FC Bayern: Florian Wirtz vor Wechsel im Sommer 2025? Jetzt spricht Max Eberl

Florian Wirtz und kein Ende: Der Nationalspieler wird beim FC Bayern weiterhin heiß gehandelt, ist aktuell nahezu ein Dauerthema beim Rekordmeister. Nach zuletzt einigen verbalen Offensiven gab sich Sportvorstand Max Eberl im Interview mit der "Sport Bild" jetzt aber zurückhaltend.

"Ich träume nachts eher selten vom Fußball und daher auch nicht von Florian Wirtz, ohne ihm zu nahe treten zu wollen", sagte Eberl, angesprochen auf Aussagen des Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß, der den umworbenen Jungstar von Bayer Leverkusen irgendwann gerne in München sehen würde.

Hoeneß sei "der Macher schlechthin im deutschen Fußball", sei "Mister FC Bayern" und dürfe träumen, betonte Eberl: "Aber wir müssen am Ende auch mit den harten Fakten der Realität klarkommen."

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Wirtz zähle "in seinen jungen Jahren zu den besten Fußballern in Europa", sagte Eberl: "Dass Bayern München immer überlegt, wie man die Mannschaft für die Zukunft verstärken kann, ist normal." Jedoch habe Bayern "einen sehr, sehr guten Kader und mit Jamal Musiala einen ebenso herausragenden Spieler".

Er persönlich wolle "eigentlich nicht mehr öffentlich" über Wirtz sprechen, so Eberl.

Florian Wirtz: Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge gehen in die Offensive

Das machen dafür andere. In Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge hatten zwei Ex-Bosse des FC Bayern München zuletzt mehrfach ihr großes Interesse an einem Wechsel von Florian Wirtz zum Rekordmeister deutlich gemacht.

Dieser könnte nach Informationen der "Abendzeitung" schon deutlich früher stattfinden als bisher angenommen.

Demnach haben die Münchner eine realistische Chance, Wirtz bereits im Sommer 2025 von Bayer Leverkusen zu verpflichten.

"Alle beim FC Bayern sind sich einig, dass er genau der Spieler ist, den wir holen wollen. Nicht um Leverkusen zu schwächen, sondern um uns zu verstärken", sagte Rummenigge erst jüngst im Interview mit der Zeitung.

Weiter heißt es, Bayern München rechne sich gute Chancen aus, Wirtz bereits kommenden Sommer unter seinem Marktwert von 140 Millionen Euro loszueisen.

Champions League - FC Bayern vs. Bayer Leverkusen: Droht Bayer das Wirtz-Fiasko?

Bisher wurde angenommen, Wirtz würde frühstens im Sommer 2026 Richtung München aufbrechen.

Allerdings muss der FCB laut "AZ" noch Überzeugungsarbeit bei Wirtz leisten, der in Leverkusen noch einen Vertrag bis 2027 besitzt und sich dort sehr wohl fühlt.

Laut Medienberichten gibt es anhaltende Gespräche über eine vorzeitige Verlängerung um ein weiteres Jahr.

"Bei der Vielzahl an Äußerungen müssen wir uns irgendwann nicht mehr dazu äußern", sagte Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes am Dienstag. Dass sich die Bayern "so viel mit uns beschäftigen und unsere Spieler gut finden, nehmen wir als Wertschätzung und Anerkennung. Alles andere tangiert uns nicht".

Laut "Sky" Wechsel zu Bayern erst 2026 Thema

"Sky"-Reporter Florian Plettenberg hatte zuletzt im "Doppelpass" erklärt, Wirtz wolle zu Bayern, aber frühestens 2026.

"Wir haben die Info, dass er zu Bayern gehen möchte und er das in seiner Karriereplanung so sieht: erst Bayern, dann Ausland. Ob sich das realisieren lässt, weiß ich nicht", sagte er:

"Ich glaube nicht, dass sie es in diesem Jahr hinbekommen. Ich glaube, die Bayern hoffen auf eine Vertragsverlängerung, auf eine Ausstiegsklausel. Dann wird nochmal irgendwie ein finanzielles Konstrukt gebastelt und dann ziehen sie die, wenn Florian Wirtz das auch möchte."

Am Dienstag konkretisierte er, dass die Bayern Wirtz im Idealfall gerne sofort verpflichten würden und deshalb auch gerade versuchen, die Gehaltskosten im Kader zu reduzieren. Ansonsten sei aber 2026 der spätestes Zeitpunkt.

Florian Wirtz zum FC Bayern? "Persönliche Mission" von Uli Hoeneß

Der "Sky"-Reporter nannte den möglichen Mega-Deal der Bayern mit Wirtz zudem "eine Art persönliche Mission“ von Hoeneß. Laut ihm hat der Ehrenpräsident "das ja in den letzten Jahren immer gut begleitet, so von außen und hat den Staffelstab etwas abgegeben. In diesen Verhandlungen mischt er mit“.

Hoeneß soll seit längerem in persönlichem Kontakt mit Hans Wirtz sein, dem Vater und Berater des 21-Jährigen. Auch persönliche Treffen in Hoeneß' Villa am Tegernsee hat es bereits gegeben.

Offen bleibt allerdings die Frage, inwiefern die Bayern-Bosse die anhaltenden Diskussionen um Wirtz auch nutzen wollen, um vor dem Duell in der Champions League für Unruhe beim Werksklub zu sorgen.