Knall beim BVB!
Borussia Dortmund: Edin Terzic tritt sofort als BVB-Trainer zurück
- Aktualisiert: 13.06.2024
- 16:13 Uhr
- Kai Esser
Bei Borussia Dortmund geht es drunter und drüber. Nachdem bekannt wurde, dass es zwischen Mats Hummels und Trainer Edin Terzic gekracht haben soll, tritt der 41-Jährige als Trainer zurück.
Edin Terzic ist nicht mehr Trainer von Borussia Dortmund. Das bestätigte er mit einer Videobotschaft auf den Sozialen Medien des BVB.
Der 41-Jährige, der sich laut Medienberichten mit Mats Hummels zerstritten haben soll, unterrichtete die Bosse am Mittwoch Abend von seiner Entscheidung. Offiziell wurde sie am Donnerstag.
Laut "BILD" steht Nuri Sahin für den Posten des Cheftrainers bereit, Sven Bender bliebe Assistenztrainer.
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Das bestätigten die Dortmunder gleichwohl noch nicht: Zunächst verabschiedete sich Terzic, er brauchte für sein zweiminütiges Abschiedsvideo etliche Anläufe. "Auch wenn es mir gerade brutal weh tut, möchte ich euch mitteilen, dass ich den BVB verlassen werde", sagte er. "Ich habe nach unserem Endspiel in Wembley um ein Gespräch gebeten, weil ich nach zehn Jahren beim BVB, davon fünf im Trainerteam und zweieinhalb als Cheftrainer, das Gefühl habe, dass der Neustart von einem neuen Mann an der Seitenlinie begleitet werden sollte."
Terzic hatte den BVB sensationell ins Champions-League-Finale geführt, das gegen Real Madrid trotz starker Leistung 0:2 verloren ging. Er habe danach "alles sacken lassen", berichtete er. "In mir war das Grundgefühl: Jetzt, da sich der Verein neu ausrichtet, ist es an der Zeit." Dem neuen Trainerteam, das der Verein wohl in Kürze bekannt geben wird, wünsche er "das Allerbeste. Wir müssen alle den Glauben beschützen, der uns nach London geführt hat."
Terzic hat beim BVB eine besondere Geschichte geschrieben. Vom Fan arbeitete er sich über das Scouting und die U17 zum Trainer der Profi-Mannschaft hoch, die er 2021 als Interimslösung zum DFB-Pokal-Sieg führte. Nach der Trennung von Marco Rose übernahm er 2022 als Chef. Den möglichen Meistertitel verspielte er ein Jahr später gegen Mainz auf tragische Weise. Es folgte eine wechselhafte Liga-Spielzeit, die auf dem fünften Platz endete - parallel stürmte der BVB durch die Champions League.