Heiße Diskussion im Beben um Gladbachs Trainer Marco Rose
Comedian Serdar Somuncu redet in "15:30 Uhr - Der ran Bundesliga Countdown" Klartext: "Roses Abgang ist stillos"
- Aktualisiert: 19.02.2021
- 17:55 Uhr
- ran.de
Serdar Somuncu und Fohlen-Kultkeeper Jörg Stiel nehmen in 15:30 Uhr - Der ran Bundesliga Countdown das Beben um Gladbach-Trainer Marco Rose genauer unter die Lupe.
München - Comedian Serdar Somuncu kann und will die Art und Weise des Abgangs von Trainer Marco Rose bei Borussia Mönchengladbach nicht verstehen.
Der Borussia-Fan ist auch Tage nach Roses Bekanntgabe vom Wechsel zu Borussia Dortmund außer sich. "Ich komme mir ehrlich gesagt verarscht vor", sagt Somuncu in 15:30 Uhr - Der ran Bundesliga-Countdown.
Während Somuncu auch zu Max Eberl harsche Worte findet, nimmt der ehemalige Gladbacher Keeper Jörg Stiel den Manager in der ran Bundesliga Webshow in Schutz. "Man sollte Eberl nicht den schwarzen Peter zuschieben. Der Erfolg weckt eben Begehrlichkeiten."
"Würde sofortige Beurlaubung begrüßen"
Somuncu sieht den Manager nun aber in der Pflicht, zu handeln. Auf den feststehenden Abgang von Rose zu Ligarivale Dortmund müsste eine gewisse Konsequenz folgen.
"Ich würde eine sofortige Beurlaubung begrüßen. Sein Abgang ist einfach stillos. Es geht um viel Geld und Perspektive", führt Somuncu aus. Er wirft Rose fehlende Transparenz vor: "Er wollte nie langfristig bleiben. Rose hätte von Anfang an ehrlich handeln und damit Max Eberl entlasten müssen."
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Eberls Aussagen "durchschaubar"
Doch der Comedian möchte auch den Sportdirektor nicht komplett von der Schuld freisprechen: "Mich wundert, dass der Neuanfang, von dem er nach der Entlassung von Dieter Hecking gesprochen hat, schon nach zwei Jahren vorbei ist. Er kannte ja die Klausel."
Außerdem stellt er Eberls Statement über einen 98-prozentigen Verbleib des Trainers in Frage. Das sei für ihn durchschaubar gewesen und habe nicht der vollen Wahrheit entsprochen.
Stiel nimmt Eberl in Schutz
Kult-Keeper Stiel versteht den Unmut, weist jedoch auf die Schnelllebigkeit des Geschäfts hin und stellt vielmehr die Aktion des BVB in Frage: "Die Dortmunder sollten sich einmal hinterfragen, weshalb sie sich immer an uns wenden."
Außerdem spricht er die positive Entwicklung der Fohlenelf an. Die Leistungskurve sei in den letzten Jahren stark gestiegen.
"Der Verein ist größer geworden und diese Entwicklung ist noch nicht zu Ende", sagte er. "Es wäre ohnehin falsch, sich von einer einzelnen Person abhängig zu machen. Rose war auf dem Weg eben eine mittelfristige Lösung."
Dennoch ist er gespannt, wer den Weg der "Fohlenelf" als künftiger Trainer begleiten wird.