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So schlecht ist der VfB: Zehn Gründe für Stuttgarts Niedergang

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                <strong>Zehn Gründe für Stuttgarts Niedergang</strong><br>
                Der VfB Stuttgart taumelt dem Abstieg entgegen. Am 34. Spieltag ist der Notausgang über die Relegation die letzte Hoffnung der Schwaben, die sich zur Unzeit im Saison-Finish eine echte Krise leisten. ran.de nennt zehn Gründe, warum die Stuttgarter so schlecht dastehen.
© Imago

Zehn Gründe für Stuttgarts Niedergang
Der VfB Stuttgart taumelt dem Abstieg entgegen. Am 34. Spieltag ist der Notausgang über die Relegation die letzte Hoffnung der Schwaben, die sich zur Unzeit im Saison-Finish eine echte Krise leisten. ran.de nennt zehn Gründe, warum die Stuttgarter so schlecht dastehen.


                <strong>Formkrise</strong><br>
                Formkrise: Mit Jürgen Kramny schienen die Schwaben den Retter gefunden zu haben. Doch nach anfänglichen Erfolgen des Nachfolgers von Alexander Zorniger ist die Krise nun bedrohlicher denn je. Zuletzt setzte es fünf Pleiten in Serie. Den bislang letzten Sieg holte der VfB am 25. Spieltag mit einem 5:1 gegen Hoffenheim. Seitdem kamen gerade noch zwei Punkte hinzu. Die Stuttgarter sind aktuell das formschwächste Team der Bundesliga.
© imago/Michael Weber

Formkrise
Formkrise: Mit Jürgen Kramny schienen die Schwaben den Retter gefunden zu haben. Doch nach anfänglichen Erfolgen des Nachfolgers von Alexander Zorniger ist die Krise nun bedrohlicher denn je. Zuletzt setzte es fünf Pleiten in Serie. Den bislang letzten Sieg holte der VfB am 25. Spieltag mit einem 5:1 gegen Hoffenheim. Seitdem kamen gerade noch zwei Punkte hinzu. Die Stuttgarter sind aktuell das formschwächste Team der Bundesliga.


                <strong>Zweikampf-Schwäche</strong><br>
                Zweikampf-Schwäche: Vom bedingungslosen Einsatz ist in Stuttgart keine Spur. Mit nur 47,24 Prozent gewonnener Zweikämpfe weist der Meister von 2007 den ligaweit schwächsten Wert auf. Dass die nötige Aggressivität fehlt, zeigt auch ein Blick auf die Statistik. Mit nur 62 Gelben Karten liegen die Schwaben im Mittelfeld. Spitzenreiter ist Konkurrent Frankfurt mit 91.
© imago/Eibner

Zweikampf-Schwäche
Zweikampf-Schwäche: Vom bedingungslosen Einsatz ist in Stuttgart keine Spur. Mit nur 47,24 Prozent gewonnener Zweikämpfe weist der Meister von 2007 den ligaweit schwächsten Wert auf. Dass die nötige Aggressivität fehlt, zeigt auch ein Blick auf die Statistik. Mit nur 62 Gelben Karten liegen die Schwaben im Mittelfeld. Spitzenreiter ist Konkurrent Frankfurt mit 91.

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                <strong>Undiszipliniertheiten</strong><br>
                Undiszipliniertheiten: Als wäre die bereits genannten Faktoren nicht schon Hypothek genug, leisten sich Stuttgarts Spieler auch noch zu viele Disziplinlosigkeiten. Mit fünf Platzverweise in der den bisherigen 33 Spielen hält der VfB auch diesen unrühmlichen Saison-Negativrekord. Serey Die, Florian Klein, Daniel Didavi und Toni Sunjic flogen mit Gelb-Rot vom Platz, Keeper Przemyslaw Tyton sah glatt Rot.
© 2015 Getty Images

Undiszipliniertheiten
Undiszipliniertheiten: Als wäre die bereits genannten Faktoren nicht schon Hypothek genug, leisten sich Stuttgarts Spieler auch noch zu viele Disziplinlosigkeiten. Mit fünf Platzverweise in der den bisherigen 33 Spielen hält der VfB auch diesen unrühmlichen Saison-Negativrekord. Serey Die, Florian Klein, Daniel Didavi und Toni Sunjic flogen mit Gelb-Rot vom Platz, Keeper Przemyslaw Tyton sah glatt Rot.


                <strong>Gegentor-Flut</strong><br>
                Gegentor-Flut: Mit 72 Gegentreffern kassierte Stuttgart die meisten aller 18 Bundesliga-Klubs. In der VfB-Historie muss man sehr weit zurückgehen, um eine ähnlich hohe Anzahl an Gegentreffern zu finden. In der Spielzeit 1974/75 ließen die Schwaben mehr zu (79 Gegentreffer) - und stiegen ab. Selbst der bereits feststehende Absteiger Hannover 96 kassierte mit 59 Gegentreffer deutlich weniger als der VfB.
© imago/Eibner

Gegentor-Flut
Gegentor-Flut: Mit 72 Gegentreffern kassierte Stuttgart die meisten aller 18 Bundesliga-Klubs. In der VfB-Historie muss man sehr weit zurückgehen, um eine ähnlich hohe Anzahl an Gegentreffern zu finden. In der Spielzeit 1974/75 ließen die Schwaben mehr zu (79 Gegentreffer) - und stiegen ab. Selbst der bereits feststehende Absteiger Hannover 96 kassierte mit 59 Gegentreffer deutlich weniger als der VfB.


                <strong>Schläfrigkeit nach der Halbzeitpause</strong><br>
                Schläfrigkeit nach der Halbzeitpause: Besonders nach dem Seitenwechsel haben die Gegner statistisch gesehen leichtes Spiel mit den Schwaben. 40 Mal schlug es bislang nach der Pause ein - ligaweiter Minusrekord! Am zurückliegenden Spieltag, bei der 1:3-Heimpleite gegen Mainz, fielen zwei der drei Gäste-Treffer auch erst nach dem Pausentee und bescherten Stuttgart die fünfte Niederlage nacheinander.
© imago/Jan Huebner

Schläfrigkeit nach der Halbzeitpause
Schläfrigkeit nach der Halbzeitpause: Besonders nach dem Seitenwechsel haben die Gegner statistisch gesehen leichtes Spiel mit den Schwaben. 40 Mal schlug es bislang nach der Pause ein - ligaweiter Minusrekord! Am zurückliegenden Spieltag, bei der 1:3-Heimpleite gegen Mainz, fielen zwei der drei Gäste-Treffer auch erst nach dem Pausentee und bescherten Stuttgart die fünfte Niederlage nacheinander.

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                <strong>Zugelassene Torschüsse</strong><br>
                Zugelassene Torschüsse: Nochmal zu den Torhütern! Die sind nämlich nicht so schlecht, wie die Anzahl der Gegentreffer vermuten lassen. Mit 136 Paraden entschärften sie ligaweit die meisten Schüsse. Aber: Tyton, Langerak und Vlachodimos bekamen einfach so viel zu tun, dass auch sie irgendwann machtlos sind. 208 Schüsse auf den eigenen Kasten sind einfach zu viele.
© imago/Michael Weber

Zugelassene Torschüsse
Zugelassene Torschüsse: Nochmal zu den Torhütern! Die sind nämlich nicht so schlecht, wie die Anzahl der Gegentreffer vermuten lassen. Mit 136 Paraden entschärften sie ligaweit die meisten Schüsse. Aber: Tyton, Langerak und Vlachodimos bekamen einfach so viel zu tun, dass auch sie irgendwann machtlos sind. 208 Schüsse auf den eigenen Kasten sind einfach zu viele.


                <strong>Eigentore</strong><br>
                Eigentore: Wenn es der Gegner nicht selbst richtet, helfen die VfB-Spieler bei den Toren auch noch fleißig mit. Sieben Eigentore erzielten die Schwaben bislang. Neben Kevin Großkreutz trafen noch Georg Niedermeier (zwei), Adam Hlousek, Federico Barba, Timo Baumgartl und Christian Gentner ins eigene Tor. Unnötig zu erwähnen, dass auch dies einen Negativ-Rekord in der Spielzeit 2015/2016 darstellt.
© imago/Michael Weber

Eigentore
Eigentore: Wenn es der Gegner nicht selbst richtet, helfen die VfB-Spieler bei den Toren auch noch fleißig mit. Sieben Eigentore erzielten die Schwaben bislang. Neben Kevin Großkreutz trafen noch Georg Niedermeier (zwei), Adam Hlousek, Federico Barba, Timo Baumgartl und Christian Gentner ins eigene Tor. Unnötig zu erwähnen, dass auch dies einen Negativ-Rekord in der Spielzeit 2015/2016 darstellt.


                <strong>Torhüter-Verschleiß</strong><br>
                Torhüter-Verschleiß: Im Spiel gegen Mainz versuchte Coach Kramny neue Reize zu setzen und tauschte den Torwart aus. Mit Mitchell Langerak (li.) kam damit schon der dritte Schlussmann in der laufenden Saison zum Einsatz. Geholfen hat es wieder nichts. Bislang spielte auch nur Tyton zu Null. Fünf Mal gelang dies dem Polen. Odisseas Vlachodimos (Mi.), der im Winter zu Panathinaikos Athen abgegeben wurde, durfte sich auch drei Mal in der Bundesliga versuchen - und kassierte dabei acht Gegentreffer!
© imago/Sportfoto Rudel

Torhüter-Verschleiß
Torhüter-Verschleiß: Im Spiel gegen Mainz versuchte Coach Kramny neue Reize zu setzen und tauschte den Torwart aus. Mit Mitchell Langerak (li.) kam damit schon der dritte Schlussmann in der laufenden Saison zum Einsatz. Geholfen hat es wieder nichts. Bislang spielte auch nur Tyton zu Null. Fünf Mal gelang dies dem Polen. Odisseas Vlachodimos (Mi.), der im Winter zu Panathinaikos Athen abgegeben wurde, durfte sich auch drei Mal in der Bundesliga versuchen - und kassierte dabei acht Gegentreffer!

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                <strong>Fehlende Variabilität</strong><br>
                Fehlende Variabilität: Nun zum Offensivspiel! Auch dort gibt es wenig Positives zu vermelden. Offensichtlich ist die Linkslastigkeit im Spiel des VfB. So schlugen Filip Kostic und Co. von dieser Seite 248 Flanken ins Zentrum - Spitzenwert in der Liga. Doch von rechts kommt im Vergleich so gut wie gar nichts. Mit 124 Flanken weisen die Stuttgarter dort einen unterdurchschnittlichen Wert auf. Damit ist auch klar, dass das Spiel der Schwaben für die Gegner sehr leicht auszurechnen ist.
© imago/Eibner

Fehlende Variabilität
Fehlende Variabilität: Nun zum Offensivspiel! Auch dort gibt es wenig Positives zu vermelden. Offensichtlich ist die Linkslastigkeit im Spiel des VfB. So schlugen Filip Kostic und Co. von dieser Seite 248 Flanken ins Zentrum - Spitzenwert in der Liga. Doch von rechts kommt im Vergleich so gut wie gar nichts. Mit 124 Flanken weisen die Stuttgarter dort einen unterdurchschnittlichen Wert auf. Damit ist auch klar, dass das Spiel der Schwaben für die Gegner sehr leicht auszurechnen ist.


                <strong>Fehlende Kontinuität</strong><br>
                Fehlende Kontinuität: Drei Torhüter und 28 Feldspieler - so verteilen sich die Einsätze nach 33 Spieltagen. Nur Hannover 96 rangiert mit 32 eingesetzten Spielern noch vor den Stuttgartern. Deutlich machte dies auch Kramnys Maßnahme nach der Niederlage gegen Bremen. Er tauschte kurzerhand Torhüter und die komplette Vierer-Abwehrkette aus.
© imago/Pressefoto Baumann

Fehlende Kontinuität
Fehlende Kontinuität: Drei Torhüter und 28 Feldspieler - so verteilen sich die Einsätze nach 33 Spieltagen. Nur Hannover 96 rangiert mit 32 eingesetzten Spielern noch vor den Stuttgartern. Deutlich machte dies auch Kramnys Maßnahme nach der Niederlage gegen Bremen. Er tauschte kurzerhand Torhüter und die komplette Vierer-Abwehrkette aus.