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Experte Dietmar Hamann: Darum kritisiert er den FC Bayern und Borussia Dortmund so hart
- Aktualisiert: 17.10.2024
- 11:37 Uhr
- ran.de
Dietmar Hamann fällt immer mit deutlicher Kritik den Leistungen vom FC Bayern München und von Borussia Dortmund auf. Nun erklärt der "Sky"-Experte, warum seine Kritiken teilweise so heftig ausfallen.
Als Experte des Pay-TV-Senders "Sky" steht Ex-Profi Dietmar Hamann für deutliche Worte. In seiner Rolle als Fachmann analysiert er die Leistungen der deutschen Teams knallhart.
Diese kritischen Analysen brachten dem früheren Bayern-Star in der Vergangenheit aber nicht nur Lob und Anerkennung ein, sondern auch recht regelmäßig Ärger mit den Verantwortlichen deutscher Topklubs.
Nun erklärte der 51-Jährige, wie er seine Rolle des TV-Experten versteht und interpretiert.
"Wenn ich etwas sage, dann geht es mir nicht darum, Grenzen auszuloten. Dann geht es mir darum, dem Seher vielleicht einen Blick zu geben, den er nicht hat, oder bisher noch nicht hatte", erklärte Hamann sein Verständnis für die Rolle des Experten bei "Weltbasis": "Wenn ich da was sage, dann ist das nicht basierend auf ein oder zwei Spielen, sondern dann ist das so, weil ich mir drei, sechs oder neun Monate diese Thematik oder Problematik angesehen habe. Was mit diesen Aussagen gemacht wird, da habe ich ja keinen Einfluss drauf und deswegen sehe ich das eigentlich relativ entspannt".
Dass Hamann vor allem die beiden deutschen Topteams FC Bayern München und Borussia Dortmund öfter heftig auseinandernimmt, liegt für ihn aufgrund der Kräfteverhältnisse auf der Hand.
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"Der Grund ist, dass einfach bei Bayern und bei Dortmund in den letzten zehn Jahren immer die besten Spieler gespielt haben. Ja, jetzt sind mit Stuttgart, mit Leverkusen zwei reingebrochen, die Leipziger sind jetzt dabei, aber da spielen natürlich die besten Spieler", sagte Hamann.
In der jüngeren Vergangenheit kritisierte Hamann etwa die Spielweise von Bayern-Star Jamal Musiala sowie BVB-Trainer Nuri Sahin sehr deutlich.
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Generell sieht Hamann jedoch in seinen oftmals deutlichen Worten kein Problem. "Kritik ist ja grundsätzlich was Positives, weil das Schlimmste ist doch, wenn man einen Fehler macht, oder wenn man Mist baut und keiner sagt was", erklärte der frühere Nationalspieler (59 Länderspiele für Deutschland).
Dass es auf seine kritischen Worte Reaktionen vonseiten der Vereine in seine Richtung gibt, sieht Hamann bis zu einem bestimmten Punkt gelassen: "Wenn man dann mal was sagt über einen bestimmten Spieler oder über einen Verein, dann ist natürlich die Möglichkeit oder die Gefahr schon gegeben, dass man da angefeindet wird. Wenn das bei Beschimpfungen und Beleidigungen bleibt, dann stehe ich da natürlich drüber."