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Eintracht Frankfurt: Polizei setzt Pfefferspray gegen Köln-Fans im Gästeblock ein

  • Veröffentlicht: 04.09.2023
  • 15:14 Uhr
  • Marcel Schwenk

Während der Partie des 1. FC Köln bei Eintracht Frankfurt setzt die Polizei Tränengas gegen die Gästefans ein. Die Behörden rechtfertigen sich im Anschluss.

Beim Spiel des 1. FC Köln in Frankfurt (1:1) wurden die Rheinländer von zahlreichen Fans unterstützt. Im Gästeblock kam es während der Partie allerdings zu unschönen Szenen.

Wie auf der Plattform "X" (ehemals "Twitter") auf Bildern zu sehen ist, sprühte die Frankfurter Polizei Tränengas in Richtung der Anhängerinnen und Anhänger. Weitere Schnappschüsse zeigen Fans, die sich auf der Stadiontoilette die Augen auswaschen.

Auch der Kölner Fanblog "Geissblog" schreibt in einem Artikel auf seiner Website über die Vorfälle. Demnach kamen einige Ultras zu spät zur Partie, da sie von der Polizei aufgehalten worden sein sollen.

Die Eskortierung aus der Innenstadt in Richtung der Arena habe sich verzögert. Infolgedessen sei es zu Unruhen gekommen, Köln-Fans seien hektisch in den Block gestürmt. Daraufhin sei der Einsatz von Tränengas erfolgt, der Ausschreitungen herbeigeführt habe. "Führende Ultras versuchten, diese mit Megafon-Ansagen an die Kölner zu unterbinden", heißt es weiter.

Auch die Fanhilfe "Kölsche Klüngel" geht auf ihrer "X"-Seite näher auf die Geschehnisse ein. "Kurz nach Anpfiff der ersten Halbzeit kam es im Eingangsbereich des Gästeblocks zu einem überzogenen Polizeieinsatz. Gästefans wurden rücksichtlos mit Schlagstöcken und Pfefferspray attackiert. Dabei stürzten unter anderem Fans die Treppe des Gästeblocks herunter. Infolgedessen kam es zu mehreren verletzten Personen", so der Post, der noch mit einer E-Mail-Adresse zur Kontaktaufnahme für Betroffene versehen ist.

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1. FC Köln: Polizei setzt Tränengas gegen Fans in Frankfurt ein

Während es von Seiten der Vereine zunächst keine Stellungnahmen gab, veröffentlichte die Polizei Frankfurt eine kurze Mitteilung. "An einem der Zugänge in den Gästeblock griffen Fans die Ordner an und drängten diese zurück. Unsere Einsatzkräfte schritten ein und ergriffen geeignete Maßnahmen, um den Zugang wieder zu ordnen", schreibt die Behörde auf "X".

Erst vor rund zwei Wochen stand die Polizei nach einem Vorfall während eines Bundesliga-Spiels in der Kritik. Während der Partie von Borussia Mönchengladbach beim FC Augsburg (4:4) am 1. Spieltag löste sich ein Schuss aus der Dienstwaffe eines Polizisten, der einen Transporter der Gladbacher Fanhilfe traf. Verletzt wurde niemand, der Beamte im Anschluss suspendiert.

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