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FC Bayern: Florian Wirtz doch nicht nach München? Alternative ist wohl schon im Visier
- Aktualisiert: 23.04.2025
- 14:14 Uhr
- ran.de
Die erhoffte Verpflichtung von Florian Wirtz durch den FC Bayern München wackelt, der Rekordmeister soll aber bereits eine Alternative im Visier haben.
Bleibt er? Geht er? Und wenn ja, wohin? Die Zukunft von Leverkusen-Star Florian Wirtz beschäftigt seit geraumer Zeit die Welt des Fußballs. Noch bis 2027 läuft der Vertrag des 21-Jährigen bei der Werkself, den ihm vorliegenden neuen Kontrakt bei Bayer hat er bislang nicht unterzeichnet.
Einer der größten Interessenten ist der FC Bayern München, der mehr und mehr auch öffentlich um Wirtz wirbt. Ehrenpräsident Uli Hoeneß erklärte jüngst im Interview mit "t-online", es wäre ein "Traum", würde der Nationalspieler in Zukunft das Trikot der Münchner tragen.
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Doch auch wenn sich der Rekordmeister intensiv um die Dienste des Offensivkünstlers bemüht, soll die bayerische Landeshauptstadt gar nicht die erste Wahl von Wirtz sein. Laut "kicker" ist seine Zukunft eng mit der von Leverkusen-Coach Xabi Alonso verknüpft. Bleibt dieser ein weiteres Jahr, steigen demnach auch die Chancen, dass Wirtz bleibt.
Sollte sich Alonso Real Madrid anschließen, was als realistische Option gilt, wäre dies offenbar auch eine Option für den DFB-Nationalspieler. Der FC Bayern wiederum soll nicht die erste Priorität von Wirtz sein – und sogar noch hinter dem englischen Topklub Manchester City liegen. Demnach fühlt sich der Deutsche durch die Bemühungen von City-Coach Pep Guardiola geschmeichelt.
Selbiges vermeldete kürzlich auch die "Bild". So soll Wirtz ein Ranking mit seinen Wunschvereinen haben, mit Real Madrid an der Spitze. Dahinter soll Manchester City rangieren, erst dann der FC Bayern folgen.
Simons statt Wirtz?
Landet Wirtz am Ende also gar nicht in München? Für diesen Fall sollen die Bayern bereits eine Alternative ins Auge gefasst haben. So meldet "Sky", dass Sportvorstand Max Eberl Xavi Simons von RB Leipzig beobachtet.
Schon im vergangenen Sommer sollen sich die Münchner mit dem Niederländer beschäftigt haben, damals entschied er sich aber dazu, seine Leihe bei RB zu verlängern. Im zurückliegenden Januar wurde Simons von den Leipzigern dann fest verpflichtet, so überwies der Klub 50 Millionen Euro in Richtung Paris Saint-Germain.
Sollte RB bereit sein, Simons bereits im Sommer ziehen zu lassen, wäre aber angesichts seines Vertrags bis 2027 wohl eine deutlich höhere Ablösesumme fällig. Dem Vernehmen nach ist von 80 Millionen Euro die Rede.
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Carro genervt von Bayern-"Show"
Finanziell sollte dies für die Bayern kein Problem sein, tönte Hoeneß erst vor wenigen Tagen bei "Blickpunkt Sport" im "BR", ein Wirtz-Deal in der Größenordnung von rund 150 Millionen Euro sei für die Münchner "selbstverständlich" umsetzbar.
Eine von vielen kürzlich getätigten Aussagen, die bei den Bayer-Verantwortlichen, speziell bei Geschäftsführer Fernando Carro, nicht allzu gut ankommen.
"Die Bayern haben sich mit uns nicht in Verbindung gesetzt. Von daher gibt es da kein Angebot der Bayern. Das ist ja wirklich eine Show, das geht mich nichts an. Eigentlich gehört sich das nicht", erklärte er am Rande des Laureus World Sports Awards in Madrid im "SID"-Interview.
Auf die Frage, ob er trotz der bislang ausgebliebenen Unterschrift auch weiter damit rechnet, dass Wirtz in Leverkusen bleibt, sagte Carro: "Ich rechne damit, dass er bleibt, ja."