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Borussia Dortmund: DFB bestätigt - 2:0 gegen Werder Bremen war irreguläres Tor
- Aktualisiert: 25.01.2025
- 21:37 Uhr
- ran.de
Rund um das Tor zum zwischenzeitlichen 2:0 für Borussia Dortmund im Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen gibt es große Diskussionen. Nun schaltet sich der DFB ein und klärt die Szene auf.
Im Nachgang der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und dem SV Werder Bremen (2:2) gibt es noch reichlich Gesprächsstoff.
Im Mittelpunkt der Diskussionen steht das zwischenzeitliche 2:0 für den BVB in der 51. Minute durch ein Eigentor des Bremer Verteidigers Marco Friedl.
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Denn der Treffer für die Gastgeber hätte wegen einer Abseitsstellung von Ramy Bensebaini eigentlich nicht zählen dürfen, das bestätigte der DFB noch am Samstagabend. Was war genau passiert?
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Infolge eines Freistoßes von Pascal Groß auf Serhou Guirassy schloss der Stürmer per Volleyschuss ab. Den Ball ließ Bensebaini durch die Beine laufen, versperrte dabei seinem Gegenspieler Friedl die Sicht. Der Österreicher war daher so überrascht und konnte nur noch unkontrolliert reagieren. Er lenkte den Ball mit dem linken Fuß ins eigene Tor.
Der VAR griff anschließend aufgrund der Abseitsstellung Bensebainis, der Friedl klar irritierte, nicht ein, sodass der BVB-Treffer zählte.
"Seine Entscheidung war: Es ist für ihn nicht so klar, dass er eingreifen müsste", erklärte Alex Feuerherdt, Leiter Kommunikation und Medienarbeit der DFB Schiri GmbH, bei "Sky". Allerdings kam der DFB intern zu einer differenzierten Analyse.
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"Wir haben es intern besprochen, wir haben es intern abgestimmt und sind zu einem anderen Ergebnis gekommen: Das ist eine strafbare Abseitsstellung, weil Friedl hier so stark beeinflusst wird durch Bensebaini", sagte Feuerherdt, "in dem Moment, wo er (Bensebaini, Anm. d. Red.) das Bein hebt, kann er (Friedl, Anm. d. Red.) den Ball erst sehen und hat dann darauf reagiert. Das Tor hätte nicht zählen dürfen".
Werder Bremen holte nach dem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand in Dortmund durch die Treffer von Leonardo Bittencourt (64.) und Marvin Ducksch (72.) doch noch einen Punkt. Für die Führung der Dortmunder, die nach einer Roten Karte für Nico Schlotterbeck ab der 21. Minute in Unterzahl waren, hatte Guirassy nach 28 Minuten gesorgt.