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SC Freiburg - FC Bayern München 1:1

Bayern stolpert in Freiburg: Lewandowski vergibt Tabellenführung

  • Aktualisiert: 30.03.2019
  • 17:56 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID

Der FC Bayern München kommt beim SC Freiburg nicht über ein Unentschieden hinaus. Ausgerechnet vor dem Topspiel gegen Dortmund fällt den Münchnern das Toreschießen schwer.

Freiburg - Bayern München ist im Titelrennen der Fußball-Bundesliga überraschend beim SC Freiburg ins Stolpern geraten.

Der Rekordmeister kam bei mutigen Breisgauern nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus. Eine Woche vor dem Klassiker gegen Borussia Dortmund mussten die Bayern nach zuvor sechs Siegen in Serie und 17:1 Toren in den letzten drei Spielen wieder einen Dämpfer hinnehmen und gehen mit zwei Punkten Rückstand auf den neuen Tabellenführer BVB ins Topspiel.

Robert Lewandowski (22.) glich mit seinem 199. Bundesliga-Tor den frühen Führungstreffer von Lucas Höler (3.) aus und wendete somit zumindest die fünfte Münchner Saisonniederlage ab. Vor dem Duell mit dem BVB steht für den FCB am Mittwoch (18.30/Sky) noch das Pokal-Viertelfinale gegen Zweitligist 1. FC Heidenheim auf dem Plan.

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Ohne Neuer und Alaba

In Freiburg musste Bayern-Trainer Niko Kovac auf Kapitän Manuel Neuer (Wadenprobleme) und David Alaba (Oberschenkelverletzung) verzichten. Sven Ulreich und Rafinha rückten in die Startelf. Die Innenverteidigung bildeten in der Woche nach der Bekanntgabe des Rekordtransfers von Weltmeister Lucas Hernandez, der im Sommer für 80 Millionen Euro von Atletico Madrid kommt, Mats Hummels und Jerome Boateng.

Vor 23.000 Zuschauern im sommerlichen Breisgau begann Freiburg erstaunlich forsch - und wurde früh belohnt. Die Bayern hatten sich noch nicht richtig sortiert, da flankte Christian Günter mustergültig auf den Kopf von Höler, der den Ball unhaltbar ins lange Eck verlängerte. Zwar hätte Leon Goretzka (5.) den Münchner Fehlstart beinahe umgehend korrigiert, doch insgesamt wirkte der Rekordmeister überrumpelt vom Freiburger Offensivwirbel. 

Denn die Gastgeber dachten gar nicht daran, sich zurückzuziehen, sondern spielten weiter munter nach vorne. Kapitän Mike Frantz (9.) gab den nächsten gefährlichen Torschuss ab. Weil auf der Gegenseite auch Lewandowski (12.) das Tor nur knapp verfehlte, entwickelte sich eine unterhaltsame Partie: Hier klärte Boateng auf der Linie gegen Frantz (18.), dort traf Lewandowski nach einer Ecke aus dem Getümmel zum Ausgleich. 

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Freiburg bleibt gefährlich

Als zudem zwei Kopfbälle von Hummels (29.) und Goretzka (31.) für große Gefahr sorgten, schienen die Bayern endgültig Fahrt aufzunehmen. Doch auch der Sport-Club hatte über Konter weitere gute Gelegenheiten, die beste bei Hölers Schlenzer in die Arme von Ulreich (37.). Bis zur Pause blieb es beim durchaus leistungsgerechten Unentschieden.

Nach dem Seitenwechsel drängten die Bayern dann mit Macht auf den zweiten Treffer. Joshua Kimmich (47.) und Lewandowski (50.) verpassten diesen jedoch knapp. Mit der Einwechslung von Nationalspieler Serge Gnabry setzte Kovac noch einen Impuls für den Angriff - und hatte prompt eine gute Chance (71.).

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Goretzka trifft nur den Pfosten

Ansonsten wirkte Münchens offensives Starensemble gegen die kompakte Defensive der Gastgeber allerdings zunehmend ideenlos. Einzig Boatengs Distanzschuss inklusive anschließendem Nachschuss von James (66.) forderte SC-Torwart Alexander Schwolow zunächst.

Freiburg wehrte sich tapfer gegen die vermeintliche Übermacht und setzte selbst immer wieder Nadelstiche. Nach 77 Minuten rettete Schwolow erneut stark gegen Lewandowski.

In der Nachspielzeit war der Keeper zwar machtlos, dafür aber mit dem Glück im Bunde. Erst köpfte Lewandowski aus kurzer Distanz neben den Kasten, im Anschluss scheiterte Goretzka am Pfosten. Den Nachschuss vergab Lewandowski erneut.

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