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Bundesliga

Bayer Leverkusen vs. FC Bayern - "Unfair, aber gehört dazu": Hradecky rechtfertigt Psychospielchen

  • Aktualisiert: 29.09.2024
  • 12:34 Uhr
  • ran.de

Weil Bayer Leverkusen im Topspiel beim FC Bayern auffällig häufig auf Zeit spielte, gab's Pfiffe von den Rängen. Selbst Keeper Lukas Hradecky empfindet die eigene Art zu spielen als unfair.

Von einem Offensiv-Feuerwerk war gegen den FC Bayern München nichts zu sehen. In ungewohnter Manier erarbeitete sich Bayer Leverkusen ein Remis in München mit einer taktischen Meisterleistung in der Defensive. Das Team von Trainer Xabi Alonso griff dabei auch in die Psycho-Trickkiste, wie Keeper Lukas Hradecky nach Abpfiff eingestand.

Auffällig häufig spielte Leverkusen auf Zeit, und das schon von der ersten Minute an. Sehr zum Missfallen einiger Bayern-Stars. Joshua Kimmich beschwerte sich beispielsweise mehrfach sichtlich angefressen bei Schiedsrichter Felix Zwayer.

Keeper Hradecky stach dabei heraus. Leeres Ballgeschiebe mit Tapsoba. Ball aufnehmen, hinlegen, sich dabei eine Menge Zeit lassen. Sogar Schiedsrichter Felix Zwayer mahnte das Zeitspiel frühzeitig an, beließ es aber ohne Konsequenzen.

Die kleinen Psychospielchen, die Bayern-Fans zu Pfiffen gegen Hradecky veranlassten, rechtfertigte dieser mit einem Lächeln. "Diese kleinen Dinge, um die Nettospielzeit zu reduzieren, sind vielleicht nicht schön oder sogar unfair. Auf sehr hohem Niveau gehört das dazu", so der 38-Jährige in der Mixed Zone.

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Das Wichtigste in Kürze

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Leverkusens Rechnung geht zum Teil auf

Granit Xhaka sei auch ein Schlitzohr und würde sich "die eine oder andere Sekunde" hinlegen. Einen Grund für die Zeitschinderei gab Hradecky auch: Es ist der Respekt vor den Bayern.

Am Ende ging die Rechnung zumindest zum Teil auf. "Hier in München wenig zuzulassen, das muss man erst mal hinbekommen", so Hradecky. Belohnt wurde es mit einem Punkt.

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