Favre: "Ich liebe die Bundesliga und Gladbach"
- Aktualisiert: 23.10.2013
- 12:46 Uhr
- ran.de/David Donocik
Borussia Mönchengladbach und Trainer Lucien Favre wollen langfristig zusammenarbeiten. Im "Audi Star Talk" bekannte sich Manager Max Eberl klar zum Schweizer - und der sich zur Borussia. "Ich liebe die Bundesliga und die Borussia. Ich fühle mich hier in Mönchengladbach sehr wohl und es gefällt mir immer besser", meinte Favre.
Mönchengladbach - Weiter, immer weiter! Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach plant langfristig mit Trainer Lucien Favre. Das deuteten Manager Max Eberl und Favre im "Audi-Star-Talk" an. Angesprochen auf eine mögliche Vertragsverlängerung des Schweizers über 2015 hinaus, bekannte sich Eberl klar zum Schweizer: "Das ist doch klar!"
Der 55-jährige Favre, der die Gladbacher 2011 aus der Abstiegs-Relegation zur Zweiten Liga und 2012 bis in die Europa League führte, äußerte sich hochzufrieden mit seiner Situation beim aktuellen Tabellen-Sechsten der Bundesliga: "Es gefällt mir hier zu arbeiten. Wir haben langfristige Ziele, und die wollen wir zusammen erreichen."
Favre: Absage an die Schweiz, Lob für Kruse
Spekulationen über eine mögliche Nachfolge des nach der WM 2014 scheidenden Schweizer Nationaltrainers Ottmar Hitzfeld erteilte Favre eine Absage: "Ich werde nicht Schweizer Nationaltrainer. Ich liebe die Bundesliga und die Borussia. Ich fühle mich hier in Mönchengladbach sehr wohl und es gefällt mir immer besser."
Lobende Worte fand Favre auch für seinen Schützling im Verein, Max Kruse. Der Stürmer kann in der DFB-Elf "noch viel erreichen. Er hat auf jeden Fall die Qualität, bei der WM dabei zu sein. Er ist ein brandgefährlicher Mann."
Eberl: Hilfe von Hoeneß
Einen klaren Favoriten für den Weltmeister-Titel im nächsten Sommer in Brasilien wollte der ehemalige Hertha-Coach nicht ausmachen. Deutschland sei in seinen Augen nicht Topfavorit. "Es ist noch kein europäisches Team in Südamerika Weltmeister geworden. Es wird schwer für Deutschland und Italien."
Borussia-Manager Eberl hat unterdessen Einblicke in sein Verhältnis zu Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß gegeben. Gerade in schwierigen Phasen hatte er den Kontakt zu Hoeneß gesucht. "Es gab für mich in Mönchengladbach nicht nur Sonnenschein. Es gab auch schwierige Zeiten. Da habe ich mit Uli Hoeneß gesprochen. Er ist mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Das habe ich ihm hoch angerechnet."