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Bundesliga: Gladbach-Präsident Rainer Bonhof spricht sich für Revolution des VAR aus
- Aktualisiert: 28.08.2024
- 10:08 Uhr
- ran.de
Wenige Tage nach dem Bundesliga-Auftakt zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen spricht sich "Fohlen"-Präsident Rainer Bonhof für eine VAR-Revolution aus.
Der Bundesliga-Auftakt zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen (2:3) sorgte gleich mal wieder für Diskussionen um den Video Assistent Referee (VAR).
Aufgrund eines solchen Eingreifens des VAR kam es in der Nachspielzeit zum letztlich entscheidenden Elfmeter für den amtierenden Meister Leverkusen. Florian Wirtz verwandelte im Nachschuss zum 3:2 für die Gäste.
Nun fordert Gladbach-Präsident Rainer Bonhof eine Revolution des VAR. Der 72-Jährige setzt sich dafür ein, dass künftig eine Einmischung des Video-Schiedsrichters nur noch auf Verlangen der beteiligten Klubs möglich ist, also eine Art Challenge wie bei anderen Sportarten bereits üblich.
"Es ist gerechter, wenn du als Verein ein oder zwei Chancen pro Halbzeit hast, eine Video-Überprüfung anzufordern. Wie im American Football und Basketball. Ist dein Einspruch falsch, ist das Recht verfallen. Ist er berechtigt, bleibt dein Einspruchsrecht erhalten", sagte Bonhof der "Bild".
Bonhof würde bei seinem Vorschlag auch einen Vorteil für den Unparteiischen sehen.
Das Wichtigste zur Bundesliga in Kürze
"Der Schiri auf dem Platz würde endlich gestärkt, weil der Kölner Keller nicht mehr von sich aus eingreifen könnte. Der VAR wäre nur die Kontrollinstanz, wenn einer der beiden Teams das verlangt", erklärte der frühere Nationalspieler.
Der Gladbach-Funktionär macht sich durchaus Hoffnung, dass sein Vorschlag zumindest mal getestet werden könnte.
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"Warum nicht? Man kann es mal eine Halbserie in der Bundesliga testen. Die UEFA und die FIFA probieren ja auch einiges aus, zum Beispiel, dass nur der Kapitän der Ansprechpartner ist."