu Real geholt. Dem vielen Geld konnte der brasilianische Mittelfeldspieler aber nie wirklich gerecht werden. Die Leihe nach Dortmund sollte noch einmal für einen neuen Aufschwung sorgen, aber auch beim BVB konnte sich Conceicao nicht entscheidend empfehlen. Ein Jahr später folgte der ablösefreie Wechsel in die Türkei. 2006 beendete er bereits im Alter von 30 Jahren seine Karriere.