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Bundesliga

FC Bayern bei Alphonso Davies in der Zwickmühle

  • Aktualisiert: 09.11.2024
  • 17:57 Uhr
  • Carolin Blüchel

Eigentlich galt der Abschied von Alphonso Davies vom FC Bayern München als beschlossene Sache. Doch die Renaissance des Außenverteidigers unter Vincent Kompany bringt den Rekordmeister in eine Zwickmühle.

von Carolin Blüchel

Wenn Uli Hoeneß auf einen Berater losgeht, ist das ein zuverlässiges Zeichen, dass etwas nicht nach dem Geschmack des Bayern-Patrons verläuft. Erinnert sei an dieser Stelle an die Piranha-Attacke auf David Alabas Agent Pini Zahavi, die 2021 mit einem ablösefreien Wechsel in Richtung Real Madrid endete.

Ein Szenario, das sich - Stand jetzt - im Sommer 2025 mit Alphonso Davies wiederholen wird. Der Vertrag des 23-Jährigen beim FC Bayern München läuft nach Saisonende aus. Wie einst bei Alaba klaffen die finanziellen Vorstellungen des Vereins und der Spielerseite meilenweit auseinander. Auch hier gilt der Berater als treibende Kraft.

Was Hoeneß davon hält, ließ er offenbar in einem Gespräch hinter den Kulissen verlautbaren. Nick Huoseh, Davies‘ Vertreter, "weiß nicht einmal, dass Luft im Ball ist", zitiert die "Sportbild" den Ehrenpräsidenten. Was Hoeneß so auf die Palme bringt, sind - wie könnte es anders sein - die Finanzen.

Je nach Medienbericht der vergangenen Monate soll Davies zwischen 16 und 20 Millionen Euro Jahresgehalt fordern. Zuzüglich eines Handgelds von 15 Millionen für die Vertragsunterschrift. Das entspricht vermutlich der Summe, die der Linksverteidiger bei einem Wechsel zu einem anderen Klub als Begrüßungs-Zuckerl erhalten würde. Zu viel für die Bayern.

Doch warum kocht die Personalie Davies eigentlich noch einmal hoch? War der Abschied doch eigentlich längst besiegelt, nachdem Davies im Frühjahr ein zweiwöchiges Ultimatum hatte verstreichen lassen.

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Davies lässt Ultimatum verstreichen

Zur Erinnerung: Sportvorstand Max Eberl hatte Davies kurz nach Amtsantritt einen unterschriftsreifen Vertrag vorgelegt – Jahresgehalt von 13 Millionen Euro inklusive. Antwort binnen 14 Tagen erwünscht oder das Angebot läuft ab.

Weil zu diesem Zeitpunkt die Trainerposition bei den Bayern nach beschlossenem Tuchel-Aus noch vakant war, wollte sich Davies nicht entscheiden. Laut Berater Huoseh fühlte sich der Kanadier sogar "unfair" behandelt.

Zeitgleich hielten sich Gerüchte über eine Einigung mit Real Madrid monatelang hartnäckig. Doch die Spanier spekulierten am Ende lieber auf einen ablösefreien Transfer ein Jahr später, als im vergangenen Sommer tief in die Tasche zu greifen.

Zur Wahrheit gehört auch: Davies‘ Leistungen rechtfertigten noch vor einigen Wochen keine überzogenen Ansprüche. Nach seinem kometenhaften Aufstieg und dem Durchbruch in der Triple-Saison 2019/20 folgte zunächst die Stagnation und schließlich die Krise. Gefühlt zwei Spielzeiten lang suchte Davies seine Form, vor allem, wenn es auf internationaler Bühne um die Wurst ging.

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© Sven Simon

Davies: Dickes Lob von Kompany

Doch dann kam Vincent Kompany und entpuppte sich als Glücksfall für den Außenverteidiger. Die Spielphilosophie des neuen Trainers, aggressives Pressing, hohes Gegenpressing, schnelles Umschaltspiel, bringen Davies‘ Stärken besonders zum Tragen.

Der 23-Jährige blühte sichtlich auf und ist einer der entscheidenden Leistungsträger beim Rekordmeister. Er erobert Bälle, holt Standards heraus, liefert Torvorlagen wie in besten Zeiten. "Er ist ein absoluter Spitzenspieler", lobt Kompany den Linksverteidiger: "Auch seine Konstanz ist im Moment sehr gut.“

Gleichzeitig glaubt der Belgier, dass Davies noch mehr Potenzial hat. "Er sollte so weitermachen, aber er kann sich auch noch entwickeln. Er kann noch ein höheres Niveau erreichen. Das ist es, was mir als Trainer gefällt", so Kompany weiter.

Man muss dazu sagen: Nüchtern betrachtet, erledigt Davies nun endlich wieder seinen Job. Die Tatsache, dass er dafür in den höchsten Tönen gelobt wird, ist eher Zeugnis dafür, wie sehr er in den vergangenen Jahren den Erwartungen eben nicht mehr gerecht geworden war. Sei’s drum.

Beim FC Bayern hat durch die Davies-Renaissance ein Umdenken stattgefunden. Wird nun doch nochmal nachgelegt? Laut "kicker" steht der Spieler derzeit unter besonderer Beobachtung. Konkrete Gespräche gebe es nicht, das werde sich bis zur Winterpause vermutlich auch nicht ändern.

"Sportbild" berichtet, dass die Bayern mit Davies persönlich gerne in Kontakt bleiben würden, aber keine Lust auf Verhandlungen mit dessen Berater haben. Der allerdings signalisierte Gesprächsbereitschaft. "Ich habe immer gesagt: Wenn Bayern etwas besprechen möchte, können wir im Sitzungssaal darüber reden", so Huoseh bei "TSN".

Schlecht für Bayern: Nach wie vor sollen Real Madrid und jetzt auch Manchester United Interesse an einer Verpflichtung haben. Ist einer der beiden bereit, Davies‘ Forderungen tatsächlich zu erfüllen, wird es eng für die Bayern. Selbst, wenn sie ihr abgelaufenes Angebot zu verbesserten Konditionen erneuern sollten.

FC Valencia droht der totale Kollaps: Einstige Top-Klubs am Boden

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<strong>Diese ehemaligen Spitzenklubs sind abgestürzt</strong><br>Eine ganze Reihe von Vereinen erlebte in den vergangenen Jahren einen bedenklichen Absturz. Aktuell droht wieder absoluten Traditionsteams, die sonst regelmäßig oben mitspielten, der Abgrund. <em><strong>ran</strong></em> zeigt euch, welche Top-Klubs in die fußballerische Bedeutungslosigkeit abgestürzt sind. (Stand: 1. November 2024)
© 2016 Getty Images

Diese ehemaligen Spitzenklubs sind abgestürzt
Eine ganze Reihe von Vereinen erlebte in den vergangenen Jahren einen bedenklichen Absturz. Aktuell droht wieder absoluten Traditionsteams, die sonst regelmäßig oben mitspielten, der Abgrund. ran zeigt euch, welche Top-Klubs in die fußballerische Bedeutungslosigkeit abgestürzt sind. (Stand: 1. November 2024)

<strong>FC Valencia (Spanien)</strong><br>Anfang des Jahrtausends standen CL-Finale und spanische Meisterschaft, aktuell ist der Klub Letzter in der La-Liga-Tabelle und arg in Not. Leistungsträger wurden verkauft - statt Geld für dringend benötigte Verstärkungen locker zu machen, baut Investor Lim lieber ein neues Stadion für den hoch verschuldeten Verein. Es droht der erste Abstieg seit 1986.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

FC Valencia (Spanien)
Anfang des Jahrtausends standen CL-Finale und spanische Meisterschaft, aktuell ist der Klub Letzter in der La-Liga-Tabelle und arg in Not. Leistungsträger wurden verkauft - statt Geld für dringend benötigte Verstärkungen locker zu machen, baut Investor Lim lieber ein neues Stadion für den hoch verschuldeten Verein. Es droht der erste Abstieg seit 1986.

<strong>Girondins Bordeaux (Frankreich)</strong><br>
                Lange Jahre war Bordeaux eine feste Größe im französischen Fußball. Nach der Meisterschaft 2009 erreichte das Team in der Champions League sogar das Viertelfinale. Die Jahre seitdem verbrachte der Verein weitgehend erfolglos - und finanziell quasi bankrott. 2024 ging es per Zwangsabstieg in die dritte Liga, nachdem eine Übernahme gescheitert war.
© imago sportfotodienst

Girondins Bordeaux (Frankreich)
Lange Jahre war Bordeaux eine feste Größe im französischen Fußball. Nach der Meisterschaft 2009 erreichte das Team in der Champions League sogar das Viertelfinale. Die Jahre seitdem verbrachte der Verein weitgehend erfolglos - und finanziell quasi bankrott. 2024 ging es per Zwangsabstieg in die dritte Liga, nachdem eine Übernahme gescheitert war.

<strong>Girondins Bordeaux (Frankreich)</strong><br>Seit dem 25. Juli ist sogar klar, dass Bordeaux seinen 1937 erworbenen Profistatus als Verein aufgeben wird - das teilte der Klub dem französischen Verband FFF mit. Sämtliche Spielerverträge wurden gekündigt und sogar das Trainingscenter geschlossen, um weitere Kosten zu sparen. Es ist der totale Absturz eines ehemals ganz Großen - eine Ära endet.
© Getty Images

Girondins Bordeaux (Frankreich)
Seit dem 25. Juli ist sogar klar, dass Bordeaux seinen 1937 erworbenen Profistatus als Verein aufgeben wird - das teilte der Klub dem französischen Verband FFF mit. Sämtliche Spielerverträge wurden gekündigt und sogar das Trainingscenter geschlossen, um weitere Kosten zu sparen. Es ist der totale Absturz eines ehemals ganz Großen - eine Ära endet.

<strong>Unirea Urziceni (Rumänien)</strong><br>
                In der Saison 2009/10 spielte der damalige rumänische Meister erstmals in der Champions League. Vom Bauunternehmer Dumitru Bucsaru finanziert, gelang dem Provinzklub beinahe der sensationelle Einzug ins Achtelfinale. Nur ein Jahr später wurde der Verein wegen Zahlungsunfähigkeit aufgelöst – Mäzen Bucsaru hatte die Einnahmen des Vereins in seine Firmen abgezweigt.
© 2009 Getty Images

Unirea Urziceni (Rumänien)
In der Saison 2009/10 spielte der damalige rumänische Meister erstmals in der Champions League. Vom Bauunternehmer Dumitru Bucsaru finanziert, gelang dem Provinzklub beinahe der sensationelle Einzug ins Achtelfinale. Nur ein Jahr später wurde der Verein wegen Zahlungsunfähigkeit aufgelöst – Mäzen Bucsaru hatte die Einnahmen des Vereins in seine Firmen abgezweigt.

<strong>FC Santos (Brasilien)</strong><br>Ausgerechnet im ersten Jahr nach dem Tod von Klublegende Pele ist der <a target="_blank" href="https://www.ran.de/sports/fussball/videos/heimatklub-von-neymar-versinkt-in-chaos-und-randalen-nach-abstieg">FC Santos erstmals in die Zweitklassigkeit</a> abgestürzt. Der Traditionsklub aus der brasilianischen Hafenstadt, dem der Jahrhundertfußballer mit den Libertadores- und Weltcup-Siegen 1962 und 1963 zu Ruhm verholfen hatte, rutschte am letzten Spieltag der Saison 2023 mit einem 1:2 gegen Fortaleza in die Abstiegsränge.
© Sports Press Photo

FC Santos (Brasilien)
Ausgerechnet im ersten Jahr nach dem Tod von Klublegende Pele ist der FC Santos erstmals in die Zweitklassigkeit abgestürzt. Der Traditionsklub aus der brasilianischen Hafenstadt, dem der Jahrhundertfußballer mit den Libertadores- und Weltcup-Siegen 1962 und 1963 zu Ruhm verholfen hatte, rutschte am letzten Spieltag der Saison 2023 mit einem 1:2 gegen Fortaleza in die Abstiegsränge.

<strong>FC Schalke 04 (Deutschland)</strong><br>Auch die Schalker erlebten einen beispiellosen Absturz. 2019 noch im Achtelfinale der Champions League gegen Manchester City ausgeschieden, fanden sich die Königsblauen in der Vorsaison nur im Mittelmaß der 2. Bundesliga wieder. Aktuell steht der Klub sogar kurz vor einem Abstiegsplatz.
© Imago

FC Schalke 04 (Deutschland)
Auch die Schalker erlebten einen beispiellosen Absturz. 2019 noch im Achtelfinale der Champions League gegen Manchester City ausgeschieden, fanden sich die Königsblauen in der Vorsaison nur im Mittelmaß der 2. Bundesliga wieder. Aktuell steht der Klub sogar kurz vor einem Abstiegsplatz.

<strong>Leicester City (England)</strong><br>
                Noch 2016 feierte Leicester City in der Premier League sensationell den Meistertitel, sieben Jahre später war das Fußballmärchen erst einmal vorbei. Aus dem einstigen CL-Teilnehmer wurde ein Premier-League-Absteiger. Es ging für Leicester als Drittletzter in die Championship runter, allerdings gelang 2024 der direkte Wiederaufstieg.
© 2017 Getty Images

Leicester City (England)
Noch 2016 feierte Leicester City in der Premier League sensationell den Meistertitel, sieben Jahre später war das Fußballmärchen erst einmal vorbei. Aus dem einstigen CL-Teilnehmer wurde ein Premier-League-Absteiger. Es ging für Leicester als Drittletzter in die Championship runter, allerdings gelang 2024 der direkte Wiederaufstieg.

<strong>Leeds United (England)</strong><br>Leeds hat ebenfalls eine Vergangenheit in der Champions League. Der Traditionsklub war rund um die Jahrtausendwende eine große Nummer, wurde in der Saison 1999/2000 Dritter in der Premier League. In der darauffolgenden Spielzeit sorgte Leeds dann in der Königsklasse für Überraschungen, kam letztlich bis ins Halbfinale. Aktuell ist der Klub zweitklassig.
© imago images/Shutterstock

Leeds United (England)
Leeds hat ebenfalls eine Vergangenheit in der Champions League. Der Traditionsklub war rund um die Jahrtausendwende eine große Nummer, wurde in der Saison 1999/2000 Dritter in der Premier League. In der darauffolgenden Spielzeit sorgte Leeds dann in der Königsklasse für Überraschungen, kam letztlich bis ins Halbfinale. Aktuell ist der Klub zweitklassig.

<strong>AS Saint-Etienne</strong><br>Der einstige Rekordmeister Frankreichs kann lange nicht mehr an die glorreichen Zeiten der 1960er-Jahre anknüpfen. In den 80ern und 90ern ging es für die ASSE immer wieder hoch und runter. In den Jahrzehnten danach stabilisierte man sich und spielte oben in der Ligue 1 mit. 2022 dann der erneute Abstieg in die zweite Liga, ehe 2024 wieder die Rückkehr ins Oberhaus folgte.
© PanoramiC

AS Saint-Etienne
Der einstige Rekordmeister Frankreichs kann lange nicht mehr an die glorreichen Zeiten der 1960er-Jahre anknüpfen. In den 80ern und 90ern ging es für die ASSE immer wieder hoch und runter. In den Jahrzehnten danach stabilisierte man sich und spielte oben in der Ligue 1 mit. 2022 dann der erneute Abstieg in die zweite Liga, ehe 2024 wieder die Rückkehr ins Oberhaus folgte.

<strong>FC Aarau (Schweiz)</strong><br>
                1993 wurde der FC Aarau Meister in der Schweiz. In der Folgesaison spielte man in der Champions League. Bis 1997 qualifizierte sich der Klub wiederholt für das internationale Geschäft. Zum Jahreswechsel 2002/03&nbsp;wurde aber nur knapp der Bankrott verhindert. Mit zweijähriger Unterbrechung befindet sich der FC Aarau seit 2010 in der zweitklassigen Challenge League.
© imago sportfotodienst

FC Aarau (Schweiz)
1993 wurde der FC Aarau Meister in der Schweiz. In der Folgesaison spielte man in der Champions League. Bis 1997 qualifizierte sich der Klub wiederholt für das internationale Geschäft. Zum Jahreswechsel 2002/03 wurde aber nur knapp der Bankrott verhindert. Mit zweijähriger Unterbrechung befindet sich der FC Aarau seit 2010 in der zweitklassigen Challenge League.

<strong>Blackburn Rovers (England)</strong><br>Anfang der 90er stieg der Verein in die Premier League auf und gewann 1995 sogar den Titel. In der Folgesaison gelang das Debüt in der Champions League. Es folgten Jahre in der Zweitklassigkeit, ein Aufstieg, sogar gefolgt von einer zeitweiligen Rückkehr nach Europa. Blackburn spielt seit 2012 aber nicht mehr in der Premier League.
© Getty

Blackburn Rovers (England)
Anfang der 90er stieg der Verein in die Premier League auf und gewann 1995 sogar den Titel. In der Folgesaison gelang das Debüt in der Champions League. Es folgten Jahre in der Zweitklassigkeit, ein Aufstieg, sogar gefolgt von einer zeitweiligen Rückkehr nach Europa. Blackburn spielt seit 2012 aber nicht mehr in der Premier League.

<strong>AC Parma (Italien)</strong><br>Parma spielte einst in der Champions League. 2004 entging der Klub knapp der Liquidation. Als FC Parma neu gegründet, blieb der Verein zunächst in der Serie A, häufte bis 2015 über 200 Millionen Euro Schulden an und ging bankrott. Als Parma Calcio 1913 folgte der Neuanfang in der Serie D. 2018 gelang - zumindest kurzfristig - erstmals seit der Neugründung der Aufstieg in die Serie A, seit 2024 ist Parma wieder erstklassig.
© Bongarts

AC Parma (Italien)
Parma spielte einst in der Champions League. 2004 entging der Klub knapp der Liquidation. Als FC Parma neu gegründet, blieb der Verein zunächst in der Serie A, häufte bis 2015 über 200 Millionen Euro Schulden an und ging bankrott. Als Parma Calcio 1913 folgte der Neuanfang in der Serie D. 2018 gelang - zumindest kurzfristig - erstmals seit der Neugründung der Aufstieg in die Serie A, seit 2024 ist Parma wieder erstklassig.

<strong>1. FC Kosice (Slowakei)</strong><br>
                Der erste slowakische Klub, der es in die Champions League schaffte. 1997 spielte Kosice in der Gruppenphase gegen Manchester United, Juventus Turin und Feyenoord Rotterdam. Nach mehreren Auf- und Abstiegen, Spielzeiten in der Europa League, diversen Umbenennungen und einer Fast-Insolvenz wurde der Verein 2017 aufgelöst.
© Getty

1. FC Kosice (Slowakei)
Der erste slowakische Klub, der es in die Champions League schaffte. 1997 spielte Kosice in der Gruppenphase gegen Manchester United, Juventus Turin und Feyenoord Rotterdam. Nach mehreren Auf- und Abstiegen, Spielzeiten in der Europa League, diversen Umbenennungen und einer Fast-Insolvenz wurde der Verein 2017 aufgelöst.

<strong>1. FC Kaiserslautern</strong><br>
                Als Aufsteiger wurde Kaiserslautern Deutscher Meister. In der Folgesaison kam der FCK bis ins Viertelfinale der Champions League. Dann Abstieg im Jahr 2006, zwei Jahre Bundesliga zwischen 2010 und 2012 - 2018 sogar der Abstieg in die Drittklassigkeit. 2020 ging es nach einem Insolvenzverfahren nur wegen der Corona-Pandemie nicht noch weiter runter. Inzwischen in der 2. Bundesliga.
© Bongarts

1. FC Kaiserslautern
Als Aufsteiger wurde Kaiserslautern Deutscher Meister. In der Folgesaison kam der FCK bis ins Viertelfinale der Champions League. Dann Abstieg im Jahr 2006, zwei Jahre Bundesliga zwischen 2010 und 2012 - 2018 sogar der Abstieg in die Drittklassigkeit. 2020 ging es nach einem Insolvenzverfahren nur wegen der Corona-Pandemie nicht noch weiter runter. Inzwischen in der 2. Bundesliga.

<strong>Willem II Tilburg (Niederlande)</strong><br>In der Champions League der Saison 1999/2000 fuhr der niederländische Verein trotz sieben Toren nur zwei Punkte ein und schied als Gruppenvierter aus. Nach einem schleichenden sportlichen Verfall stieg der Klub 2011 ab. In den Folgejahren entwickelte er sich zur Fahrstuhlmannschaft.
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Willem II Tilburg (Niederlande)
In der Champions League der Saison 1999/2000 fuhr der niederländische Verein trotz sieben Toren nur zwei Punkte ein und schied als Gruppenvierter aus. Nach einem schleichenden sportlichen Verfall stieg der Klub 2011 ab. In den Folgejahren entwickelte er sich zur Fahrstuhlmannschaft.

<strong>Deportivo La Coruna (Spanien)</strong><br>
                2004 schaffte es Deportivo La Coruna zum letzten Mal in die Champions League. Damit endete ein Lauf von fünf Jahren in Folge, wobei es einmal sogar für das Halbfinale reichte. Es folgten mehrere Jahre, in denen der Klub noch in UEFA Cup/Europa League auftrat. Bis 2020 stieg der Verein in die dritte spanische Liga ab, 2024 ging es zumindest zurück in Liga zwei.
© Imago

Deportivo La Coruna (Spanien)
2004 schaffte es Deportivo La Coruna zum letzten Mal in die Champions League. Damit endete ein Lauf von fünf Jahren in Folge, wobei es einmal sogar für das Halbfinale reichte. Es folgten mehrere Jahre, in denen der Klub noch in UEFA Cup/Europa League auftrat. Bis 2020 stieg der Verein in die dritte spanische Liga ab, 2024 ging es zumindest zurück in Liga zwei.

<strong>FC Artmedia Bratislava (Slowakei)</strong><br>2005 in die Gruppenphase der Champions League. Sechs Punkte in einer Gruppe mit Inter Mailand, den Glasgow Rangers und dem FC Porto reichten für Platz drei. Im UEFA-Cup war gegen Lewski Sofia dann aber direkt Schluss. Bis 2010 benannte sich der FC Artmedia Bratislava zweimal um und spielt inzwischen als FC Petrzalka 1898 in der zweiten slowakischen Liga.
© 2005 Getty Images

FC Artmedia Bratislava (Slowakei)
2005 in die Gruppenphase der Champions League. Sechs Punkte in einer Gruppe mit Inter Mailand, den Glasgow Rangers und dem FC Porto reichten für Platz drei. Im UEFA-Cup war gegen Lewski Sofia dann aber direkt Schluss. Bis 2010 benannte sich der FC Artmedia Bratislava zweimal um und spielt inzwischen als FC Petrzalka 1898 in der zweiten slowakischen Liga.

<strong>Hamburger SV</strong><br>
                2018 stieg der Hamburger SV aus der Bundesliga in die 2. Liga ab. Dem waren lange Jahre des Abstiegskampfs und wirtschaftliche Schwierigkeiten vorausgegangen. Noch 2006 sah die Situation anders aus. Da spielte der HSV in der Champions League gegen den FC Arsenal, den FC Porto und ZSKA Moskau. Der HSV schied mit drei Punkten auf Platz vier aus.
© Imago

Hamburger SV
2018 stieg der Hamburger SV aus der Bundesliga in die 2. Liga ab. Dem waren lange Jahre des Abstiegskampfs und wirtschaftliche Schwierigkeiten vorausgegangen. Noch 2006 sah die Situation anders aus. Da spielte der HSV in der Champions League gegen den FC Arsenal, den FC Porto und ZSKA Moskau. Der HSV schied mit drei Punkten auf Platz vier aus.

<strong>FC Thun (Schweiz)</strong><br>
                Mit Platz zwei in der Schweizer Super Liga im Vorjahr qualifizierte sich der FC Thun in der Saison 2005/06 für die Gruppenphase der CL. Durch Platz drei in der Gruppe schaffte der Klub den Sprung in den UEFA Cup, wo der HSV den Lauf beendete. Zwei Jahre später stieg Thun ab. Zwar gelang 2010 der Wiederaufstieg, allerdings mussten die Schweizer 2020 den nächsten Abstieg verkraften.
© 2005 Getty Images

FC Thun (Schweiz)
Mit Platz zwei in der Schweizer Super Liga im Vorjahr qualifizierte sich der FC Thun in der Saison 2005/06 für die Gruppenphase der CL. Durch Platz drei in der Gruppe schaffte der Klub den Sprung in den UEFA Cup, wo der HSV den Lauf beendete. Zwei Jahre später stieg Thun ab. Zwar gelang 2010 der Wiederaufstieg, allerdings mussten die Schweizer 2020 den nächsten Abstieg verkraften.

<strong>Bursaspor (Türkei)</strong><br>
                Bursaspor wurde 2010 nach Trabzonspor erst der zweite türkische Meister, der nicht in Istanbul spielt. In der Folgesaison wartete die Champions League. Wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay sperrte der Internationale Sportgerichtshof CAS die Türken 2015 jedoch für alle europäischen Klub-Wettbewerbe. Es folgt der Absturz in die vierte türkische Liga.
© imago sportfotodienst

Bursaspor (Türkei)
Bursaspor wurde 2010 nach Trabzonspor erst der zweite türkische Meister, der nicht in Istanbul spielt. In der Folgesaison wartete die Champions League. Wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay sperrte der Internationale Sportgerichtshof CAS die Türken 2015 jedoch für alle europäischen Klub-Wettbewerbe. Es folgt der Absturz in die vierte türkische Liga.

<strong>Oţelul Galati (Rumänien)</strong><br>
                2011 wurde Galati, Werkself einer Stahlfabrik, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte rumänischer Meister. Danach ging es bergab: Bis 2015 stieg der Verein in die zweite rumänische Liga ab und musste in der Folge Insolvenz anmelden. Nach der Neugründung als ASC Otelul Galati in der vierten rumänischen Liga arbeitete sich der Verein inzwischen zurück ins Oberhaus.
© 2011 Getty Images

Oţelul Galati (Rumänien)
2011 wurde Galati, Werkself einer Stahlfabrik, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte rumänischer Meister. Danach ging es bergab: Bis 2015 stieg der Verein in die zweite rumänische Liga ab und musste in der Folge Insolvenz anmelden. Nach der Neugründung als ASC Otelul Galati in der vierten rumänischen Liga arbeitete sich der Verein inzwischen zurück ins Oberhaus.

<strong>Rubin Kasan (Russland)</strong><br>
                Über zwölf Jahre ist der letzte Einsatz von Rubin Kasan in der Champions League her. Trotzdem blieb der Verein in Russland relevant und schaffte es immer wieder in die Europa League. Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine mussten die Tataren aber aufgrund von Sanktionen einige Spieler abgeben. Der Abstieg in die zweite russische Liga war die Folge, es folgte jedoch der direkte Wiederaufstieg
© 2009 Getty Images

Rubin Kasan (Russland)
Über zwölf Jahre ist der letzte Einsatz von Rubin Kasan in der Champions League her. Trotzdem blieb der Verein in Russland relevant und schaffte es immer wieder in die Europa League. Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine mussten die Tataren aber aufgrund von Sanktionen einige Spieler abgeben. Der Abstieg in die zweite russische Liga war die Folge, es folgte jedoch der direkte Wiederaufstieg

<strong>FC Malaga (Spanien)</strong><br>
                Der Lauf des FC Malaga in der Saison 2012/13 dürfte besonders den Fans von Borussia Dortmund in Erinnerung geblieben sein. Schließlich warf der BVB die Spanier durch ein Tor von Felipe Santana in der dritten Minute der Nachspielzeit aus dem Wettbewerb. Für Malaga war es der Anfang vom Ende. Es ging runter bis in die dritte Liga, 2024 schaffte es der Verein aber zurück in Liga zwei.
© imago sportfotodienst

FC Malaga (Spanien)
Der Lauf des FC Malaga in der Saison 2012/13 dürfte besonders den Fans von Borussia Dortmund in Erinnerung geblieben sein. Schließlich warf der BVB die Spanier durch ein Tor von Felipe Santana in der dritten Minute der Nachspielzeit aus dem Wettbewerb. Für Malaga war es der Anfang vom Ende. Es ging runter bis in die dritte Liga, 2024 schaffte es der Verein aber zurück in Liga zwei.

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Davis: Gleichwertige Alternative genauso teuer

Oder geht der Rekordmeister doch noch über die eigene Schmerzgrenze? Es dürfte von zwei Faktoren abhängen: Ist Davies Formhoch ein temporäres Phänomen? Und was würde eigentlich eine gleichwertige Alternative kosten?

In der Vergangenheit galt Theo Hernandez von der AC Mailand immer wieder als möglicher Nachfolger. Der Vertrag des 26-Jährigen läuft noch bis 2026. Bei einem Marktwert von 60 Millionen Euro (transfermarkt.de) dürfte er wohl einen mittleren bis hohen zweitstelligen Millionenbetrag Ablöse kosten. Zudem soll der Franzose laut "Calciomercato" bei Milan eine Aufstockung seines Gehalts auf bis zu zehn Millionen Euro fordern.

Die Rechnung für die Bayern ist einfach: Bei einem möglichen Vierjahresvertrag kostet Hernandez Ablöse plus rund 40 Millionen Gehalt. Vorausgesetzt, er hat überhaupt Interesse. Eine Vertragsverlängerung bei Davies beläuft sich hingegen insgesamt auf rund 80 bis 100 Millionen (Handgeld und Gehalt). Unter dem Strich dürften beide Investments in etwa gleich teuer kommen.

Die entscheide Frage ist daher: Trauen die Bayern Davies zu, seine Form dauerhaft zu konservieren? Und wieviel Porzellan wurde in den vergangenen Monaten zwischen beiden Parteien schon zerschlagen? Die kommenden Wochen werden es zeigen.

Fest steht allerdings schon jetzt: Sollte Davies gehen und kein gleichwertiger Ersatz akquiriert werden können, stünden Bayern wie einst bei Alaba am Ende wie der begossene Pudel da.

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