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Regeln in Corona-Pandemie

Bundesliga: RB Leipzig geht gerichtlich gegen Zuschauer-Obergrenze vor

  • Aktualisiert: 29.01.2022
  • 15:19 Uhr
  • SID
Article Image Media
© Getty Images
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RB Leipzig geht als erster Fußball-Bundesligist gerichtlich gegen die Zuschauer-Obergrenze vor, die aufgrund der Corona-Pandemie gilt. Geschäftsführer Oliver Mintzlaff war bereits zuvor in die Offensive gegangen.

München - RB Leipzig geht als erster Fußball-Bundesligist gerichtlich gegen die Zuschauer-Obergrenze vor, die aufgrund der Corona-Pandemie gilt. Die Sachsen können derzeit nur 1000 Zuschauer und Zuschauerinnen in der Red Bull Arena begrüßen.

Der Klub hat deshalb beim sächsischen Oberverwaltungsgericht in Bautzen einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung im Eilverfahren gestellt. Dies gab RB am Samstag bekannt.

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RB Leipzig wünscht sich "faire und nachvollziehbare Entscheidung"

Leipzig hoffe, dass auf diesem Wege "kurzfristig eine für alle Seiten sachlich faire, gerechtfertigte und nachvollziehbare Entscheidung und zugleich eine Lösung" hinsichtlich der aktuell extremen Zuschauerbeschränkung bei den Heimspielen erwirkt werden könne.

Bereits am vergangenen Dienstag hatte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff im "Bild"-Interview betont: "Wir wissen, dass die Pandemie viele im Land schwer getroffen hat. Wir haben trotz eines Minus von über 60 Millionen  Euro in den vergangenen zwei Jahren viel Verständnis für Entscheidungen der Politik gehabt. Aber jetzt ist der Punkt, wo jeder Bundesbürger, jeder Unternehmer und auch jeder Bundesligaklub pragmatische, logische und nachvollziehbare Entscheidungen erwarten kann."

Watzke sprach von Symbolpolitik

Auch der Geschäftsführer von DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund, Hans-Joachim Watzke, hatte zuletzt das Vorgehen der Politik, bundesweit keine einheitlichen Lockerungen bei den Zuschauer-Obergrenzen zu beschließen, heftig kritisiert.

Der künftige Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Fußball Liga (DFL) sprach zum wiederholten Mal von "Symbolpolitik" auf Kosten der Sportklubs.

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