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Stimmen nach dem Spiel

Borussia Dortmund verspielt Führung gegen Heidenheim - Brand und Terzic entsetzt

  • Veröffentlicht: 02.09.2023
  • 00:09 Uhr
  • ran.de
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Der BVB verspielt gegen Heidenheim eine 2:0-Führung und muss sich mit einem Remis begnügen. Nach der Partie sind Spieler und Coach Terzic entsetzt. Stimmen.

In der Bundesliga ist erst das Freitagsspiel des dritten Spieltages absolviert, dennoch herrscht bei Borussia Dortmund schon wieder mächtig Frust.

Gegen Aufsteiger Heidenheim sollte eigentlich ein klarer Sieg her, der BVB verspielte im heimischen Signal-Iduna-Park aber eine 2:0-Führung und musste sich schlussendlich mit einem Unentschieden begnügen.

Nach der Partie zeigten sich Trainer Edin Terzic und einige Spieler am "DAZN"-Mikrofon ob der Geschehnisse frustiert, bei Heidenheim-Coach Frank Schmidt herrschte gemischte Stimmung.

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Die Stimmen zum Spiel:

Julian Brandt (Mittelfeldspieler, Borussia Dortmund): "Wir haben uns in der zweiten Halbzeit zum großen Teil selbst geschlagen. Engagierte Heidenheimer sind marschiert, ähnlich wie Bochum letzte Woche. Fehlpässe passieren immer, Fußball ist ein fehlerbehaftetes Spiel. Aber wir müssen den Ball beschützen, das müssen wir schleunigst lernen. Solche Tore brechen uns das Genick. Wenn wir eine von den zwei, drei Großchancen rein machen, dann stehen wir nicht hier und brauchen solche Fragen wahrscheinlich gar nicht beantworten."

Und weiter: "Wir gehen mit 2:0 in die Halbzeit rein und das ganz klare Ziel muss es sein, in der zweiten Halbzeit das Spiel zu gewinnen. Du musst auf das dritte Tor gehen. Natürlich musst du sauber verteidigen, sauber mit deinem Ballbesitz umgehen, aber wir machen die Tore nicht. Wir haben nach dem 2:1 einen kleinen Wach-Auf-Effekt, wo wir die genannten Chancen haben und machen dann wieder wilde, wilde Fehler - gerade im Aufbauspiel. Am Ende muss man sich manchmal an den Kopf fassen, dass es dann sogar noch 2:2 steht. Ich weiß nicht, ob in manchen Köpfen Sicherheit überwiegt, wenn man 2:0 führt, gegen einen Aufsteiger spielt, zuhause spielt."

Niclas Füllkrug (Stürmer, Borussia Dortmund): "Für mich ist alles neu hier. Es war eine verrückte Partie, die zweite Halbzeit darf so nicht passieren, nach einer soliden ersten Halbzeit, wo wir das Spiel komplett im Griff haben. Es muss für uns eigentlich ein Geschenk sein, wenn die Heidenheimer höher anlaufen. Wir hatten glaube ich nicht mehr die Bereitschaft, uns anzubieten, den Ball haben und die Dinge lösen zu wollen. Trotzdem müssen wir das 3:0 machen und dann ist das Ding erledigt."

Zu seinem Empfang als Neuzugang: "Der Empfang war grandios. Als ich eingewechselt wurde, war es ein ganz toller Moment. Ich habe mich sehr darüber gefreut."

Edin Terzic (Cheftrainer, Borussia Dortmund): "Es ist schwer das Ganze zu erklären. Wir haben dieses Spiel komplett aus der Hand gegeben, was wir über viele Phase genauso gestaltet haben, wie wir es uns vor dem Spiel vorgenommen haben. Es gab in der ersten Halbzeit schon ein paar Anzeichen, die uns nicht gefallen haben. Ballverluste in der eigenen Hälfte, Fehlpässe, die zu Kontern führten. In der zweiten Halbzeit hatten wir schon einmal Glück, bei dem seitlichen Freistoß, wo es Handspiel gab. Danach haben wir uns gefangen, haben drei, vier Torchancen rausspielen können, die aber liegen gelassen und dann haben wir es wild werden lassen. Am Ende muss man einfach sagen, dass wir uns selbst geschlagen haben."

Frank Schmidt (Cheftrainer, 1. FC Heidnheim): "Es waren viele Emotionen, das mögen wir, das lieben wir. Wir waren nach einer Viertelstunde 0:2 hinten, da haben alle gedacht, es geht nur noch um die Höhe des Ergebnisses. Wir haben uns in die Halbzeit gerettet, haben dann umgestellt und sind volles Risiko gegangen und hatten gleich in der 47. Minute eine 100 prozentige Chance. Je länger das Spiel gegangen ist, umso stärker wurden wird. Wir hatten am Schluss mehr zuzulegen, wir haben Fehler provoziert, dann den Anschluss gemacht, das 2:2 – hintenraus haben wir den Sieg liegen lassen. Wir haben genügend Chancen gehabt, haben die Konter nicht gut ausgespielt. Bei allem muss man dann noch sagen, wir hatten heute kein Spielglück."

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