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Bundesliga

Borussia Dortmund im Transfercheck: Drei neue Spieler für Kovac? Diese Stars werden gehandelt

  • Aktualisiert: 02.02.2025
  • 14:06 Uhr
  • Dominik Hager und Daniel Kugler

Wenige Tage vor Transferschluss steht der BVB noch mit leeren Händen da. Das soll sich bis zum Montag noch ändern. Wir werfen einen Blick auf zehn Kandidaten, die Borussia Dortmund in der Winterpause noch verstärken könnten.

von Dominik Hager und Daniel Kugler

Der BVB hat mit Niko Kovac einen neuen Trainer gefunden, jedoch wartet man noch immer darauf, dass der Klub auch endlich auf dem Transfermarkt zuschlägt. Trotz zahlreicher Gerüchte brachten die Verantwortlichen noch keinen Deal unter Dach und Fach.

Dies könnte sich nun ändern, weil Klarheit auf der Trainerposition herrscht, jedoch läuft den Borussen ein wenig die Zeit davon. Am Montag endet das Transferfenster, weshalb die Bosse schnell handeln müssen.

Gerüchte um potenzielle Neuzugänge gäbe es grundsätzlich zur Genüge. Doch welche Namen sind auch wirklich heiß?

ran nimmt die aktuellen Transfergerüchte genauer unter die Lupe.

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Das Wichtigste in Kürze

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Rayan Cherki (Olympique Lyon)

Rayan Cherki gehört zu den größten Offensiv-Talenten der Ligue 1 und steht schon länger bei einigen internationalen Top-Klubs im Fokus.

Laut Informationen der "Sport Bild" wird ein möglicher Cherki-Transfer zum BVB im Winter gerade heiß debattiert. Nun soll es in den Händen des neuen Trainers Niko Kovac liegen, ob der Deal stattfindet oder nicht. Wie "Sky" berichtet, hat der Kroate den Daumen für eine Verpflichtung gehoben. Er schätze die hohe Qualität des 21-Jährigen, der demnach per Ausstiegsklausel für 22,5 Millionen Euro wechseln kann.

Weiter heißt es, dass alle Parteien zuversichtlich sein sollen, zeitnah eine Einigung erzielen zu können. Die Gespräche mit Cherkis Klub Olympique Lyon dürften aufgrund der genannten Ausstiegsklausel dann kein Problem darstellen.

Cherki, der an einem Transfer nach Dortmund interessiert sein soll, hat in der laufenden Saison bereits 13 Torbeteiligungen in 25 Pflichtspielen gesammelt und überzeugt mit seiner Technik und seinen Spielmacher-Fähigkeiten.

Bedenkt man, dass der unbeständige Julian Brandt der einzige wirkliche Kreativspieler im Team ist, könnte Cherki definitiv helfen. Ohnehin ist die im Raum stehende Summe für ein solches Talent eigentlich ein Schnäppchen.

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Daniel Svensson (FC Nordsjaelland)

Deutlich weiter als bei Cherki soll der BVB bei Linksverteidiger Daniel Svensson sein.

Wie "Sky" berichtet, sollen sich die "Schwarz-Gelben" mit Nordsjaelland vollständig auf einen Transfer geeinigt haben. Demnach handelt es sich um eine Leihe bis Sommer sowie eine Option auf einen festen Transfer.

Das Gesamtpaket für den 22-Jährigen liege dann wohl im zweistelligen Millionenbereich. Svensson hat bei den Dänen noch einen Vertrag bis 2026.

Der Spieler ist offenbar bereits aus dem Trainingslager seines Klubs im spanischen Marbella abgereist und soll noch am Sonntag zum Medizincheck in Dortmund erscheinen.

Svensson stand in der laufenden Saison in allen 17 Ligaspielen für Nordsjaelland über die volle Distanz auf dem Platz. Im Oktober feierte er zudem sein Debüt für die schwedische Nationalmannschaft.

VIDEO: BVB-Fans feiern Tullberg-Aktion: "Coach, der Eier hat"

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Carney Chukwuemeka (FC Chelsea)

Aller guten Dinge sind drei.

Neu-Trainer Kovac könnte womöglich noch einen weiteren Neuzugang bei seinem Amtsantritt begrüßen dürfen.

Laut "Sky" hat der BVB ein Leihangebot mit einer Kaufoption in Höhe von 30 Millionen Euro für Carney Chukwuemeka vom FC Chelsea abgegeben. Die Londoner würden die Offerte für den Mittelfeldspieler nun prüfen.

Der 21-Jährige steht noch bis 2028 bei den "Blues" unter Vertrag und galt demnach bereits als Wunschspieler von Ex-Trainer Nuri Sahin.

In Chelseas XXL-Kader kommt der Youngster in der laufenden Saison kaum zum Zug. Insgesamt stehen wettbewerbsübergreifend nur fünf Einsätze zu Buche, allerdings keiner davon in der Premier League.

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Weitere gehandelte Spieler beim BVB:

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Lloyd Kelly (Newcastle United)

Der BVB hat in der Abwehr immer wieder Verletzungssorgen, was dann schnell mal zu einem personellen Engpass führt. Abhilfe könnte nun Lloyd Kelly verschaffen. Der 26 Jahre alte Innenverteidiger hat für Newcastle United in der laufenden Premier-League-Saison nur 298 Minuten absolviert und steht möglicherweise vor einem Abgang.

Laut Angaben der französischen Zeitung "L'Equipe" gehört neben Marseille und Juventus Turin auch der BVB zu den Interessenten. Was für Kelly spräche, wäre die Tatsache, dass er auch links hinten spielen kann. Ob der Abwehr-Allrounder jedoch auch eine wirkliche Soforthilfe wäre, darf man angesichts seiner kaum vorhandenen Spielpraxis anzweifeln. Grundsätzlich könnte er aber als Backup taugen und als viel mehr wäre er wohl auch nicht vorgesehen.

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Tyler Dibling (FC Southampton)

RB Leipzig gilt schon länger als Interessent an Tyler Dibling, jedoch sollen nun auch der FC Bayern und Borussia Dortmund den 18-jährigen Außenstürmer vom FC Southamtpon ins Visier genommen haben. Dibling gilt als gewaltiges Talent, was allerdings auch einen Transfer so schwer macht. Der "Sun" zufolge fordert Southampton 65 Millionen Euro für den schnellen und technisch starken Angreifer.

Bei solchen Summen wäre der BVB natürlich raus und ohnehin gilt ein Winter-Transfer des Youngsters als nicht sonderlich wahrscheinlich. Für den Sommer könnte Dibling jedoch interessant werden, da Southampton vor dem Abstieg steht und der Preis dadurch deutlich geringer werden dürfte. Dann wäre Dibling für den BVB ein ganz spannender Spieler.

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Marcus Rashford (Manchester United)

Vor gut einer Woche sah es bezüglich des Werbens der Dortmunder um Marcus Rashford noch gut aus. Die "Sky" berichtete über ein Geheimtreffen und nannte lediglich das Gehalt des Engländers als Knackpunkt. Jüngst erklärte die "Bild" den Transfer aber für gescheitert, weil Rashford nicht zum BVB möchte.

Ob das Pedal nach der Kovac-Verpflichtung nochmal kippen könnte, ist unklar. Noch hat sich Rashford mit keinem Klub geeinigt, weshalb der BVB auf dem letzten Drücker doch noch eine Chance haben könnte. Sportlich dürfte der Engländer gewiss weiterhelfen, selbst wenn es bei Manchester United zuletzt nicht mehr nach Plan lief. Mehr als eine Leihe wäre aber nicht realisierbar.

Oleksandr Zinchenko (FC Arsenal)

Die Probleme auf der Linksverteidiger-Position gibt es beim BVB nicht erst seit gestern. Kommt mit Oleksandr Zinchenko nun ein ganz großer Name? Laut Informationen der englischen Zeitung "Telegraph", ist Dortmund bereit, um in das Rennen um den Ukrainer einzusteigen.

Zinchenko darf die Gunners wohl verlassen, zumal er nicht mehr erste Wahl ist, jedoch hat man in den vergangenen Tagen wenig in Bezug auf den BVB gehört. Stattdessen soll der erfahrene Linksfuß vor einem Wechsel zu Atletico Madrid stehen.

Für den BVB wäre das bitter, weil Zinchenko mit seiner Passstärke, Technik und Erfahrung durchaus eine Bereicherung sein könnte. Ein Deal bahnt sich aktuell nicht mehr an, wenngleich die Ankunft von Kovac nun natürlich wieder Leben in die Sache bringen könnte.

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Ben Chilwell (FC Chelsea)

Ben Chilwell galt einst als einer der besten Außenverteidiger der Premier League, jedoch hatte der Linksfuß vom FC Chelsea viel mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Nun könnte der 28-Jährige die Blues verlassen. Chilwell wird laut "caughtoffside.com" mit dem BVB, aber auch zahlreichen anderen Klubs wie Marseille, Napoli, den Wolverhampton Wanderers, Bournemouth und AC Milan in Verbindung gebracht.

Zeigt Chilwell auch nur die Hälfte seines eigentlichen Könnens, würde er den BVB links hinten schon verstärken. Wirklich konkret ist das Gerücht aber nicht.

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Raphael Onyedika (FC Brügge)

Der BVB hat auf die Verletzung von Felix Nmecha bereits mit dem Leih-Abbruch von Salih Özcan reagiert. Ob dieser aber wirklich helfen kann, sei mal dahingestellt. Deutlich mehr Potenzial könnten die Verantwortlichen in Raphael Onyedika sehen. Der 23-Jährige vom FC Brügge spielt eine starke Saison und überzeugt im zentralen Mittelfeld mit Technik, Athletik und Übersicht.

Laut Informationen der englischen Zeitung "Telegraph" interessiert sich der BVB für die Dienste des Nigerianers. Allerdings seien auch andere Top-Klubs wie Milan, Porto und sogar der FC Bayern interessiert. Brügge soll 30 Millionen Euro für den bis 2027 gebundenen Akteur fordern. Ein Preis, der allerdings fair ist, wenn man bedenkt, dass Onyedika in den kommenden Jahren definitiv auch in einer Top-Liga durchstarten könnte. Grundsätzlich bringt er auch die körperlichen Voraussetzungen für das kräftezerrende Kovac-Spiel mit.

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Kevin Schade (FC Brentford)

Der Name Kevin Schade geistert schon länger durch Dortmund. Wirklich konkret wurde die Angelegenheit aber nie, weil Brentford dem Vernehmen nach 40 Millionen Euro für den Außenstürmer sehen möchte.

Laut Fabrizio Romano könnte sich Schade selbst einen Transfer nach Dortmund gut vorstellen. Dort hätte er auch die Möglichkeit, sich optimal für eine WM-Teilnahme ins Rampenlicht zu spielen. Schade soll dem italienischen Transferexperten zufolge eine Option sein, wenn Adeyemi noch geht. In Bezug auf diesen gibt es neue Gerüchte wegen eines möglichen Wechsels zu Juventus Turin, jedoch sind diese noch nicht wirklich heiß.

Schade bringt Tempo und Zug zum Tor mit und könnte auf diese Weise durchaus ein geeigneter Nachfolger für Malen und eventuell auch Adeyemi sein. Aktuell deutet sich ein Transfer aber nicht wirklich an.

Jobe Bellingham (AFC Sunderland)

Angesichts der Vergangenheit von Jude Bellingham beim BVB, ist es nicht verwunderlich, dass immer wieder der Name seines jüngeren Bruders, Jobe Bellingham, mit den Borussen in Verbindung gebracht wird. Laut Angaben der nicht unbedingt verlässlichen Zeitung "Sun" interessieren sich Leverkusen und Dortmund für den Mittelfeldspieler und sollen diesen zuletzt bei einem Championship-Spiel von Sunderland beobachtet haben.

Der 19-Jährige ist ein ähnlicher Spielertyp wie sein berühmter Bruder, in seiner Entwicklung aber noch lange nicht so weit. Ob er Dortmund helfen könnte, ist schwer zu sagen, da er noch keine Erstliga-Erfahrung sammeln könnte. Sein Marktwert wird auf 18 Millionen Euro bemessen.

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