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Bayer Leverkusen offenbart mit Alejandro Grimaldo eine eklatante Schwachstelle - ein Kommentar
- Veröffentlicht: 01.03.2025
- 22:01 Uhr
- Christoph Gailer
Bayer Leverkusen hat mit dem 4:1-Sieg in Frankfurt die Generalprobe für das Champions-League-Achtelfinale gegen die Bayern gemeistert. Dennoch offenbarte die Werkself auf der linken Außenbahn mit Alejandro Grimaldo einmal mehr die klare Schwachstelle. Ein Kommentar.
Von Christoph Gailer
Mit dem souveränen 4:1-Sieg bei Eintracht Frankfurt hat Meister Bayer Leverkusen am Samstagabend bei Eintracht Frankfurt in der Bundesliga die Hausaufgaben souverän erledigt.
Schon im ersten Durchgang legte die Werkself durch drei Tore innerhalb von sieben Minuten den Grundstein für den letztlich deutlichen und auch verdienten Erfolg.
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Eigentlich könnten die Rheinländer also nun komplett sorgenfrei ins Achtelfinale der Champions League gegen den FC Bayern München gehen.
Doch auch in Frankfurt war einmal mehr ersichtlich, wo die Mannschaft von Coach Xabi Alonso verwundbar zu sein scheint – nämlich über Alejandro Grimaldo.
Das Wichtigste zur Bundesliga in Kürze
Vor dem Hinspiel in der Königsklasse am Mittwoch in München (ab 21 Uhr im Liveticker) offenbarte der Spanier in Frankfurt erneut seine defensiven Schwächen.
Damit brachte er die Abwehr-Kollegen in seinem Rücken einige Male in ernsthafte Schwierigkeiten. Gerade mit Blick auf die am Mittwoch in München zu erwartende Offensiv-Power der Bayern ist das ein Problem, das in einem solchen K.o.-Duell durchaus den Unterschied zu Ungunsten von Leverkusen machen könnte.
So verlässlich der 29 Jahre alte Spanier als Schienenspieler mit seinen präzisen Vorlagen und der immensen Standardstärke die Bayer-Offensive belebt - defensiv ist er immer wieder ein Risiko-Faktor. Das wird sich auch nicht mehr entscheidend bis zu den Bayern-Spielen ändern, sollte aber zumindest perspektivisch bei den Leverkusener Verantwortlichen durchaus im Hinterkopf sein.
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Will man auf höchstem europäischen Niveau dauerhaft mitmischen, braucht es nicht nur regelmäßige Vorstöße und Vorlagen von den Schienenspielern, sondern mindestens ebenso wichtig ist eine gewisse defensive Qualität und Verlässlichkeit.
Bei Grimaldo bietet sich für Bayer dabei vielleicht schon im Sommer 2025 ein durchaus passender Zeitpunkt für eine Kurskorrektur. Denn der Nationalspieler soll laut Medienberichten von Real Madrid umworben werden.
Leverkusen würde zwar mit ihm einen äußerst offensivstarken Wingback verlieren, bekäme aber mutmaßlich viel Geld, um auf dieser Position einen ähnlich guten Spieler zu holen, der aber defensiv entscheidend mehr Qualität mitbringt.