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Mitgliederversammlung des FCB

FC Bayern München: Änderung auf JHV beschlossen - Präsident Hainer mit Ansage an Mazraoui

  • Aktualisiert: 13.11.2023
  • 14:48 Uhr
  • ran.de

Auf der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München ging es in diesem Jahr um die Änderung der Satzung. Außerdem verkündet der Verein neue Rekordzahlen. Im Fokus stehen auch einige Ex-Bosse. Der Liveticker zum Nachlesen.

Von Marcus Giebel und Martin Volkmar

Es war wieder mal so weit: Der FC Bayern München lud zu seiner Jahreshauptversammlung in der Rudi-Sedlmayer-Halle (früher: Audi Dome, heute eigentlich: BMW Park).

Hier gibt es alle wichtigen Informationen von der Mitgliederversammlung im Liveticker. Der Rekordmeister verkündete einmal mehr Rekordzahlen und gab höchste Ziele aus. Für einen besonderen Moment sorgten Ehren-Präsident Uli Hoeneß und Trainer Thomas Tuchel.

Dazu wurde eine Satzungsänderung beschlossen. Auch heikle Themen kommen zu Wort.

Diese Tagesordnungspunkte (TOP) standen auf dem Programm:

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+++ FC Bayern München: Die Tagesordnung der JHV 2023 +++

  • TOP 1: Bericht des Präsidenten
  • TOP 2: Rechenschaftsbericht der Vizepräsidenten
  • TOP 3: Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft über den Jahresabschluss
  • TOP 4: Entlastung des Präsidiums
  • TOP 5: Bericht des Vorstands der FC Bayern München AG
  • TOP 6: Wahl der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für den Jahresabschluss
  • TOP 7: Antrag des Präsidiums auf Neufassung der Klubsatzung und eingereichte Mitgliedsanträge
  • TOP 8: Verschiedenes
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Das Wichtigste zur Jahreshauptversammlung des FC Bayern München

  • Neuer Umsatzrekord von 854,2 Millionen Euro

  • Neue Mitgliederrekordzahl von 316.000

  • Satzungsänderung zu Vereins-Werten wird mit 92 Prozent Zustimmung angenommen

  • Herzliche Umarmung zwischen Tuchel und Hoeneß

  • Präsident Hainer: "FC Bayern steht da, wo der FC Bayern hingehört - ganz oben. Sportlich, wirtschaftlich und gesellschaftlich!"

  • CEO Dreesen bedankt sich bei Kahn und Salihamidzic und gibt CL-Finale als Ziel aus

  • Klare Mahnung an Mazraoui: "Noch einmal darf so etwas nicht passieren!"

  • Vom Fußball-Team sind neben Tuchel auch Musiala, de Ligt und Guerreiro dabei

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+++ Ticker beendet +++

Damit verabschieden wir uns von einem langen Tag in der Rudolf-Sedlmayer-Halle. Die Bayern-Mitglieder dürften überwiegend glücklich nach Hause gehen.

+++ Hoeneß zeigt sich kurz angebunden +++

Uli Hoeneß gibt noch Autogramme und steht für Selfies bereit. Fragen will er nicht beantworten. Nur diese: Ob es ihn gefreut habe, dass es ruhig blieb? Antwort: "War ja nicht anders zu erwarten."

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+++ Jahreshauptversammlung beendet +++

Herbert Hainer beschließt die Jahreshauptversammlung nach fast fünf Stunden. Die Veranstaltung verlief deutlich harmonischer als die Ausgaben in den vergangenen Jahren. Die durchaus kontroversen Themen wie das Ruanda-Sponsoring oder die Posts von Noussair Mazraoui zum Nahost-Konflikt kommen zwar zur Sprache, werden aber weit weniger emotional behandelt als von ähnlichen Themen zuletzt gewohnt. Obendrein demonstrierten Thomas Tuchel und Uli Hoeneß Einigkeit.

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Wie immer im Mittelpunkt: Ehren-Präsident Uli Hoeneß steht nach der Bayern-Jahreshautversammlung für Selfies bereit
Wie immer im Mittelpunkt: Ehren-Präsident Uli Hoeneß steht nach der Bayern-Jahreshautversammlung für Selfies bereit© ran
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+++ Ott kritisiert Ruanda-Sponsoring und spricht Hoeneß an +++

Michael Ott äußert sich noch einmal. Es geht um das Ruanda-Sponsoring. "Ruanda ist kein Land, für das man eine Heile-Welt-Tourismus-Kampagne fahren kann", moniert er. Und weiter: "Es geht weiter schlicht und einfach ums Geld, Menschenrechte sind demgegenüber egal. Wir verhalten uns genauso wie in den letzten Jahren, das ist beschämend."

Abschließend wendet er sich mit Blick auf das Vorjahr an den Ehren-Präsidenten: "Herr Hoeneß, wenn Sie möchten, dass nicht mehr über Menschenrechte diskutiert wird, dann schlage ich vor, dass im Aufsichtsrat nicht mehr über solche Deals mit Schurkenstaaten diskutiert wird. Dann können wir wieder über Fußball reden."

Die Reaktion von Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen folgt prompt: "Die Bundesrepublik Deutschland ist seit vielen Jahren in Ruanda engagiert, um dort Entwicklung zu schaffen. Wir haben also mit Ruanda eine Partnerschaft gemacht, nicht auf Bestreben irgendwelcher Agenturen, sondern weil wir angesprochen wurden aus Ruanda."

Weiter kontert er: "Wer wären wir, die wir aus unserer Münchner Brille beurteilen können, was dort richtig oder falsch ist?"

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+++ Tuchel verlässt die Bayern-JHV - wegen Kindern +++

Jetzt hat sich auch Thomas Tuchel verabschiedet. Mehr als vier Stunden lauschte der Bayern-Trainer der Jahreshauptversammlung und wurde mehrmals eingebnden. Zu ran-Redakteur Martin Volkmar sagte der Coach auf dem Weg aus der Halle: "Es hat mir sehr gut gefallen. Aber es geht sehr lange. Ich wollte eigentlich bis zum Ende bleiben, aber meine Kinder warten."

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+++ Fan aus Uganda spricht und zeigt sich dankbar +++

Als nächstes kommt ein Fan namens Ronald aus Uganda an die Reihe. Er spricht zwar kein Deutsch, äußert sich aber auf Englisch. Als er für seine Rede aufgerufen wurde, war er gerade auf der Toilette, doch beim zweiten Versuch klappte es dann. Der Mann betont, dass er nie gedacht hätte, dass er mal ein Bayern-Spiel live vor Ort sehen würde oder bei der Jahreshauptversammlung sprechen könnte. Auch ein gemeinsames Bild mit Herbert Hainer hat er mittlerweile ergattert. Er zeigt sich enorm dankbar und betont, dass der FC Bayern eine globale Marke sei.

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Vertraten die Bayern-Fußballer: Matthijs de Ligt, Jamal Musiala und Raphael Guerreiro (v. l.) waren zu Beginn der Jahreshauptversammlung vor Ort dabei
Vertraten die Bayern-Fußballer: Matthijs de Ligt, Jamal Musiala und Raphael Guerreiro (v. l.) waren zu Beginn der Jahreshauptversammlung vor Ort dabei© Jan Huebner

+++ Fan zieht über Sarr her +++

Ein weiterer Fan namens Daniel packt einige unglückliche Tansfers aus. Und dabei darf natürlich auch Bouna Sarr nicht fehlen: "Da mir der Name Bouna Sarr nichts sagte, habe ich auf YouTube nach einem Video gesucht, wo er gut spielt. Ich suche heute noch." Zugleich gab er Thomas Tuchel einen Rat zu Joao Palhinha: "Wenn ein Spieler bei Fulham verlängert, dann will er die Premier League auch nicht verlassen."

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+++ Fan vergleicht Kritik von "Sky"-Experten mit Mobbing +++

Mario Sauter kommt auf die zuletzt heftig diskutierte Kritik der "Sky"-Experten Dietmar Hamann und Lothar Matthäus an Thomas Tuchel und der Mannschaft zu sprechen. Der Fan vergleicht dieses Vorgehen mit Mobbing und hat sogar eine Definition des Begriffs parat.

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+++ Fan kritisiert Kartenweitergabe an Gästefans +++

Nun dürfen die Fans sprechen. 17 Wortmeldungen gab es im Vorfeld. Fabian Stammberger kritisiert, dass beim Heimspiel gegen Galatasaray Istanbul (2:1) viele Kartenbesitzer ihre Tickets an Gästefans weitergegeben hätten. Auch die Farbwahl des Trikots in der Partie gefiel ihm nicht, auch wenn er darauf hinweist, dass es aufgrund des Gala-Jersey keine andere Option gegeben habe. Insgesamt ist er mit der Entwicklung im vergangenen Jahr aber sehr zufrieden.

Dirk Fiedler moniert, dass von Jahreshauptversammlung zu Jahreshauptversammlung immer weniger Mitglieder anwesend sind. Deshalb regt er an, dass die Mitglieder, die dabei sind, ein Vorkaufsrecht für besondere Spiele bekommen könnten. Das freut natürlich die anderen Mitglieder in der Halle.

Thomas Jaud fordert derweil, dass die Satzungsänderung auch mit Leben gefüllt werden müsse. In seiner Reaktion betont Herbert Hainer: "Rechtsextremismus und Faschismus hat bei uns definitiv keinen Platz." Die von Stammberger angesprochene Kartenweitergabe an Gästefans kann er nicht verstehen. Es sei unverständlich, dass viele Fans "das Privileg in der Allianz Arena bei einem Champions League dabei zu sein", gegen Galatasaray nicht genutzt haben.

"Müde und Fehlerhaft" - Tuchel zur angespannten Personallage

+++ Antrag des Präsidiums erhält Zustimmung +++

Jetzt zählt es für den ursprünglchen Antrag zur Satzungsänderung. Die Version des Präsidiums benötigt ebenfalls eine Dreiviertel-Mehrheit, um angenommen zu werden. Hier stimmen 1432 und damit 92 Prozent der anwesenden und stimmberechtigten Mitglieder zu. 123 Nein-Stimmen und 78 Erhaltungen werden verzeichnet.

+++ Ott-Antrag wird abgelehnt +++

Die folgende Abstimmung ist eindeutig. Der Antrag von Michael Ott auf Anpassung der Satzungsänderung bezüglich Mitglieder-Anträgen wird deutlich abgelehnt. Er hätte eine Dreiviertel-Mehrheit benötigt. Allerdings stimmen lediglich 467 der noch anwesenden und stimmberechtigten 1633 Mitglieder für seinen Antrag, das sind 33 Prozent. Es gibt 963 Nein-Stimmen bei 203 Enthaltungen.

+++ Ott betont Wichtigkeit von Mitgliederanträgen +++

Nun äußert sich Michael Ott, der sich mit seiner Kritik am Katar-Sponsoring einen Namen gemacht hat. Ihm geht es darum, dass es entscheidend ist, dass Mitglieder Anträge frei stellen können. Allerdings würde die Satzungsänderung dazu führen, dass die Zulassung von Anträgen der Mitglieder künftig im Ermessen des Ehrenrats liegt. Somit könnten diese ohne Grund abgelehnt werden.

"Das Problem mit Ermessen ist immer: Das öffnet der Willkür Tür und Tor", betont Ott und findet: "Die Rechte der Mitglieder werden also vielmehr geschwächt als gestärkt." Seine Schlussfolgerung: "Das ist schlicht undemokratisch, damit entmündigen wir Mitglieder uns selbst. Ich halte das für inakzeptabel und gefährlich."

Sein Änderungsantrag soll auf einen Satz zusammengestrichen werden. In diesem geht es darum, dass alle Anträge zugelassen werden sollten, wenn diese nicht gegen Gesetze oder die Satzung verstoßen. Für seine Rede bekommt Ott Applaus.

Allerdings erklärt daraufhin Prof. Dr. Dieter Mayer, dass der Verein dem Vorschlag von Ott nicht folge. Ermessen bedeute, dass nach strengen Kriterien entschieden werden müsse.

FC Bayern München - Transfers und Gerüchte: OSC Lilles Präsident bestätigt Interesse an Jonathan David

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<strong>Transfergerüchte des FC Bayern München</strong><br>
                Kaum sind die Planungen für die Saison 2024/25 abgeschlossen, wird im Hintergrund schon am Kader für die folgende Spielzeit getüftelt. Wie immer gibt es rund um den FC Bayern München unzählige Spekulationen in Sachen Transfers. Welche Spieler werden verpflichtet? Wer könnte gehen?&nbsp;<strong><em>ran</em></strong> zeigt die Gerüchte rund um die Münchner. (Stand: 22. November 2024)<br>Auch interessant: <a target="_blank" data-li-document-ref="478256" href="https://www.ran.de/sports/fc-bayern-muenchen-beobachtet-offenbar-randal-kolo-muani-fuer-moeglichen-transfer-im-winter-478256">FC Bayern wohl an Randall Kolo Muani dran!</a>
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Transfergerüchte des FC Bayern München
Kaum sind die Planungen für die Saison 2024/25 abgeschlossen, wird im Hintergrund schon am Kader für die folgende Spielzeit getüftelt. Wie immer gibt es rund um den FC Bayern München unzählige Spekulationen in Sachen Transfers. Welche Spieler werden verpflichtet? Wer könnte gehen? ran zeigt die Gerüchte rund um die Münchner. (Stand: 22. November 2024)
Auch interessant: FC Bayern wohl an Randall Kolo Muani dran!

<strong>Jonathan David (OSC Lille)</strong><br>Schnappen sich die Münchner Jonathan David? Die Anzeichen verdichten sich. Im Podcast "L‘After Foot" des französischen Radiosenders "RMC" bestätigte Lilles Präsident Olivier Letang, der FCB sei eines der Top-Teams, "die Interesse an David zeigen". Der 24-Jährige steht nur noch bis 2025 unter Vertrag, wäre im Sommer also ablösefrei. David kommt aktuell wettbewerbsübergreifend auf 13 Tore und zwei Assists in 19 Spielen.
© ANP

Jonathan David (OSC Lille)
Schnappen sich die Münchner Jonathan David? Die Anzeichen verdichten sich. Im Podcast "L‘After Foot" des französischen Radiosenders "RMC" bestätigte Lilles Präsident Olivier Letang, der FCB sei eines der Top-Teams, "die Interesse an David zeigen". Der 24-Jährige steht nur noch bis 2025 unter Vertrag, wäre im Sommer also ablösefrei. David kommt aktuell wettbewerbsübergreifend auf 13 Tore und zwei Assists in 19 Spielen.

<strong>Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)</strong><br>Der Eintracht-Stürmer ist nach seinem herausragenden ersten Saisondrittel mit 14 Toren und zehn Vorlagen in 16 Spielen der interessanteste Stürmer Europas und DAS Transfergesprächsthema&nbsp; - auch beim FC Bayern. Allerdings lässt sich der Rekordmeister laut "Sky" derzeit noch vom Preisschild abschrecken. Die Eintracht soll bis zu 60 Millionen Euro Ablöse für den Torjäger fordern, dessen Vertrag noch bis 2027 läuft. Dennoch soll Interesse an einer Verpflichtung bestehen.
© 2024 Getty Images

Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)
Der Eintracht-Stürmer ist nach seinem herausragenden ersten Saisondrittel mit 14 Toren und zehn Vorlagen in 16 Spielen der interessanteste Stürmer Europas und DAS Transfergesprächsthema  - auch beim FC Bayern. Allerdings lässt sich der Rekordmeister laut "Sky" derzeit noch vom Preisschild abschrecken. Die Eintracht soll bis zu 60 Millionen Euro Ablöse für den Torjäger fordern, dessen Vertrag noch bis 2027 läuft. Dennoch soll Interesse an einer Verpflichtung bestehen.

<strong>Henrique Carmo (FC Sao Paulo)</strong><br>Im Werben um das brasilianische Talent Henrique Carmo hat der FC Bayern offenbar einen Rückschlag hinnehmen müssen. So berichtet "UOL Esporte", dass der 18-Jährige kurz vor einer Verlängerung seines 2025 auslaufenden Vertrages beim FC Sao Paulo steht. So sollen nur noch Details geklärt werden müssen, ehe der Offensivspieler erneut unterschreibt.
© instagram@henrique_.06

Henrique Carmo (FC Sao Paulo)
Im Werben um das brasilianische Talent Henrique Carmo hat der FC Bayern offenbar einen Rückschlag hinnehmen müssen. So berichtet "UOL Esporte", dass der 18-Jährige kurz vor einer Verlängerung seines 2025 auslaufenden Vertrages beim FC Sao Paulo steht. So sollen nur noch Details geklärt werden müssen, ehe der Offensivspieler erneut unterschreibt.

<strong>Henrique Carmo (FC Sao Paulo)</strong><br>Die Münchner wurden bereits vor einem Jahr mit dem  Brasilianer in Verbindung gebracht. Seitdem sollen mehrmals Scouts vor Ort gewesen sein, was einen möglichen Vorstoß in der nahen Zukunft wahrscheinlicher macht. Dem Vernehmen nach hat Carmo eine Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro, bei einem neuen Kontrakt könnte diese angepasst werden.
© IMAGO/Sven Simon

Henrique Carmo (FC Sao Paulo)
Die Münchner wurden bereits vor einem Jahr mit dem Brasilianer in Verbindung gebracht. Seitdem sollen mehrmals Scouts vor Ort gewesen sein, was einen möglichen Vorstoß in der nahen Zukunft wahrscheinlicher macht. Dem Vernehmen nach hat Carmo eine Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro, bei einem neuen Kontrakt könnte diese angepasst werden.

<strong>Jonas Urbig (1. FC Köln)</strong><br>Beim FC Bayern steht wohl Torwarttalent Jonas Urbig vom 1. FC Köln im Fokus. Laut "Bild" sollen die Münchner den U21-Nationalkeeper bereits in der Vorsaison während dessen Leihe in Fürth beobachtet haben, mittlerweile ist er Kölns Nummer zwei. Zudem gab es dem Bericht nach Gespräche zwischen dem Rekordmeister und Urbig, allerdings kein konkretes Angebot. Urbigs Vertrag in Köln läuft noch bis 2026.
© 2024 Getty Images

Jonas Urbig (1. FC Köln)
Beim FC Bayern steht wohl Torwarttalent Jonas Urbig vom 1. FC Köln im Fokus. Laut "Bild" sollen die Münchner den U21-Nationalkeeper bereits in der Vorsaison während dessen Leihe in Fürth beobachtet haben, mittlerweile ist er Kölns Nummer zwei. Zudem gab es dem Bericht nach Gespräche zwischen dem Rekordmeister und Urbig, allerdings kein konkretes Angebot. Urbigs Vertrag in Köln läuft noch bis 2026.

<strong>Florian Wirtz (Bayer Leverkusen)</strong><br>"Es hat Gespräche gegeben, die Bayern möchten Florian Wirtz holen" - mit dieser Aussage heizte "Sky"-Experte Lothar Matthäus die Gerüchte um den Leverkusen-Star vor dem Topspiel von Bayer in München an. Der 21-Jährige möchte laut Medienberichten wohl im Sommer 2025 den nächsten Karriereschritt machen. Sein Vertrag läuft noch bis 2027, auch ManCity soll Interesse haben.
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Florian Wirtz (Bayer Leverkusen)
"Es hat Gespräche gegeben, die Bayern möchten Florian Wirtz holen" - mit dieser Aussage heizte "Sky"-Experte Lothar Matthäus die Gerüchte um den Leverkusen-Star vor dem Topspiel von Bayer in München an. Der 21-Jährige möchte laut Medienberichten wohl im Sommer 2025 den nächsten Karriereschritt machen. Sein Vertrag läuft noch bis 2027, auch ManCity soll Interesse haben.

<strong>Paul Wanner (FC Bayern München)</strong><br>Das Bayern-Juwel feierte einen Traumstart im Heidenheim-Trikot. Eine Rückkehr an die Säbener Straße ist allerdings offenbar längst nicht sicher, obwohl die Münchner wohl fest mit Wanner planen. Laut "kicker"-Informationen könnte nächstes Jahr eine weitere Leihe zum Thema werden, wenn beim FCB die Aussichten auf Spielzeit nicht zufriedenstellend sein sollten.
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Paul Wanner (FC Bayern München)
Das Bayern-Juwel feierte einen Traumstart im Heidenheim-Trikot. Eine Rückkehr an die Säbener Straße ist allerdings offenbar längst nicht sicher, obwohl die Münchner wohl fest mit Wanner planen. Laut "kicker"-Informationen könnte nächstes Jahr eine weitere Leihe zum Thema werden, wenn beim FCB die Aussichten auf Spielzeit nicht zufriedenstellend sein sollten.

<strong>Paul Wanner (FC Bayern München)</strong><br>Diese hängen auch von Bayerns Entscheidungen auf dem Transfermarkt ab. Zum Beispiel im Falle eines Verbleibs von Jamal Musiala und Leroy Sane sowie einer Verpflichtung von Florian Wirtz oder Xavi Simons könnte der gebürtige Österreicher vorerst Abstand von einem weiteren Versuch, sich an der Isar durchzusetzen, nehmen.
© IMAGO/Lackovic

Paul Wanner (FC Bayern München)
Diese hängen auch von Bayerns Entscheidungen auf dem Transfermarkt ab. Zum Beispiel im Falle eines Verbleibs von Jamal Musiala und Leroy Sane sowie einer Verpflichtung von Florian Wirtz oder Xavi Simons könnte der gebürtige Österreicher vorerst Abstand von einem weiteren Versuch, sich an der Isar durchzusetzen, nehmen.

<strong>Leon Goretzka (FC Bayern München)</strong><br>Leon Goretzkas Zukunft beim FC Bayern ist ungewiss: Trainer Vincent Kompany plant im Mittelfeld zumeist ohne den 29-Jährigen. Doch Goretzka will weiter um seine Chance kämpfen - und hat deshalb nun wohl auch ein Angebot aus den USA abgelehnt. Wie die "Bild" berichtet, habe sich der Charlotte FC aus der MLS nach Goretzka erkundigt.
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Leon Goretzka (FC Bayern München)
Leon Goretzkas Zukunft beim FC Bayern ist ungewiss: Trainer Vincent Kompany plant im Mittelfeld zumeist ohne den 29-Jährigen. Doch Goretzka will weiter um seine Chance kämpfen - und hat deshalb nun wohl auch ein Angebot aus den USA abgelehnt. Wie die "Bild" berichtet, habe sich der Charlotte FC aus der MLS nach Goretzka erkundigt.

<strong>Leon Goretzka (FC Bayern München)</strong><br>Doch Goretzka lehne einen Wechsel in die USA ab. Er wolle sich weiterhin für Einsatzminuten bei den Bayern empfehlen. Gespräche mit anderen Vereinen führe der Ex-Schalker derzeit ebenfalls nicht. Dabei haben ihn laut "Süddeutscher Zeitung" im Sommer 2024 Neapel und Atletico Madrid auf dem Zettel. Die "Sport" berichtet wiederum von einem Interesse aus Barcelona.
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Leon Goretzka (FC Bayern München)
Doch Goretzka lehne einen Wechsel in die USA ab. Er wolle sich weiterhin für Einsatzminuten bei den Bayern empfehlen. Gespräche mit anderen Vereinen führe der Ex-Schalker derzeit ebenfalls nicht. Dabei haben ihn laut "Süddeutscher Zeitung" im Sommer 2024 Neapel und Atletico Madrid auf dem Zettel. Die "Sport" berichtet wiederum von einem Interesse aus Barcelona.

+++ Mitglied Weinreich kritisiert Bayerns Farbwahl +++

Das Mitglied Gregor Weinreich hat einen Teil seines Antrags zwar zurückgezogen, spricht aber nun dennoch. Dies erklärt er damit, dass die Werte des Vereins nicht immer gelebt werden. Applaus gibt es vor allem für seine Kritik an der Trikotwahl der Mannschaft. So erwähnt Weinreich, dass das Team von Thomas Tuchel im Champions-League-Heimspiel gegen Galatasaray Istanbul nicht in den Vereinsfarben Rot und Weiß, sondern in Schwarz und Lila aufgelaufen war.

+++ Geplante Satzungsänderung wird vorgestellt +++

Nächstes Thema ist die geplante Satzungsänderung. Diese wurde vom Präsidium in Kooperation mit den Mitgliedern ausgearbeitet. Es geht um einen Wertekodex, der auch Diskriminierungsverbote beinhaltet. Außerdem soll etwa das Einbringen von Anträgen im Sinne der Stärkung der Mitgliederrechte optimiert werden. Darüberhinaus sind neue Modalitäten bei der Kandidatur für das Präsidium und den Anforderungen für die Berufung in den Verwaltungsbeirat angedacht.

Vorgestellt werden die Pläne von Martin Stopper von der Kanzlei Lentze Stopper. Als Hauptziele werden genannt: gesellschaftliche Verantwortung zeigen und leben, Mitgliederversammlungen grundsätzlich in Präsenz, Stärkung der Antragsrechte der Mitglieder, mehr Mitbestimmung der Mitglieder und mehr Transparenz.

+++ Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wird bestätigt +++

Es geht nun um die Wahl der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für den Jahresabschluss. Von den 1723 anwesenden und stimmberechtigten Mitgliedern gibt es große Zustimmung. Verzeichnet werden lediglich 13 Nein-Stimmen bei 34 Enthaltungen. Damit wird die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bestätigt.

+++ Finanzchef Diederich liefert die Zahlen +++

Jetzt kommt der neue Finanzvorstand Michael Diederich, der die Finanzzahlen im Gepäck hat. So hat auch der FC Bayern München einen Rekordumsatz zu verzeichnen. In der Saison 2022/2023 wurden 854,2 Millionen Euro umgesetzt - ein Plus von 28 Prozent -, der Konzerngewinn vor Steuern wurde mehr als verdreifacht und stieg auf 54,5 Millionen Euro. Dementsprechend steigerte sich der Jahresüberschuss des Konzerns auf 35,7 Millionen Euro - das sind 23 Millionen Euro mehr als in der Vorsaison.

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Das Eigenkapital der FC Bayern München AG betrug zum 30. Juni 2023 satte 536,5 Millionen Euro. Der Unterschied hinsichtlich des Umsatzes zwischen den zuvor kommunzierten 882 Millionen Euro und den nun genannten 854,2 Millionen Euro liegen wohl darin begründet, dass die Basketball-Sparte bei der ersten Zahl miteingerechnet wurden.

Interessant: Laut Diederich wurden allein am Wochenende der Transferverküdung rund 20.000 Bayern-Trikots mit dem Namensflock von Harry Kane verkauft.

Hervorgehoben wird zum Abschluss auch, dass der Klub in Sachen Vermarktung europaweit führend ist und eine Top-Dividende von 30 Cent je Aktie aufweist. Schließlich dankt Herbert Hainer für den Vortrag und fügt schmunzelnd an: "Ein kleiner Tipp von mir: Unter Deinem Vorgänger wurden die Zahlen jedes Jahr besser."

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+++ Dreesen dankt Hoeneß und Rummenigge +++

Auch Jan-Christian Dreesen lässt es sich nicht nehmen, Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge explizit zu danken. Er versichert: "Diesen FC Bayern würde es ohne sie nicht geben." Es folgen Applaus und "Uuuuuuli"-Rufe.

Zum Abschluss stellt der Vorstandsvorsitzende fest: "Das Motto der Generation Wembley gilt auch heute: Hungrig bleiben, zusammenhalten und niemals aufgeben. Dankeschön."

+++ Dreesen hebt Bayerns Alleinstellungsmerkmal hervor +++

Beim Blick über die Bundesgrenzen stellt Jan-Christian Dreesen auch fest: "Es ist und bleibt aber eines unserer Alleinstellungs-Merkmale, dass der FC Bayern als einziger unter den Topklubs in Europa weder einem Staat, einem Unternehmen oder einem Superreichen gehört, noch von einer Milliarden-Schuldenlast erdrückt wird. Darauf sind wir sehr stolz. so soll es auch in Zukunft bleiben." Grüße nach Manchester, Mailand und Madrid. Für den FCB bedeute das aber auch, dass er auf dem Transfermarkt in Konkurrenz zu Vereinen trete, bei denen "das Geld gefühlt aus der Steckdose kommt".

Trotz allem sei das Ziel klar: "Wir streben mit aller Macht ins Wembley-Stadion, wo in diesem Jahr das Champions League-Finale stattfinden wird."

+++ Dreesen kritisiert Bundesliga-Konkurrenz +++

Jetzt dürfen sich die anderen Bundesliga-Klubs angesprochen fühlen. "Es gilt das Solidarprinzip - und zwar für alle! Es müssen alle bereit sein, neue Wege zu gehen, denn nur so kann die Bundesliga international wettbewerbsfähig bleiben", stellt Jan-Christian Dreesen klar: "Wir müssen alle hart dafür arbeiten, die Erlöse aus der Auslandsvermarktung signifikant zu steigern. Die Sommer-Touren sind da nur ein kleiner Baustein, aber ich rufe alle Klubs auf, sich sichtbarer zu machen. In dieser Sommerpause waren nur der BVB und der FC Bayern unterwegs - das ist zu wenig."

+++ Dreesen spricht über Fanclub-Zahlen +++

Laut Jan-Christian Dreesen gibt es mittlerweile 4500 Fanclubs mit 316.000 Fanclub-Mitgliedern. Auch außerhalb Deutschlands gebe es mittlerweile viele Vereinigungen von Bayern-Fans. "Wir wollen nahbar und erlebbar sein, wir wollen echte Nähe schaffen und nicht nur über die Bildschirme flimmern“, betont der Vorstandsboss aber: "Mein Wunsch ist, dass jedes Kind auf der Welt den FC Bayern kennt - dass wir aber gleichzeitig unsere Wurzeln und Traditionen ehren und respektieren."

Aufstellung für die Bayern-Jahreshauptversammlung: Die Klub-Bosse um Präsident Herbert Hainer (M.) nehmen Aufstellung
Aufstellung für die Bayern-Jahreshauptversammlung: Die Klub-Bosse um Präsident Herbert Hainer (M.) nehmen Aufstellung© Eibner

+++ Dreesen dankt Kahn und Salihamidzic +++

Jan-Christian Dreesen dankt auch seinem Vorgänger Oliver Kahn und den ehemaligen Sportvorstand Hasan Salihamidzic. "Beide haben Verdienste um den FC Bayern, werden immer ein Teil der Bayern-Familie bleiben und auch ihnen gebührt ein Applaus", betont der Vorstandsboss.

Als ihm das Angebot unterbreitet worden sei, habe er nicht lange nachdenken müssen. Die ersten Wochen seien herausfordernd gewesen, auch wegen des Kaugummi-Transfers von Harry Kane: "Wer den englischen Kapitän holen will, braucht Ausdauer und Hartnäckigkeit, das kann ich Ihnen sagen."

Bezüglich Noussair Mazraoui stellt Dreesen klar, dass der Marokkaner glaubhaft gemacht habe, kein anti-israelisches Gedankengut in sich zu tragen. Zudem unterstreicht er die Worte von Herbert Hainer: "Klar ist aber auch, dass wenn es in Zukunft Verfehlungen gibt, wird es entsprechende Sanktionen geben."

Dann geht es nochmal um Kane. "Wir sind da ein Stück weit all in gegangen und umso glücklicher, dass sich die Mühen gelohnt haben", erklärt Dreesen: "Ein echter Neuner, der perfekt zur DNA von Bayern Mücnhen passt. Er hat schon einige Rekorde in der kurzen Zeit aufgestellt."

Zu Bildern des Torjägers gibt es Applaus. Danach legt der Vorstandsboss nach: "Wir freuen uns sehr, dass er jetzt das richtige Trikot trägt. Harry Kane. Ein Sportstar und Gentleman, der dem FC Bayern gut tut. Und wir wollen ihm helfen, seiner Karriere noch einige Tuitel hinzuzufügen."

Weiter erwähnt Dreesen das Comeback von Manuel Neuer und dankt dessen Stellvertreter Sven Ulreich. Der Backup der Nummer eins erhält lang anhaltenden Applaus. Bemerkenswert. Dazu Dreesen: "Ich hoffe, er hat das gehört, damit er bald seine Unterschrift unter den neuen Vertrag setzt."

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+++ Dreesen über Spruch von Heynckes +++

Jan-Christian Dreesen schildert ein Gespräch mit Trainer Jupp Heynckes zu Beginn seiner Amtszeit als Finanzvorstand: "Er sagte zu mir: 'Sie können mich Jupp nennen. Und denken Sie daran: Wenn wir gewinnen, stimmen auch Ihre Zahlen.'" Und Heynckes habe recht behalten.

Zugleich stellt der Norddeutsche fest: "Ich komme aus der rationalen Bankenwelt. So war die erste Zeit im Verein für mich ein Crashkurs in Emotionen." Seit Beginn seines Engagement habe der FCB 28 Titel gewonnen. Wichtig sei ihm aber auch: "Mia san Mia ist keine Floskel, sondern eine Haltung."

+++ Dreesen denkt an emotionales Jahr zurück +++

Nun tritt Jan-Christian Dreesen ans Mikrofon. Und der Vorstandsboss denkt zurück - immerhin hatte er schon seinen Abschied verkündet: "Wer hätte das gedacht. Vor einem Jahr hatte ich mich eigentlich schon verabschiedet." Erst das Aus von Oliver Kahn soll für ein Umdenken des Finanz-Experten gesorgt haben.

+++ Präsidium um Hainer wird entlastet +++

Nun gilt es für das Präsidium um Herbert Hainer. Die Entlastung steht an. 1780 anwesende Mitglieder sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Erwartungsgemäß wird das Präsidium mit deutlicher Mehrheit entlastet. Es gibt 39 Nein-Stimmen und 19 Enthaltungen.

Tuchel gespannt auf Jahreshauptversammlung: "Für gute Grundstimmung sorgen"

+++ Vizepräsidenten legen Rechenschaft ab +++

Nach Herbert Hainer sind die Vizepräsidenten dran. Den Anfang macht Prof. Dr. Dieter Mayer, der ein leichtes Minus des FC Bayern München eV verkünden muss. Im ideelen Bereich stehen -2.594.006 Euro zu Buche, mit dem Gewinn aus dem Geschäftsbetrieb von 2.558.658 Euro kommt so ein Verlust von 11.348 Euro zustande.

Insgesamt ergeben sich Erträge von 7.925.512 Euro durch den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb. Auch die Einnahmen durch Pachtverträge am FC Bayern Campus sowie Zinsen sind darunter. Laut Mayer kommen allein durch die Mitgliederbeiträge rund  12,7 Millionen Euro zusammen.

Danach übernimmt Walter Mennekes und lässt die vielen Amateursportler des Klubs hochleben. Einige anwesende Basketballer und Handballer bekommen ihren Applaus, weil der 2. Vize-Präsident sie bittet, einmal kurz aufzustehen. Und immer wieder fragt der bestens gelaunte Funktionär: "Wo seid ihr?" Auf jeden Fall wünscht sich Mennekes, dass die Sportler künftig prominenter platziert werden.

Für Stimmung sorgte Mennekes auch schon mit seiner eigenen Vorstellung. Die ging so: "Ich bin der, den keiner kennt, seit sieben Jahren Euer 2. Vize-Präsident!"

+++ Ott wird wegen Satzungsänderung sprechen +++

Später wird auch noch Michael Ott sprechen. Das Bayern-Mitglied hatte in den vergangenen beiden Jahren mit seiner Kritik am Kansar-Sponsoring für Aufsehen gesorgt. Diesmal geht es in seiner Rede um die anstehende Satzungsänderung, in der laut Ott die FCB-Haltung in Menschenrechtsfragen deutlicher herausgehoben werden müsste.

"Es geht darum, dass in der neuen Satzung Anträge von Mitgliedern nach eigenem Ermessen abgelehnt werden können und nicht wie bisher nur, wenn sie rechtswidrig sind. Das halte ich für gefährlich und möchte ich streichen lassen. Dazu werde ich einen kurzen Redebeitrag halten", wird Ott von der "Bild" zitiert.

Das Ende des Katar-Sponsorings sieht er nicht rundum positiv, denn dieses habe augenscheinlich nicht in der Hand des Klubs gelegen. Kritisch sieht Ott in diesem Zusammenhang den Deal mit der Tourismus-Kampagne "Visit Rwanda": "Es ist deprimierend, dass es so weitergeht. Man merkt, dass es an Elan und Rückhalt fehlt, da ist viel Resignation vorhanden. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen.“

+++ Hainer entlässt anwesende Bayern-Spieler zum Training +++

Zum Abschluss seiner Rede verabschiedet Herbert Hainer die anwesenden Bayern-Spieler. Für Jamal Musiala, Matthijs de Ligt und Raphael Guerreiro stünden jetzt Training oder andere Dinge an.

+++ "Uli Hoeneß der Frauen" wird Ehren-Mitglied +++

Jetzt kommt Karin Danner auf die Bühne. Herbert Hainer betitelt die langjährige Managerin der Frauen-Mannschaft als "Uli Hoeneß der Frauen des FC Bayern". Die 64-Jährige wird als Ehren-Mitglied ausgezeichnet.

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+++ Hainer-Lob für Hoeneß und Rummenigge +++

Jetzt werden die beiden Überväter der vergangenen Jahrzehnte hervorgehoben. "In Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge hat der FC Bayern zwei absolute Weltklasse-Spieler als oberste Ratgeber. Davon träumen sie von Madrid über Mailand bis Manchester", stellt Herbert Hainer klar und strahlt dabei regelrecht. Dann bittet er Hoeneß, diesen Dank an den nicht anwesenden Rummenigge weiterzuleiten.

+++ Hainer dankt Kahn und Salihamidzic +++

Jetzt wird zurückgeschaut. Ein Dank gilt den entlassenen oder abberufenen Julian Nagelsmann, Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic, die im Laufe der turbulenten Saison 2022/2023 ihre Koffer packen mussten. "Ich möchte mich auch bei Kahn und Salihamidzic bedanken. Wir kamen im Aufsichtsrat leider irgendwann an einen Punkt, an dem man was verändern musste. Oliver und Hasan bleiben selbstverständlich Ikonen des FC Bayern München", erklärt Herbert Hainer.

Für den Kahn-Nachfolger gibt es ebenfalls warme Worte: "Jan Christian Dreesen ist ein abolsuter Gewinn für den FC Bayern."

+++ Hainer über die Situation in der Welt +++

Herbert Hainer spart auch die großen Themen der Welt nicht aus: Der Ukraine-Krieg und der Nahost-Konflikt kommen zur Sprache. Der Verein wünsche sich Frieden für die Welt, betont der Präsident und stellt zugleich klar: "Rechtsextremismus passt nicht in das Weltbild des FC Bayern München." Erneut folgt lauter Applaus.

Zu dem streitbaren Post von Noussair Mazraoui über die Folgen des Hamas-Massakers in Israel sagt Hainer klipp und klar: "Noch einmal darf so etwas nicht passieren."

Bekannte Gesichter: Neben Ehren-Präsident Uli Hoeneß (l.) nahmen bei der Bayern-Jahreshauptversammlung Trainer Thomas Tuchel und einige Fußball-Stars Platz
Bekannte Gesichter: Neben Ehren-Präsident Uli Hoeneß (l.) nahmen bei der Bayern-Jahreshauptversammlung Trainer Thomas Tuchel und einige Fußball-Stars Platz© ran

+++ Neue Rekord-Mitgliederzahl +++

Und der nächste Rekord folgt sogleich. 316.000 Mitglieder hat der FC Bayern München laut Herbert Hainer mittlerweile. Damit ist der FCB weiter der mitgliederstärkste der Welt.

+++ Hainer bestätigt Rekordumsatz +++

Jetzt lässt Herbert Hainer die Katze aus dem Sack. Der Umsatz für die Saison 2022/2023 beträgt sagenhafte 882 Millionen Euro - mehr als 200 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor. Der Präsident meint: "Mit diesen Zahlen kann die Zukunft kommen."

Zum Vergleich: Borussia Dortmund hatte 515,4 Millionen Euro Umsatz für das Geschäftsjahr verkündet. Auch das ist ein Rekord für die Schwarz-Gelben.

+++ Hainer unterstützt Tuchel im Experten-Streit +++

Auch der Streit zwischen Thomas Tuchel und den kritischen "Sky"-Experten Dietmar Hamann und Lothar Matthäus kommt zur Sprache. Hierzu meint Hainer: "Lieber Thomas, es ist absolut verständlich, seinem Ärger auch mal Luft zu machen. Wir im Klub sind uns da alle einig: Diese Experten, die vertragen auch schonmal einen richtigen Konter." Auch dafür gibt es Applaus.

+++ Hainer bohrt in BVB-Wunde  +++

Und Herbert Hainer legt nach. Mit Blick auf das 4:2 gegen den 1. FC Heidenheim vom Vortag sagt er in Richtung des anwesenden Raphael Guerreiro: "Raphael Guerrero war gestern Torschütze - jetzt bist du ein echter Bayer." Wieder gibt es Gelächter. Auch das 4:0 bei Borussia Dortmund kommt zur Sprache. "Es gibt wenig schöneres als einen Sieg des FC Bayern. Zum Beispiel einen Sieg des FC Bayern über Borussia Dortmund", tönt der Präsident. Den Jubel gibt es gratis dazu.

Außerdem stellt Hainer klar: "FC Bayern steht da, wo der FC Bayern hingehört - ganz oben. Sportlich, wirtschaftlich und gesellschaftlich!"

Lewandowski-Rekord vor Augen? Kanes vorsichtige Prognose

+++ Hainer erklärt frühen JHV-Beginn +++

Laut Herbert Hainer war der frühe Beginn der Jahreshauptversammlung, die ansonsten oft abends stattfand, eine ausdrücklicher Wunsch der Mitglieder, "damit An- und Abreise am selben Tag gewährleistet werden". Dann wagt er die augenzwinkernde Prognose: "Bis Mitternacht werden wir heute nicht sitzen." Dafür gibt es die ersten Lacher.

+++ Umarmung zwischen Hoeneß und Tuchel +++

Eine besondere Szene wurde ebenfalls auf der Leinwand eingefangen und mit Applaus der anwesenden Mitglieder bedacht. Trainer Thomas Tuchel und Ehren-Präsident Uli Hoeneß umarmten sich innig. Wohl auch ein Zeichnen nach außen, war doch zuletzt immer wieder über Ungereimtheiten der beiden Alpha-Tiere spekuliert worden.

+++ Applaus für Hoeneß und Dreesen +++

Präsident Herbert Hainer begrüßt die wichtigsten Persönlichkeiten des Vereins. Den lautesten Applaus bekommt natürlich Ehren-Präsident Uli Hoeneß, aber auch bei Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen wird besonders beklatscht - da muss der Ex-Adidas-Chef sogar kurz seine Rede unterbrechen.

Für die Fußball-Mannschaft der Männer sind also Jamal Musiala, Matthijs de Ligt und Raphael Guerreiro anwesend. Kapitän Manuel Neuer ist also nicht vor Ort. Neben Trainer Thomas Tuchel ist außerdem Sportdirektor Christoph Freund dabei.

+++ Bayern-Stars geben Autogramme +++

Die anwensenden Bayern-Profis um Jamal Musiala, Matthijs de Ligt und auch Trainer Thomas Tuchel haben vor Beginn der Jahreshauptversammlung Autogramme gegeben und sich für Selfies bereitgehalten. Zu Beginn der Veranstaltung wird das Jahr mit einem emotionalen Film über die Spiele und Titel rekapituliert.

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+++ Tuchel kommt zur Bayern-JHV +++

Bayern-Trainer Thomas Tuchel hat sein Kommen angekündigt. Für ihn ist es die erste Jahreshauptversammlung beim deutschen Rekordmeister. Manuel Neuer hat schon ein paar mehr miterlebt. Ob der Kapitän ebenfalls vor Ort dabei sein wird, ist aber noch unklar.

+++ BMW Park für Bayern-JHV umbenannt +++

Eigentlich trägt der Austragungsort der Jahreshauptversammlung seit diesem Jahr den Namen BMW Park. Für diese Veranstaltung wird aber auf den ursprünglichen Namen Rudolf-Sedlmayer-Halle zurückgegriffen - mutmaßlich, um Anteilseigner Audi nicht zu verprellen. Von 2011 bis Juli 2023 hieß das Gebäude, in dem auch die Bayern-Basketballer ihre Heimspiele austragen, Audi Dome.

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+++ FC Bayern vermeldet neuen Umsatzrekord +++

Die Zahlen des Vereins können sich einmal mehr sehen lassen. Wie der "kicker" berichtet, hat der Rekordmeister für das Geschäftsjahr 2022/2023 einen Rekord erreicht. Demnach liegt der Umsatz erstmals jenseits der 800-Millionen-Euro-Marke. Bisheriger Bestwert waren die 750,4 Millionen Euro aus der Saison 2018/2019. Danach kam Corona, was zu erheblichen Einbußen auch an der Säbener Straße führte.

+++ Eberl-Rückkehr wird wohl Thema sein +++

In diesem Jahr dürften die sportlichen Entwicklungen der vergangenen Monate, das teils merkwürdige Schauspiel im Transfersommer und auch die Personalie Max Eberl eine nicht unwichtige Rolle spielen.

Die "Bild" hatte jüngst berichtet, dass der Aufsichtsrat am morgigen Montag zusammenkommt, um über Eberl zu beraten. Es sollen aber auch die Stimmen der JHV gehört werden.

FC Bayern München - Jahreshauptversammlung: Die größten Eklats

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<strong>Jahreshauptversammlung oder Komödiantenstadl?</strong><br>Am Sonntag steigt die diesjährige Jahreshauptversammlung des FC Bayern München im BMW Park der Basketballer. Die Personalie Noussair Mazraoui hatte bei vielen Bayern-Fans in den vergangenen Wochen für Unmut gesorgt. Wie hitzig wird es diesmal? <strong>ran</strong> blickt auf die größten Eklats der JHVs zurück, die zum Teil größten Unterhaltungswert hatten.
© 2022 Getty Images

Jahreshauptversammlung oder Komödiantenstadl?
Am Sonntag steigt die diesjährige Jahreshauptversammlung des FC Bayern München im BMW Park der Basketballer. Die Personalie Noussair Mazraoui hatte bei vielen Bayern-Fans in den vergangenen Wochen für Unmut gesorgt. Wie hitzig wird es diesmal? ran blickt auf die größten Eklats der JHVs zurück, die zum Teil größten Unterhaltungswert hatten.

<strong>Beckenbauers Vertrauensfrage (2002)</strong><br>Präsident Franz Beckenbauer bekam für seinen Plan, die Fußball-Abteilung des FC Bayern München auszugliedern, ein gellendes Pfeifkonzert. Der Kaiser fackelte nicht lange und stellte kurzerhand die Vertrauensfrage. "Diejenigen, die mit Nein stimmen, sind die, die dem Präsidium nicht vertrauen", sagte er kaiserlich. Die Pfiffe verstummten, 92 Prozent der Mitglieder stimmten schließlich mit "Ja".&nbsp;
© 2002 imago

Beckenbauers Vertrauensfrage (2002)
Präsident Franz Beckenbauer bekam für seinen Plan, die Fußball-Abteilung des FC Bayern München auszugliedern, ein gellendes Pfeifkonzert. Der Kaiser fackelte nicht lange und stellte kurzerhand die Vertrauensfrage. "Diejenigen, die mit Nein stimmen, sind die, die dem Präsidium nicht vertrauen", sagte er kaiserlich. Die Pfiffe verstummten, 92 Prozent der Mitglieder stimmten schließlich mit "Ja". 

<strong>Bruch mit Ballack (2005)</strong><br>Eigentlich wollte der FC Bayern den 2006 auslaufenden Vertrag mit Michael Ballack um vier Jahre verlängern. Weil der "Capitano" zögerte und heimlich mit anderen Klubs verhandelt haben soll, zogen die Bayern Konsequenzen. "Wir ziehen unser gesichertes und sehr gute Angebot an Michael Ballack zurück. Ab sofort werden wir den Markt sondieren, um Alternativen zu schaffen", tönte Klub-Boss Karl-Heinz Rummenigge auf der JHV.
© 2005 imago

Bruch mit Ballack (2005)
Eigentlich wollte der FC Bayern den 2006 auslaufenden Vertrag mit Michael Ballack um vier Jahre verlängern. Weil der "Capitano" zögerte und heimlich mit anderen Klubs verhandelt haben soll, zogen die Bayern Konsequenzen. "Wir ziehen unser gesichertes und sehr gute Angebot an Michael Ballack zurück. Ab sofort werden wir den Markt sondieren, um Alternativen zu schaffen", tönte Klub-Boss Karl-Heinz Rummenigge auf der JHV.

<strong>"Scheiß-Stimmung" wird legendär (2007)</strong><br>Trotz Tabellenführung herrschte bei den Bayern Katerstimmung. Der Grund: Die Fans monierten die in ihren Augen zu hohen Preise seit der Eröffnung der Allianz Arena im Jahr 2005. Außerdem beklagten sie die schlechte Stimmung im neuen Fußball-Tempel. Präsident Uli Hoeneß rastete endgültig aus. Sein zweiminütiger Monolog ist legendär...
© 2007 Getty Images

"Scheiß-Stimmung" wird legendär (2007)
Trotz Tabellenführung herrschte bei den Bayern Katerstimmung. Der Grund: Die Fans monierten die in ihren Augen zu hohen Preise seit der Eröffnung der Allianz Arena im Jahr 2005. Außerdem beklagten sie die schlechte Stimmung im neuen Fußball-Tempel. Präsident Uli Hoeneß rastete endgültig aus. Sein zweiminütiger Monolog ist legendär...

<strong>"Scheiß-Stimmung" wird legendär (2007)</strong><br>"Das ist populistische Scheiße. Für die Scheiß-Stimmung seid ihr verantwortlich, nicht wir", schimpfte Hoeneß. "Was glaubt ihr eigentlich, wer ihr seid? Dafür, dass wir uns hier seit Jahren den Arsch aufreißen. Dass wir dieses Stadion hingestellt haben. Aber das hat 340 Millionen Euro gekostet. Und das ist nun mal mit sieben Euro in der Südkurve nicht zu finanzieren."
© 2007 Getty Images

"Scheiß-Stimmung" wird legendär (2007)
"Das ist populistische Scheiße. Für die Scheiß-Stimmung seid ihr verantwortlich, nicht wir", schimpfte Hoeneß. "Was glaubt ihr eigentlich, wer ihr seid? Dafür, dass wir uns hier seit Jahren den Arsch aufreißen. Dass wir dieses Stadion hingestellt haben. Aber das hat 340 Millionen Euro gekostet. Und das ist nun mal mit sieben Euro in der Südkurve nicht zu finanzieren."

<strong>"Scheiß-Stimmung" wird legendär (2007)</strong><br>Und weiter: "Was glaubt ihr eigentlich, wer euch alle finanziert? All die Leute in der VIP-Loge, denen wir das Geld aus der Tasche ziehen." Schon am nächsten Tag tat Hoeneß sein Ausraster leid. "Bei mir sind die Sicherungen durchgebrannt", entschuldigte er sich für den Tonfall, blieb aber dabei, dass er die Vorwürfe der Fans als ungerecht empfunden habe.
© 2007 imago

"Scheiß-Stimmung" wird legendär (2007)
Und weiter: "Was glaubt ihr eigentlich, wer euch alle finanziert? All die Leute in der VIP-Loge, denen wir das Geld aus der Tasche ziehen." Schon am nächsten Tag tat Hoeneß sein Ausraster leid. "Bei mir sind die Sicherungen durchgebrannt", entschuldigte er sich für den Tonfall, blieb aber dabei, dass er die Vorwürfe der Fans als ungerecht empfunden habe.

<strong>Rummenigges Gedicht (2009)</strong><br>Der Aufsichtsratsvorsitzende Franz Beckenbauer dankte ab, um das Zepter an Karl-Heinz Rummenigge zu übergeben. Letzterer bedankte sich mit einem Gedicht bei seinem langjährigen Weggefährten und Freund. Blöd nur, dass Rummenigge nicht sagte, dass das Kunstwerk keine Eigenkreation war. Die Urheberin klagte auf Unterlass und Schadenersatz und kassierte schließlich 1000 Euro von den Bayern
© 2009 imago

Rummenigges Gedicht (2009)
Der Aufsichtsratsvorsitzende Franz Beckenbauer dankte ab, um das Zepter an Karl-Heinz Rummenigge zu übergeben. Letzterer bedankte sich mit einem Gedicht bei seinem langjährigen Weggefährten und Freund. Blöd nur, dass Rummenigge nicht sagte, dass das Kunstwerk keine Eigenkreation war. Die Urheberin klagte auf Unterlass und Schadenersatz und kassierte schließlich 1000 Euro von den Bayern

<strong>Hoeneß' Steuer-Eklat (2013)</strong><br>Vor der JHV 2013 war bekannt geworden, das Hoeneß wegen Steuerhinterziehung Selbstanzeige erstattet hatte. Vor den Mitgliedern gestand der Präsident seinen "großen Fehler" ein. Unter Tränen sagte er: "Ich werde für meinen Fehler geradestehen und fast 35 Millionen Euro an den Staat zahlen."
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Hoeneß' Steuer-Eklat (2013)
Vor der JHV 2013 war bekannt geworden, das Hoeneß wegen Steuerhinterziehung Selbstanzeige erstattet hatte. Vor den Mitgliedern gestand der Präsident seinen "großen Fehler" ein. Unter Tränen sagte er: "Ich werde für meinen Fehler geradestehen und fast 35 Millionen Euro an den Staat zahlen."

<strong>Hoeneß' Steuer-Eklat (2013)</strong><br>Doch keine Reue ohne Kampfansage. "Wenn ich zurück bin, werde ich mich nicht zur Ruhe setzen. Das war's noch nicht", betonte er. Von den Mitgliedern gab's tosenden Beifall, was Hoeneß erneut die Tränen in die Augen trieb. 2016 nach verbüßter Haftstrafe wurde er mit überwältigender Mehrheit wieder zum Präsidenten des FC Bayern gewählt.
© 2013 imago

Hoeneß' Steuer-Eklat (2013)
Doch keine Reue ohne Kampfansage. "Wenn ich zurück bin, werde ich mich nicht zur Ruhe setzen. Das war's noch nicht", betonte er. Von den Mitgliedern gab's tosenden Beifall, was Hoeneß erneut die Tränen in die Augen trieb. 2016 nach verbüßter Haftstrafe wurde er mit überwältigender Mehrheit wieder zum Präsidenten des FC Bayern gewählt.

<strong>Breitseite gegen Bayern-Bosse (2018)</strong><br>Seit Wochen schon gab es dicke Luft zwischen Fans und Klubführung. Bei der JHV holte Mitglied Johannes Bachmayr zum Rundumschlag aus. Er beklagt die "Spezl-Wirtschaft" beim FC Bayern und meinte damit die Ernennung von Hasan Salihamidzic zum Sportdirektor. Außerdem beklagte er den Umgang mit Ehrenspielführer Paul Breitner, der von Uli Hoeneß nach kritischen Worten aus dem Stadion verbannt worden war.
© 2018 imago

Breitseite gegen Bayern-Bosse (2018)
Seit Wochen schon gab es dicke Luft zwischen Fans und Klubführung. Bei der JHV holte Mitglied Johannes Bachmayr zum Rundumschlag aus. Er beklagt die "Spezl-Wirtschaft" beim FC Bayern und meinte damit die Ernennung von Hasan Salihamidzic zum Sportdirektor. Außerdem beklagte er den Umgang mit Ehrenspielführer Paul Breitner, der von Uli Hoeneß nach kritischen Worten aus dem Stadion verbannt worden war.

<strong>Breitseite gegen Bayern-Bosse (2018)</strong><br>Für Protest sorgte auch schon der Sponsoring-Deal der Bayern mit Katar, den die Fans wegen der desaströsen Menschenrechtslage ablehnten. "Früher wollte ich sein wie Uli Hoeneß, jetzt bin ich mir nicht mehr sicher", schimpfte Bachmayr. "Hättest du geschwiegen, wärst du Philosoph geblieben", konterte Hoeneß und erntete Pfiffe und Geschrei.&nbsp;
© 2018 Getty Images

Breitseite gegen Bayern-Bosse (2018)
Für Protest sorgte auch schon der Sponsoring-Deal der Bayern mit Katar, den die Fans wegen der desaströsen Menschenrechtslage ablehnten. "Früher wollte ich sein wie Uli Hoeneß, jetzt bin ich mir nicht mehr sicher", schimpfte Bachmayr. "Hättest du geschwiegen, wärst du Philosoph geblieben", konterte Hoeneß und erntete Pfiffe und Geschrei. 

<strong>Katar-Streit eskaliert (2021)</strong><br>Schon seit Jahren tobte ein Streit zwischen Fans und Klub-Führung hinsichtlich des umstrittenen Katar-Sponsorings. Auf der JHV 2021 eskalierte es. Mitglied Michael Ott hatte im Vorfeld einen Antrag eingereicht, dass die Fans über den Fortbestand des Deals abstimmen können. Die Bayern lehnten ab. Bei der JHV kam es zu hitzigen Wortgefechten.&nbsp;
© 2021 imago

Katar-Streit eskaliert (2021)
Schon seit Jahren tobte ein Streit zwischen Fans und Klub-Führung hinsichtlich des umstrittenen Katar-Sponsorings. Auf der JHV 2021 eskalierte es. Mitglied Michael Ott hatte im Vorfeld einen Antrag eingereicht, dass die Fans über den Fortbestand des Deals abstimmen können. Die Bayern lehnten ab. Bei der JHV kam es zu hitzigen Wortgefechten. 

<strong>Katar-Streit eskaliert (2021)</strong><br>Viele Mitglieder skandierten "Hainer raus"-Rufe. Die Stimmung war derart mies, dass selbst Uli Hoeneß kaum Worte fand und die Versammlung abgebrochen wurde. Im Anschluss gestand Hoeneß gegenüber Medien: "Das war die schlimmste Veranstaltung, die ich je beim FC Bayern erlebt habe."
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Katar-Streit eskaliert (2021)
Viele Mitglieder skandierten "Hainer raus"-Rufe. Die Stimmung war derart mies, dass selbst Uli Hoeneß kaum Worte fand und die Versammlung abgebrochen wurde. Im Anschluss gestand Hoeneß gegenüber Medien: "Das war die schlimmste Veranstaltung, die ich je beim FC Bayern erlebt habe."

<strong>Katar-Streit geht in die Verlängerung (2022)</strong><br>Ein Jahr später legte Ott bei der JHV erneut den Finger in die Wunde und forderte ein Ende des Katar-Deals. Nach der Veranstaltung stellt Hoeneß den unbequemen Fan zur Rede. "Ihr Auftritt war peinlich", zischte Hoeneß. "Das ist der Fußballklub Bayern München, nicht die Generalversammlung von Amnesty International. Das müssen Sie mal lernen."
© 2022 Imago

Katar-Streit geht in die Verlängerung (2022)
Ein Jahr später legte Ott bei der JHV erneut den Finger in die Wunde und forderte ein Ende des Katar-Deals. Nach der Veranstaltung stellt Hoeneß den unbequemen Fan zur Rede. "Ihr Auftritt war peinlich", zischte Hoeneß. "Das ist der Fußballklub Bayern München, nicht die Generalversammlung von Amnesty International. Das müssen Sie mal lernen."

+++ Immer wieder Aufruhr bei Bayern-JHV +++

In den vergangenen Jahren gab es bei der Versammlung immer wieder Aufruhr unter den Mitgliedern. Ob Michael Ott und sein Antrag auf das Ende des Katar-Sponsorings oder Präsident Herbert Hainer, der die Veranstaltung einst vorzeitig beendete und damit für Tumulte sorgte.

Und auch Vereins-Patron Uli Hoeneß hatte schon seine Momente bei Mitgliederversammlungen. Etwa seine legendäre Wutrede 2007 gegen die eigenen Fans, die die Stimmung in der damals noch recht neuen Allianz Arena kritisierten.

+++ Herzlich willkommen +++

Wir sagen guten Morgen an diesem Sonntag. Heute steht im früheren Audi Dome in München die Jahreshauptversammlung des FC Bayern auf dem Programm. Um 11:00 Uhr geht es los.

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