Beleidigungen gegen Hopp: Anwalt fordert Spielabsagen
- Aktualisiert: 06.11.2017
- 15:11 Uhr
- SID
Nach den jüngsten Beleidigungen gegen Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp, fordert dessen Anwalt Konsequenzen. Der DFB hatte bereits zuvor reagiert.
Köln - Nach den wiederholten Beleidigungen gegen Dietmar Hopp, Mehrheitseigner bei der TSG 1899 Hoffenheim, fordert dessen Anwalt künftig deutlich spürbare Konsequenzen. "Das darf nicht mehr akzeptiert werden", sagte Christoph Schickhardt bei "Bild". "Das kotzt uns alles an. Ich fordere: Wenn in Zukunft solche Plakate in den Kurven hängen, darf das Spiel nicht mehr angepfiffen werden."
Man werde "auch keine Entschuldigungen von gegnerischen Vereinen mehr akzeptieren". Beim 3:0 (1:0)-Erfolg der Hoffenheimer am Sonntag beim 1. FC Köln war Hopp durch Heim-Fans auf Plakaten und mit Sprechchören erneut aufs Übelste beleidigt worden.
Hopp stellt immer Anzeige
Auch in anderen Bundesliga-Stadien wird der 77-Jährige regelmäßig attackiert, für Schmähplakate verhängte der DFB zuletzt schon Geldstrafen. Hopp stellt bei Verunglimpfungen ohnehin jedes Mal selbst eine Strafanzeige.
Laut Schickhardt sei es "egal, ob das Beschimpfungen gegen Dietmar Hopp, gegen Hannover-Präsident Kind, gegen Schiedsrichter, gegen Ralf Rangnick oder den DFB sind. Welcher Verein seine Kurve nicht im Griff hat, der ist nicht in der Lage, ein Bundesliga-Spiel auszurichten", sagte der Anwalt über seine Forderung.
"Das Spiel wird dann nicht angepfiffen, der Klub bekommt die Punkte automatisch aberkannt. Wir dürfen nicht mehr akzeptieren, dass in den Fan-Kurven massenhaft Straftaten begangen werden."
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