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BVB-Pechvogel Coulibaly rassistisch beleidigt: Fans mit Welle der Solidarität

  • Aktualisiert: 15.04.2023
  • 22:09 Uhr
  • ran.de
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© imago/instagram@scoulibaly_

BVB-Verteidiger Soumaila Coulibaly wurde nach seinem unglücklichen Bundesliga-Debüt beim 3:3 in Stuttgart in den sozialen Medien rassistisch angefeindet. Als Reaktion darauf gab es eine Welle der Solidarität für den 19-Jährigen.

Bei Borussia Dortmunds enttäuschendem 3:3 (2:0)-Unentschieden am 28. Bundesliga-Spieltag beim VfB Stuttgart feierte Soumaila Coulibaly sein Debüt in Deutschlands höchster Spielklasse. 

Dem 19 Jahre jungen Verteidiger unterlief vor dem 3:3-Ausgleich der Schwaben in der 97. Minute allerdings ein folgenschwerer Fehler. Er trat beim Versuch eines Befreiungsschlages über den Ball, sodass Stuttgarts Silas Katompa Mvumpa anschließend den Ausgleich für die in Unterzahl spielenden Schwaben erzielen konnte. 

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BVB-Coach Terzic nimmt Coulibaly in Schutz

Nach dieser bitteren Bundesliga-Premiere wurde Coulibaly unter anderem auf seinem Instagram-Account rassistisch beleidigt, etwa mit Affen-Emojis. Zudem gab es zahlreiche negative Kommentare wie "Out of Dortmund Piece of Shit" ("Raus aus Dortmund, du Stück Scheiße"). Diese Beleidigungen lösten wiederum eine riesige Welle an Solidaritätsbekundungen von BVB-Fans für das Abwehrtalent aus. 

"Kopf hoch", "weitermachen" und hunderte andere positive Nachrichten sind mittlerweile in den Kommentaren von Coulibalys bislang letztem geposteten Bild zu lesen. 

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Auch BVB-Coach Edin Terzic nahm den unglücklichen Debütanten nach Schlusspfiff ausdrücklich in Schutz. "Den Letzten, den wir als Sündenbock haben wollen, ist Soumaila Coulibaly, der heute sein Bundesliga-Debüt gab", sagte der 40-Jährige bei "Sky".