Bundesliga
FC Bayern München: Pseudo-Leader? Kimmich und Goretzka offenbar in der Kritik
- Aktualisiert: 23.08.2023
- 13:16 Uhr
- Andreas Reiners
Wer geht beim FC Bayern als Anführer voran? Karl-Heinz Rummenigge lässt mit einer Aussage aufhorchen. Er zählt einige Pseudo-Leader öffentlich an.
Karl-Heinz Rummenigge ist seit Mai wieder im Bayern-Aufsichtsrat und zudem in der Transfer-Taskforce, er sorgt mit dafür, dass es beim FC Bayern wieder in geordnetes sportliches Fahrwasser geht.
Jetzt hat der 67-Jährige allerdings verbal dafür gesorgt, dass es beim Rekordmeister wieder Diskussionen geben wird - um die Rolle der Anführer innerhalb der Mannschaft.
Denn Rummenigge lobte bei den "Sport Bild Awards" die Personalie Harry Kane, in der Hoffnung, dass der Engländer die Hierarchie wieder ins Lot bringt.
"Wir haben in den letzten zwei Jahren ein bisschen die Hierarchie verloren. Und ich glaube, Harry wird dazu beitragen, dass die Hierarchie schnell zurückkommt", sagte Rummenigge.
Dabei zählte Rummenigge auch Bayerns Pseudo-Leader an.
Das Wichtigste in Kürze
"Dass wir dann ein paar wenige Häuptlinge haben. Aber auch einige Indianer, die vorher geglaubt haben, dass sie Häuptlinge sind", so Rummenigge weiter.
Müller stimmt Rummenigge zu
Interessant dabei: Thomas Müller, der ebenfalls bei der Preisverleihung war, stimmte Rummenigge zu: "Das kann man schon so sehen."
Wen Rummenigge meint, ist nicht schwer zu erraten. Denn in den vergangenen Wochen und Monaten standen immer wieder Joshua Kimmich und Leon Goretzka im Mittelpunkt der Anführer-Diskussionen.
Aber auch die Nationalspieler Leroy Sane und Serge Gnabry ließen es zu oft vermissen, mal voranzugehen, vor allem auf dem Platz.
Ebenso die beiden Franzosen Kingsley Coman und Benjamin Pavard, die ihre starke Rolle als Wortführer zu selten mit sportlichen Auftritten untermauern.