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6. Bundesliga-Spieltag in den Büchern

BVB-Konstante Ryerson und Guerreiro als Bayern-X-Faktor: 5 Thesen zum 6. Spieltag

  • Aktualisiert: 02.10.2023
  • 14:58 Uhr
  • Max Bruns

Der 6. Spieltag der Bundesliga-Saison 2023/24 ist vorbei. ran stellt fünf (teils steile) Thesen zum weiteren Saisonverlauf auf.

Von Max Bruns

Die ersten sechs Bundesliga-Spieltage der Saison 2023/24 sind gespielt. Einige erste Trends aus den Vorwochen bestätigen sich und zeichnen sich von Zeit zu Zeit deutlicher ab.

ran stellt fünf (teils steile) Thesen zum restlichen Saisonverlauf auf.

Mit dabei: Raphael Guerreiro, der bei den Bayern zum Schlüsselspieler avancieren wird. Und Ole Werner, für den es nach der bitteren Pleite gegen Aufsteiger Darmstadt früh eng werden könnte.

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FC Bayern München: Raphael Guerreiro könnte zum X-Faktor avancieren

Am vergangenen Dienstag im DFB-Pokalspiel gegen Preußen Münster war es soweit: Raphael Guerreiro debütierte für den FC Bayern München. Zuvor fiel der Portugiese mit einem Muskelbündelriss aus.

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Mehr zur Bundesliga

Nun scheint Guerreiro wieder voll im Saft zu stehen, denn am vergangenen Samstag gegen Leipzig feierte der 29-Jährige dann auch seine Bundesliga-Premiere für die Bayern.

Wenige Minuten nach seiner Einwechslung zur zweiten Halbzeit zeigte das "Schweizer Taschenmesser", was er den Bayern in dieser Saison geben kann. Schließlich kam Guerreiro nicht für Davies auf die Linksverteidiger-Position, sondern ersetzte Leon Goretzka im zentralen Mittelfeld. Dort, wo ihn viele auch schon vor dem Spiel gesehen haben.

Guerreiro hat dem Spiel sichtlich gutgetan und indirekt auch dabei geholfen, dass der FCB den 0:2-Rückstand noch in ein 2:2 ummünzen konnte. Sollte er nun dauerhaft fit bleiben, könnte der Portugiese zum X-Faktor werden. Denn im Münchner Zentrum läuft nach wie vor nicht alles optimal.

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Werder Bremen: Ole Werner wird als erster Trainer entlassen

Oh Werder, oh Werner! Acht Tore gegen die beiden Aufsteiger gab es für Werder Bremen bislang. Erst netzte Heidenheim vierfach gegen die Werderaner, nun auch noch Darmstadt. Bremens Defensiv-Leistung ist erschreckend – teilweise überhaupt nicht vorhanden.

In Darmstadt zog Cheftrainer Ole Werner ausgerechnet Christian Groß für den verletzten Niklas Stark in die Defensive. Jener Groß, der bei vielen Werder-Anhängern zurzeit ohnehin kein großes Ansehen genießt.

Die Dreierkette mit Milos Veljkovic und Amos Pieper war über weite Strecken überfordert, auch offensiv ging wenig bis gar nichts. Dass dann noch zwei Abwehrspieler für die beiden Anschlusstreffer sorgten, sagt einiges über Werners Offensiv-Idee aus.

Bundesliga: Wann die Teams ihren Trainer zuletzt nicht feuerten

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<strong>Trainerentlassungen in der Bundesliga</strong><br>Aus und vorbei: Auf Schalke wurde ein weiteres Mal ein Trainer vor Ende seines Vertrages entlassen. Thomas Reis musste nach der bereits vierten Saisonniederlage gehen. Dass Bundesliga-Trainer ihren Vertrag erfüllen, ist fast schon zur Seltenheit geworden. Manche haben es dann aber doch geschafft, bei einigen Vereinen liegt das allerdings lange zurück - beim Spitzenreiter dieser Rangliste sogar fast 30 Jahre.
© Imago

Trainerentlassungen in der Bundesliga
Aus und vorbei: Auf Schalke wurde ein weiteres Mal ein Trainer vor Ende seines Vertrages entlassen. Thomas Reis musste nach der bereits vierten Saisonniederlage gehen. Dass Bundesliga-Trainer ihren Vertrag erfüllen, ist fast schon zur Seltenheit geworden. Manche haben es dann aber doch geschafft, bei einigen Vereinen liegt das allerdings lange zurück - beim Spitzenreiter dieser Rangliste sogar fast 30 Jahre.

<strong>Trainerentlassungen in der Bundesliga</strong><br>Auch wenn die Schalker nicht mehr in der Bundesliga spielen, so gehören sie doch irgendwie dennoch dazu. Im Jahr 2002 ging mit Huub Stevens letztmals ein Schalke-Trainer aus freien Stücken vom Hof. Seit dem folgte eine wahre Parade an Entlassungen.&nbsp;
© imago sportfotodienst

Trainerentlassungen in der Bundesliga
Auch wenn die Schalker nicht mehr in der Bundesliga spielen, so gehören sie doch irgendwie dennoch dazu. Im Jahr 2002 ging mit Huub Stevens letztmals ein Schalke-Trainer aus freien Stücken vom Hof. Seit dem folgte eine wahre Parade an Entlassungen. 

<strong>Juni 2022: FC Augsburg (Markus Weinzierl)</strong><br>Markus Weinzierl war in Augsburg eine Legende: Jahr für Jahr verhalf er den Schwaben zum Klassenerhalt und führte sie sogar nach Europa. 2016 wollte Weinzierl dann den nächsten Schritt machen und verbrannte sich. Beim FC Schalke klappte es nicht so richtig. Auch sein Engagement beim VfB Stuttgart endete jäh.&nbsp;
© 2016 Getty Images

Juni 2022: FC Augsburg (Markus Weinzierl)
Markus Weinzierl war in Augsburg eine Legende: Jahr für Jahr verhalf er den Schwaben zum Klassenerhalt und führte sie sogar nach Europa. 2016 wollte Weinzierl dann den nächsten Schritt machen und verbrannte sich. Beim FC Schalke klappte es nicht so richtig. Auch sein Engagement beim VfB Stuttgart endete jäh. 

<strong>Juni 2022: FC Augsburg (Markus Weinzierl)</strong><br>2021 versuchte es der gebürtige Straubinger dann erneut in Augsburg. Seine zweite Amtszeit endete allerdings im Drama. So schoben sich die Verantwortlichen und Weinzierl gegenseitig die Schuld zu, weshalb eine Verlängerung nicht zustande kam. Vor dem letzten Spieltag erklärte dann Weinzierl seinen Rücktritt.
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Juni 2022: FC Augsburg (Markus Weinzierl)
2021 versuchte es der gebürtige Straubinger dann erneut in Augsburg. Seine zweite Amtszeit endete allerdings im Drama. So schoben sich die Verantwortlichen und Weinzierl gegenseitig die Schuld zu, weshalb eine Verlängerung nicht zustande kam. Vor dem letzten Spieltag erklärte dann Weinzierl seinen Rücktritt.

<strong>Juni 2022: Borussia Mönchengladbach (Adi Hütter)</strong><br>Auch wenn seine einzige Spielzeit als Trainer von Borussia Mönchengladbach keine erfolgreiche war, entlassen wurde Adi Hütter nicht. Der Österreicher verließ den Verein nach Monaco und verkündete seinen Abschied dann sogar höchstselbst.&nbsp;
© imago images/Sven Simon

Juni 2022: Borussia Mönchengladbach (Adi Hütter)
Auch wenn seine einzige Spielzeit als Trainer von Borussia Mönchengladbach keine erfolgreiche war, entlassen wurde Adi Hütter nicht. Der Österreicher verließ den Verein nach Monaco und verkündete seinen Abschied dann sogar höchstselbst. 

<strong>Juni 2022: Borussia Mönchengladbach (Adi Hütter)</strong><br>Über den damals zehnten Tabellenrang ärgerten sich Fans und Verantwortliche sehr - in der momentanen Lage wohl ein Luxusproblem. Auf Hütter folgte Daniel Farke, auch er verließ den Verein nach nur einem Jahr wieder - allerdings mit der Kündigung in der Hand.
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Juni 2022: Borussia Mönchengladbach (Adi Hütter)
Über den damals zehnten Tabellenrang ärgerten sich Fans und Verantwortliche sehr - in der momentanen Lage wohl ein Luxusproblem. Auf Hütter folgte Daniel Farke, auch er verließ den Verein nach nur einem Jahr wieder - allerdings mit der Kündigung in der Hand.

<strong>Juni 2021: Eintracht Frankfurt (Adi Hütter)</strong><br>Ein Jahr zuvor war Adi Hütter in Frankfurt angestellt. Nach drei erfolgreichen Jahren inklusive Europa-League-Halbfinale ging der Österreicher weg aus der Finanzmetropole und startete sein Projekt in Gladbach - dieses scheiterte. Damals überwiesen die Fohlen für Hütter 7,5 Millionen Euro nach Frankfurt.
© getty

Juni 2021: Eintracht Frankfurt (Adi Hütter)
Ein Jahr zuvor war Adi Hütter in Frankfurt angestellt. Nach drei erfolgreichen Jahren inklusive Europa-League-Halbfinale ging der Österreicher weg aus der Finanzmetropole und startete sein Projekt in Gladbach - dieses scheiterte. Damals überwiesen die Fohlen für Hütter 7,5 Millionen Euro nach Frankfurt.

<strong>Juni 2021: Borussia Dortmund (Edin Terzic)</strong><br>Wiedersehen macht Freude, so zumindest im Fall Edin Terzic. Dieser war für rund zwei Wochen nach der Entlassung von Lucien Favre als Interimstrainer beim BVB tätig. Nach zwei Siegen aus drei Spielen durfte Terzic sein Amt bis zum Saisonende behalten.&nbsp;
© Poolfoto

Juni 2021: Borussia Dortmund (Edin Terzic)
Wiedersehen macht Freude, so zumindest im Fall Edin Terzic. Dieser war für rund zwei Wochen nach der Entlassung von Lucien Favre als Interimstrainer beim BVB tätig. Nach zwei Siegen aus drei Spielen durfte Terzic sein Amt bis zum Saisonende behalten. 

<strong>Juni 2021: Borussia Dortmund (Edin Terzic)</strong><br>Belohnt wurde das Vertrauen der BVB-Verantwortlichen in ihren damaligen Jugendtrainer mit dem Gewinn des DFB-Pokals. Auf Terzic folgte dann Marco Rose, dieser war nach nicht mal einem Jahr wieder Geschichte. Heute heißt der Dortmunder Trainer erneut Edin Terzic.
© 2021 Getty Images

Juni 2021: Borussia Dortmund (Edin Terzic)
Belohnt wurde das Vertrauen der BVB-Verantwortlichen in ihren damaligen Jugendtrainer mit dem Gewinn des DFB-Pokals. Auf Terzic folgte dann Marco Rose, dieser war nach nicht mal einem Jahr wieder Geschichte. Heute heißt der Dortmunder Trainer erneut Edin Terzic.

<strong>Juni 2021: SV Darmstadt 98 (Markus Anfang)</strong><br>Die Entwicklungen von Markus Anfang und dem SV Darmstadt waren nach der Trennung im Juni 2021 vollkommen gegensätzlich. Während die Hessen sich aufmachten, die 2. Bundesliga zu erobern und den Aufstieg zu bewerkstelligen, hatte Anfang bei seinem neuen Arbeitgeber Werder Bremen kein Glück. Nach nur 14 Spielen war sein Engagement in Norddeutschland beendet.
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Juni 2021: SV Darmstadt 98 (Markus Anfang)
Die Entwicklungen von Markus Anfang und dem SV Darmstadt waren nach der Trennung im Juni 2021 vollkommen gegensätzlich. Während die Hessen sich aufmachten, die 2. Bundesliga zu erobern und den Aufstieg zu bewerkstelligen, hatte Anfang bei seinem neuen Arbeitgeber Werder Bremen kein Glück. Nach nur 14 Spielen war sein Engagement in Norddeutschland beendet.

<strong>Juni 2021: Köln (Friedhelm Funkel)</strong><br>Er gilt als einer der Feuerwehrmänner der Bundesliga. Er ist dann da, wenn er gebraucht wird. Im Frühjahr 2021 wurde Friedhelm Funkel nämlich in Köln gebraucht. Er schaffte mit den Geißböcken den Klassenerhalt. Danach wurde die Zusammenarbeit beendet. Funkel ist seit dem nicht mehr als Trainer einer Profi-Mannschaft tätig gewesen.
© 2021 Getty Images

Juni 2021: Köln (Friedhelm Funkel)
Er gilt als einer der Feuerwehrmänner der Bundesliga. Er ist dann da, wenn er gebraucht wird. Im Frühjahr 2021 wurde Friedhelm Funkel nämlich in Köln gebraucht. Er schaffte mit den Geißböcken den Klassenerhalt. Danach wurde die Zusammenarbeit beendet. Funkel ist seit dem nicht mehr als Trainer einer Profi-Mannschaft tätig gewesen.

<strong>Juni 2021: FC Bayern München (Hansi Flick)</strong><br>Er musste nicht, er wollte: Hansi Flick verließ München im Juni 2021 nach nur anderthalb Jahren wieder - diese waren allerdings sehr erfolgreich. Der Heidelberger holte mit dem FCB das Triple. Sein darauffolgendes Engagement beim DFB war bekanntermaßen nicht sehr fruchtbar. Auch sein Wechsel von München weg lief nicht ohne Nebengeräusche.
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Juni 2021: FC Bayern München (Hansi Flick)
Er musste nicht, er wollte: Hansi Flick verließ München im Juni 2021 nach nur anderthalb Jahren wieder - diese waren allerdings sehr erfolgreich. Der Heidelberger holte mit dem FCB das Triple. Sein darauffolgendes Engagement beim DFB war bekanntermaßen nicht sehr fruchtbar. Auch sein Wechsel von München weg lief nicht ohne Nebengeräusche.

<strong>Juni 2021:&nbsp; RB Leipzig (Julian Nagelsmann)</strong><br>Der Kreis schließt sich: Flicks Nachfolger in München hieß Julian Nagelsmann. Dieser beendete nach zwei Jahren seine erfolgreiche Tätigkeit in Leipzig - ebenfalls im Sommer 2021. Rund 25 Millionen Euro mussten die Bayern berappen, um den 36-Jährigen aus Sachsen loszueisen. Pikant: Auch auf dem Posten des Nationaltrainers folgte Nagelsmann auf Flick.
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Juni 2021:  RB Leipzig (Julian Nagelsmann)
Der Kreis schließt sich: Flicks Nachfolger in München hieß Julian Nagelsmann. Dieser beendete nach zwei Jahren seine erfolgreiche Tätigkeit in Leipzig - ebenfalls im Sommer 2021. Rund 25 Millionen Euro mussten die Bayern berappen, um den 36-Jährigen aus Sachsen loszueisen. Pikant: Auch auf dem Posten des Nationaltrainers folgte Nagelsmann auf Flick.

<strong>Juni 2021: Bayer Leverkusen (Hannes Wolf)</strong><br>Trotz seiner erst 42-Jahre hat Hannes Wolf schon einige Trainerstationen gehabt. Unter anderem war der Bochumer auch für ganze acht Spiele an der Seitenlinie von Bayer Leverkusen aktiv. Mit der Qualifikation für die Europa League erreichte Wolf mit der Werkself das ausgerufene Ziel. Dennoch blieb er nicht am Niederrhein, sondern ging als Trainer der U19 zurück zum DFB.
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Juni 2021: Bayer Leverkusen (Hannes Wolf)
Trotz seiner erst 42-Jahre hat Hannes Wolf schon einige Trainerstationen gehabt. Unter anderem war der Bochumer auch für ganze acht Spiele an der Seitenlinie von Bayer Leverkusen aktiv. Mit der Qualifikation für die Europa League erreichte Wolf mit der Werkself das ausgerufene Ziel. Dennoch blieb er nicht am Niederrhein, sondern ging als Trainer der U19 zurück zum DFB.

<strong>Juni 2021: VfL Wolfsburg (Oliver Glasner)</strong><br>Seine beste Zeit hatte Oliver Glasner wohl bei Eintracht Frankfurt. Mit den Hessen holte der Österreicher 2022 die Europa League. Davor war er beim VfL Wolfsburg. Dort ist der bisher letzte Trainer, der den Verein freiwillig verließ. Sein Nachfolger Mark van Bommel wurde nach nur 115 Tagen im Amt entlassen - Rekord in Wolfsburg.
© 2021 Getty Images

Juni 2021: VfL Wolfsburg (Oliver Glasner)
Seine beste Zeit hatte Oliver Glasner wohl bei Eintracht Frankfurt. Mit den Hessen holte der Österreicher 2022 die Europa League. Davor war er beim VfL Wolfsburg. Dort ist der bisher letzte Trainer, der den Verein freiwillig verließ. Sein Nachfolger Mark van Bommel wurde nach nur 115 Tagen im Amt entlassen - Rekord in Wolfsburg.

<strong>Juni 2019: TSG Hoffenheim (Julian Nagelsmann)</strong><br>Die TSG Hoffenheim war Julian Nagelsmanns erste Station als Bundesliga-Trainer. Erst rettete er die Kraichgauer vor dem Abstieg, dann führte er sie in die Champions League. Nach 136 Spielen war Schluss bei 1899 - Nagelsmann ging nach Leipzig. Der TSG brachte der damals 32-Jährige immerhin fünf Millionen Euro Ablöse ein.
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Juni 2019: TSG Hoffenheim (Julian Nagelsmann)
Die TSG Hoffenheim war Julian Nagelsmanns erste Station als Bundesliga-Trainer. Erst rettete er die Kraichgauer vor dem Abstieg, dann führte er sie in die Champions League. Nach 136 Spielen war Schluss bei 1899 - Nagelsmann ging nach Leipzig. Der TSG brachte der damals 32-Jährige immerhin fünf Millionen Euro Ablöse ein.

<strong>Juni 2016: Union Berlin (André Hofschneider)</strong><br>Im Juni 2016 liefen die Uhren in Berlin noch anders. Die Hertha schloss auf einem Europa-League-Platz ab und Union spielte in der zweiten Liga. Der Trainer der Eisernen hieß damals, heute kaum noch vorstellbar, nicht Urs Fischer, sondern André Hofschneider.&nbsp;
© getty

Juni 2016: Union Berlin (André Hofschneider)
Im Juni 2016 liefen die Uhren in Berlin noch anders. Die Hertha schloss auf einem Europa-League-Platz ab und Union spielte in der zweiten Liga. Der Trainer der Eisernen hieß damals, heute kaum noch vorstellbar, nicht Urs Fischer, sondern André Hofschneider. 

<strong>Juni 2016: Union Berlin (André Hofschneider)</strong><br>Dieser wurde der Nachfolger des bereits verstorbenen Sascha Lewandowski. Hofschneider&nbsp;blieb nach seinem Ausscheiden als Trainer dem Verein dennoch erhalten. Heute ist er Nachwuchs-Cheftrainer bei den Köpenickern.
© Matthias Koch

Juni 2016: Union Berlin (André Hofschneider)
Dieser wurde der Nachfolger des bereits verstorbenen Sascha Lewandowski. Hofschneider blieb nach seinem Ausscheiden als Trainer dem Verein dennoch erhalten. Heute ist er Nachwuchs-Cheftrainer bei den Köpenickern.

<strong>Juni 2015 VfB Stuttgart (Huub Stevens)</strong><br>Bei vielen Vereinen fungierte Huub Stevens als Retter - 2015 war er es in Stuttgart. Am 34. Spieltag machte er mit einem 2:1 Sieg über Paderborn den Klassenerhalt für die Schwaben klar. Bereits 2014 war er für zehn Spiele Trainer in Württemberg. In Stuttgart ist der Trainer-Posten ein Schleudersitz, seit 2010 waren 20 verschiedene Übungsleiter im Einsatz.
© SID-SID-FIRO

Juni 2015 VfB Stuttgart (Huub Stevens)
Bei vielen Vereinen fungierte Huub Stevens als Retter - 2015 war er es in Stuttgart. Am 34. Spieltag machte er mit einem 2:1 Sieg über Paderborn den Klassenerhalt für die Schwaben klar. Bereits 2014 war er für zehn Spiele Trainer in Württemberg. In Stuttgart ist der Trainer-Posten ein Schleudersitz, seit 2010 waren 20 verschiedene Übungsleiter im Einsatz.

<strong>Juni 2014: Mainz 05 (Thomas Tuchel)</strong><br>Jürgen Klopp brachte Mainz 05 in die Bundesliga, Thomas Tuchel etablierte sie dort. Fünf Jahre war er für den FSV aktiv, ehe der 50-Jährige dann die Reißleine zog und sich aus Mainz - und für ein Jahr sogar vom gesamten Fußballgeschäft - verabschiedete. Ein Jahr später ging Tuchel dann zum BVB. 2021 krönte der Schwabe seine Karriere mit dem Titel Weltclubtrainer des Jahres.
© SID-SID-FIRO

Juni 2014: Mainz 05 (Thomas Tuchel)
Jürgen Klopp brachte Mainz 05 in die Bundesliga, Thomas Tuchel etablierte sie dort. Fünf Jahre war er für den FSV aktiv, ehe der 50-Jährige dann die Reißleine zog und sich aus Mainz - und für ein Jahr sogar vom gesamten Fußballgeschäft - verabschiedete. Ein Jahr später ging Tuchel dann zum BVB. 2021 krönte der Schwabe seine Karriere mit dem Titel Weltclubtrainer des Jahres.

<strong>Juni 2011: SC Freiburg (Robin Dutt)</strong><br>In Freiburg können die Trainer recht gelassen ihre Arbeit machen - hier bekommen die Teamchefs Vertrauen und vor allem Zeit - so auch Robin Dutt. Nach vier Jahren endete 2011 sein Engagement in Freiburg. Er war der Nachfolger des legendären Volker Finkes. Seine nächste Station endete unbefriedigend. Nach weniger als einer Saison war Schluss bei Bayer Leverkusen.
© Eibner

Juni 2011: SC Freiburg (Robin Dutt)
In Freiburg können die Trainer recht gelassen ihre Arbeit machen - hier bekommen die Teamchefs Vertrauen und vor allem Zeit - so auch Robin Dutt. Nach vier Jahren endete 2011 sein Engagement in Freiburg. Er war der Nachfolger des legendären Volker Finkes. Seine nächste Station endete unbefriedigend. Nach weniger als einer Saison war Schluss bei Bayer Leverkusen.

<strong>Juni 2004: 1. FC Heidenheim (Helmut Dietterle)</strong><br>Nur sechs verschiedene Trainer hatte Heidenheim seit 1978 - absolutes Unikum in der Bundesliga. Dennoch liegt es lange zurück, dass ein Heidenheimer Trainer nicht gefeuert wurde. Das war Helmut Dietterle - Aufstiegstrainer in die Oberliga 2004. Es scheint eine Ewigkeit her zu sein. Seit 2014 ist Dietterle Trainer des Verbandsligisten Dorfmerkingen.
© Sportfoto Rudel

Juni 2004: 1. FC Heidenheim (Helmut Dietterle)
Nur sechs verschiedene Trainer hatte Heidenheim seit 1978 - absolutes Unikum in der Bundesliga. Dennoch liegt es lange zurück, dass ein Heidenheimer Trainer nicht gefeuert wurde. Das war Helmut Dietterle - Aufstiegstrainer in die Oberliga 2004. Es scheint eine Ewigkeit her zu sein. Seit 2014 ist Dietterle Trainer des Verbandsligisten Dorfmerkingen.

<strong>Juni 1995: Werder Bremen (Otto Rehhagel)</strong><br>In Bremen war Otto Rehhagel König, bei seiner nächsten Station in München nur Pasche. Mit den Werderanern holte die Trainer-Legende sowohl Meisterschaft als auch DFB-Pokal. Er war der letzte festangestellte Bremen-Coach, der nicht entlassen wurde. Selbst Werder-Ikone Thomas Schaaf musste unfreiwillig gehen.
© imago images/Sportfoto Rudel

Juni 1995: Werder Bremen (Otto Rehhagel)
In Bremen war Otto Rehhagel König, bei seiner nächsten Station in München nur Pasche. Mit den Werderanern holte die Trainer-Legende sowohl Meisterschaft als auch DFB-Pokal. Er war der letzte festangestellte Bremen-Coach, der nicht entlassen wurde. Selbst Werder-Ikone Thomas Schaaf musste unfreiwillig gehen.

Nun warten auf die Grün-Weißen in den kommenden Wochen Hoffenheim, Dortmund und Union. Sollte sich in diesen Spielen nichts grundlegend ändern, könnte das Kapitel Werner und Werder zu Ende sein.

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Union Berlin: Das eiserne Glück ist aufgebraucht

Wenn man sich die Statistiken Union Berlins der Vorsaison einmal genauer ansieht, fällt auf, dass die Köpenicker über die gesamte Spielzeit "überperformed" haben. Laut "youpriboo" hatte Eisern Union nach 34 Spieltagen einen Erwartete "Punkte-Wert" von 49,15. Beendet hat das Team von Urs Fischer die Saison jedoch mit 62 Punkten auf Rang vier.

Auch bei den erwarteten Toren (xG) und erwarteten Gegentore (xGA) sah es ähnlich aus. 51 Tore geschossen bei 44,24 Expected Goals und 38 Gegentore kassiert bei einem Wert von erwarteten 47,65. Die Differenz ist klar ersichtlich und zeigt, dass die Berliner neben einer großen Effizienz auch eine Menge Spielglück haben.

Doch dieses Glück ist nun aufgebraucht. Bestes Beispiel dafür: Die 0:1-Niederlage gegen Heidenheim am vergangenen Spieltag. Dort gab es für Union schließlich die eigene Medizin.

Trotz eines Expected Goals-Wertes von 2,12 und 17-11 Torschüssen pro Berlin gewann am Ende der Aufsteiger. Damit sind die Unioner nur drei Punkte vom Relegations-Platz entfernt, aber acht Punkte hinter den Champions-League-Rängen.

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1. FC Heidenheim wird nichts mit dem Abstieg zu tun haben

Wer in Dortmund nach einem 0:2 zurückkommt und noch Remis spielt, anschließend Werder Bremen mit 4:2 besiegt und nun auch noch Champions-Legaue-Teilnehmer Union Berlin mit den eigenen Waffen schlägt, wird nicht absteigen.

In diesem Falls trifft das auf den 1. FC Heidenheim zu. Der Aufsteiger mischt die Liga auf und kann nach sechs Spieltagen sieben Punkte aufweisen. Das hätten wohl nur die wenigsten dem Team von Frank Schmidt vor der Saison zugetraut.

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Aktive Spieler mit den meisten Bundesliga-Partien

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<strong>Aktive Spieler mit den meisten Bundesliga-Partien</strong><br>Mit 602 Spielen im Trikot von Eintracht Frankfurt ist Karl-Hanz Körbel immer noch der Rekordhalter für die meisten Einsätze in der Bundesliga. Doch auch einige aktive Spieler haben schon eine hohe Anzahl an Bundesliga-Partien gesammelt. <strong><em>ran</em></strong> zeigt die Top 10 der aktiven Fußballer mit den meisten Bundesliga-Spielen. (Stand: 28.09.2023)
© Beautiful Sports

Aktive Spieler mit den meisten Bundesliga-Partien
Mit 602 Spielen im Trikot von Eintracht Frankfurt ist Karl-Hanz Körbel immer noch der Rekordhalter für die meisten Einsätze in der Bundesliga. Doch auch einige aktive Spieler haben schon eine hohe Anzahl an Bundesliga-Partien gesammelt. ran zeigt die Top 10 der aktiven Fußballer mit den meisten Bundesliga-Spielen. (Stand: 28.09.2023)

<strong>Platz 10: Kevin Vogt</strong><br>- 308 Spiele<br>- seit der Saison 2008/09<br>- für den VfL Bochum, den FC Augsburg, den 1. FC Köln, die TSG 1899 Hoffenheim und den SV Werder Bremen
© Kolvenbach

Platz 10: Kevin Vogt
- 308 Spiele
- seit der Saison 2008/09
- für den VfL Bochum, den FC Augsburg, den 1. FC Köln, die TSG 1899 Hoffenheim und den SV Werder Bremen

<strong>Platz 9: Maximilian Arnold</strong><br>- 321 Spiele<br>- seit der Saison 2011/12<br>- für den VfL Wolfsburg
© regios24

Platz 9: Maximilian Arnold
- 321 Spiele
- seit der Saison 2011/12
- für den VfL Wolfsburg

<strong>Platz 8: Matthias Ginter</strong><strong><br></strong>- 330 Spiele<br>- seit der Saison 2011/12<br>- für den SC Freiburg, Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach
© RHR-Foto

Platz 8: Matthias Ginter
- 330 Spiele
- seit der Saison 2011/12
- für den SC Freiburg, Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach

<strong>Platz 7: Patrick Herrmann</strong><br>- 343 Spiele<br>- seit der Saison 2009/10<br>- für Borussia Mönchengladbach
© Beautiful Sports

Platz 7: Patrick Herrmann
- 343 Spiele
- seit der Saison 2009/10
- für Borussia Mönchengladbach

<strong>Platz 6: Marco Reus</strong><br>- 368 Spiele<br>- seit der Saison 2009/10<br>- für Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund
© RHR-Foto

Platz 6: Marco Reus
- 368 Spiele
- seit der Saison 2009/10
- für Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund

<strong>Platz 5: Makoto Hasebe</strong><br>- 377 Spiele<br>- seit der Saison 2007/08<br>- für den VfL Wolfsburg, den 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt
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Platz 5: Makoto Hasebe
- 377 Spiele
- seit der Saison 2007/08
- für den VfL Wolfsburg, den 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt

<strong>Platz 4: Mats Hummels</strong><br>- 421 Spiele<br>- seit der Saison 2006/07<br>- für den FC Bayern München und Borussia Dortmund
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Platz 4: Mats Hummels
- 421 Spiele
- seit der Saison 2006/07
- für den FC Bayern München und Borussia Dortmund

<strong>Platz 3: Oliver Baumann</strong><br>- 432 Spiele<br>- seit der Saison 2009/10<br>- für den SC Freiburg und die TSG 1899 Hoffenheim
© Nordphoto

Platz 3: Oliver Baumann
- 432 Spiele
- seit der Saison 2009/10
- für den SC Freiburg und die TSG 1899 Hoffenheim

<strong>Platz 2: Thomas Müller</strong><br>- 447 Spiele<br>- seit der Saison 2008/09<br>- für den FC Bayern München
© Ulrich Wagner

Platz 2: Thomas Müller
- 447 Spiele
- seit der Saison 2008/09
- für den FC Bayern München

<strong>Platz 1: Manuel Neuer</strong><br>- 478 Spiele<br>- seit der Saison 2006/07<br>- für den FC Schalke 04 und den FC Bayern München
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Platz 1: Manuel Neuer
- 478 Spiele
- seit der Saison 2006/07
- für den FC Schalke 04 und den FC Bayern München

Momentan imponiert aber vor allem die Art und Weise, mit der die Männer von der schwäbischen Ostalb auftreten. Eren Dinkci und Jan-Niklas Beste beweisen Woche für Woche, dass die Heidenheimer nicht nur fighten, sondern auch richtig schönen Fußball spielen können.

So trifft es in dieser Saison definitiv nicht beide Aufsteiger.

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BVB: Julian Ryerson ist der konstanteste Spieler von Borussia Dortmund

Als Julian Ryerson am vergangenen Freitag gegen die TSG Hoffenheim den Gareth Bale machte, und Dortmund mit einem Mega-Sprint den Sieg bescherte, fiel einigen BVB-Fans gewiss ein großer Stein vom Herzen.

Einerseits, weil die Dortmunder dadurch die nächsten drei Punkte einfuhren. Andererseits aber vielleicht auch, weil sie wissen, dass sie in Ryerson endlich mal wieder einen Spieler haben, der konstant Leistung abruft.

Die Statistik spricht für den Norweger: Wenn Ryerson in dieser Bundesliga-Saison für den BVB zum Einsatz kam, gewann Dortmund das Spiel. In den beiden Spielen gegen Bochum und Heidenheim, in denen Ryerson (verletzungsbedingt) nicht auf dem Platz stand, gab es jeweils nur ein Remis.

Ob rechts oder links hinten – Ryerson ist der konstanteste BVB-Spieler zurzeit und muss weiterhin gesetzt sein.

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