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Bayern-Boss Hainer verteidigt Tuchel im Zoff mit Matthäus 

  • Aktualisiert: 06.11.2023
  • 12:10 Uhr
  • ran.de
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TV-Experte Lothar Matthäus hat für die Dünnhäutigkeit von Bayern-Trainer Thomas Tuchel kein Verständnis, reicht ihm aber die Hand. Hilfe bekommt Tuchel vom Bayern-Boss.

Lothar Matthäus bekam nach dem 4:0 der Bayern in Dortmund die Wut von Thomas Tuchel zu spüren. Der "Sky"-Experte hatte nach dem Ausscheiden des Rekordmeister im DFB-Pokal unter der Woche Kritik am Trainer des Rekordmeisters geübt.

"Für keine Weiterentwicklung und ein schlechtes Innenverhältnis zwischen Trainer und Mannschaft sah es ganz okay aus. Den Rest erfahrt ihr von den Experten", wetterte Tuchel bei der anschließenden Pressekonferenz.

Später legte Matthäus erneut den Finger in die Wunde. "Was ich kritisiert habe, war, wie die Ergebnisse zustande gekommen sind. Da hat mir diese Souveränität und Qualität, die gegen Dortmund gezeigt wurde, häufig gefehlt", so der 60-Jährige bei "Sport1".

In der Champions League habe die Mannschaft gegen Galatasaray Istanbul zuletzt "70 Minuten nur in der Defensive gestanden, das ist eben nicht Bayern München - und ich glaube, als Experte habe ich das Recht, so etwas zu sagen."

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Das Wichtigste in Kürze

  • FC Bayern München: Thomas Tuchel ist unnötig dünnhäutig - ein Kommentar

  • Klarer Sieg in Dortmund: Bayern-Statement nach Pokal-Blamage

Matthäus hat wenig Verständnis für die Dünnhäutigkeit des Trainers und zog einen Vergleich zu seiner aktiven Zeit. "Ich bin früher häufiger kritisiert worden, sowohl als Spieler als auch als Trainer. Ich habe dann zweimal geschluckt und versucht, es im nächsten Spiel besser zu machen."

Gegen Dortmund habe das ja auch geklappt. "Die Mannschaft hat in Dortmund etwas auf dem Platz gezeigt, eine Reaktion - und für uns als ehemalige Spieler, die bei dem Verein auch innerlich dabei sind, war das die richtige Antwort. Daran werden sie jetzt gemessen."

Dem wütenden Tuchel reichte Matthäus dann die Hand. "Wir können auch gerne ein Bier miteinander trinken."

Bayern-Boss Hainer verteidigt Tuchel

Bayern-Präsident Herbert Hainer verteidigte dagegen seinen Trainer bei "Magenta Sport" und kritisierte die TV-Experten für ihre Einschätzung der Lage des FC Bayern.

"Jeder kann seine Meinung sagen und Kritik üben", sagte Hainer. "Manchmal hatte man den Eindruck, dass bei uns alles in Schutt und Asche liegt und wir gegen den Abstieg spielen. Wir haben noch kein Spiel verloren und haben in der Champions League alle Spiele gewonnen."

Und weiter: "Ja, wir sind im Pokal ausgeschieden. Nicht gut, aber das kann passieren. Ich finde es gut, dass der Thomas jetzt ein Stoppschild gesetzt hat. Mir gefällt es, dass er so wehrhaft ist. Er hat genug Druck wie wir alle bei den Bayern."

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Sky-Moderator hat Verständnis für Tuchel

Auch Sky-Moderator Sebastian Hellmann äußerte sich über Tuchels-Wutauftritt. "Ich verstehe jeden Groll, man muss nicht alles toll finden, was wir machen", sagte Hellmann in der "Bild"-Sendung "Die Lage der Liga".

Tuchels Verhalten sei dennoch "maximal ungeschickt" gewesen. Hellmann selbst habe später noch den Kontakt zum FC Bayern gesucht. "Die Bayern hatten irgendwie das Gefühl, dass wir nicht fair gewesen wären an dem Tag." Es soll weitere Gespräche zwischen "Sky" und dem Rekordmeister geben. "Wir wollen uns annähern. Wir haben keine Lust auf eine Konfrontation", so der Moderator weiter.

Hellmann selbst will die Sache mit Tuchels Management klären.

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