FC Bayern München: Gewinner und Verlierer unter Vincent Kompany
Aktualisiert: 12.09.2024
12:53 Uhr
Dominik Hager
Vincent Kompany ist mit drei Pflichtspielsiegen in seine Amtszeit als Bayern-Trainer gestartet. Alles läuft beim Rekordmeister aber nicht nach Plan und auch der ein oder andere Akteur dürfte nicht ganz zufrieden sein. Wir werfen einen Blick auf die Gewinner und Verlierer unter Kompany.
Angesichts der Länderspielpause hatte Vincent Kompany ausreichend Zeit, um seine ersten Monate in München zu reflektieren. Der Belgier hat dem FC Bayern wieder Leben eingehaucht, selbst wenn die Defensive ein Problemfeld bleibt.
Schon jetzt zeichnet sich ab, dass einige Stars enorm vom Wechsel auf der Trainerposition profitieren. Andere Akteure, die unter Vorgänger Thomas Tuchel noch eine gute Rolle gespielt haben, kommen unter Kompany nicht mehr so zum Zuge.
ran wirft einen Blick auf fünf Gewinner und fünf Verlierer des Trainerwechsels.
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Gewinner: Aleksandar Pavlovic
Zwar war Aleksandar Pavlovic die große Neuentdeckung unter Tuchel, jedoch scheint es für den Youngster unter Kompany noch besser zu laufen. Pavlovic ist im Mittelfeld-Zentrum aktuell gesetzt. Der 20-Jährige hat die Nase deutlich vor Leon Goretzka und Konrad Laimer und konnte bislang sogar Joao Palhinha in Schach halten.
Vincent Kompany setzt gerne auf junge Spieler und will diese auf das nächste Level bringen. Bei Pavlovic funktioniert das bislang eindrucksvoll. Immerhin ist dieser nicht nur Stammspieler, sondern der Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld-Zentrum. Eine gewaltige Herausforderung, die der passstarke und spielintelligente Sechser schon jetzt zu meistern weiß.
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Gewinner: Thomas Müller
Der von Tuchel gerne benutzte Slogan “Kein Müller-Spiel“ wurde in München schon zum Nerv-Thema und dürfte vor allem Müller selbst wenig gefallen haben. Gewissermaßen wird dieser dem frisch gekürten Rekordspieler der Bayern auch nicht gerecht.
Hätten viele vielleicht damit gerechnet, dass die Karriere des 34-Jährigen jetzt langsam ausläuft, ist aktuell das Gegenteil der Fall. Kompany setzt auf Müller und brachte diesen im DFB-Pokal von Beginn an und gegen Wolfsburg und Mainz als Joker. Dabei hatte der Raumdeuter in allen Partien einen entscheidenden Anteil daran, dass die Münchner den Sieg davontragen konnten. Müller verzückt als Kommunikator, Ideengeber und Vollstrecker.
Selbst wenn Müller wohl nicht mehr all zu häufig als Starter auf dem Platz stehen darf, deutet alles darauf hin, dass die letzten Kapitel seiner Karriere nochmal richtig erfreulich werden.
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Gewinner: Serge Gnabry
Serge Gnabry galt vor wenigen Monaten noch als glasklarer Abschiedskandidat. Im Gegensatz zu anderen Akteuren wie Goretzka ist es Gnabry aber schon längst gelungen, wieder eine tragende Rolle zu spielen. Der 29-Jährige hat hart an sich gearbeitet, zeigte in der Vorbereitung und in den ersten Pflichtspielen eine hervorragende Mentalität und hat dafür auch stets den Lohn von Kompany erhalten.
FC Bayern München: BVB offenbar an Bayern-Shootingstar interessiert
Die "Loan Army" des FC Bayern Der FC Bayern München hat auch in der Saison 2024/25 wieder zahlreiche Spieler aus der Profi-, Amateur- und U19-Mannschaft verliehen. ran zeigt, wo der FCB die Spieler "geparkt" hat und wie sie sich bei ihren Leihklubs machen. (Stand: 13. Dezember 2024/ Quelle: transfermarkt.de)
Paul Wanner (1. FC Heidenheim) Durch seine überzeugenden Leistungen brachte sich Paul Wanner sogar für einen Kaderplatz bei der Nationalmannschaft ins Gespräch, auch der FC Bayern sieht seine Entwicklung sehr wohlwollend mit an. Zuletzt flachte die Leistungskurve des Mittelfeldspielers jedoch stark ab. Sein bislang letzter Scorer für die kriselnden Heidenheimer findet sich Anfang Oktober, seither sucht das Juwel seine Form.
Paul Wanner (1. FC Heidenheim) Entsprechend könnte Wanner bei seiner Bayern-Rückkehr im Sommer nur auf sporadische Einsatzzeit kommen. Eine unbefriedigende Situation für beide Seiten, der eine weitere Leihe Abhilfe schaffen könnte. Sollten sich die Münchner dafür entscheiden, wäre Eintracht Frankfurt laut des Podcasts "Bayern-Insider" sehr interessiert. Voraussetzung sei aber die Qualifikation der SGE für die Champions League.
Paul Wanner (1. FC Heidenheim) Doch die Eintracht schielt nicht als einziger Bundesliga-Klub auf den hochveranlagten Kreativspieler. Zuletzt machten auch Gerüchte um Bayer Leverkusen und den VfB Stuttgart die Runde - der "BR" brachte nun auch noch Rivale Borussia Dortmund ins Spiel. Bayern-Sportdirektor Christoph Freund schien einem Wechsel kürzlich aber einen Riegel vorzuschieben: "Wir als FC Bayern planen in Zukunft sicher mit Paul Wanner:"
Bryan Zaragoza (CA Osasuna) Der Offensivspieler, der bei den Bayern bereits als großer Flop galt und bis Ende der Saison auf Leihbasis für den spanischen Erstligisten CA Osasuna aufläuft, kam dort immer besser in Schwung. Doch der Trend wurde gestoppt. Denn den Flügelflitzer bremst eine schwere Verletzung aus - gegen den FC Sevilla zog sich Zaragoza einen Mittelfußbruch zu. Ausfallzeit: mehrere Monate.
Bryan Zaragoza (CA Osasuna) Wie die "Sport Bild" berichtet, plant der FC Bayern München zukünftig nicht mehr mit ihm und ist offen für Transferangebote. Dem Rekordmeister droht somit ein brutales Minusgeschäft - immerhin zahlten die Bayern 13 Millionen Euro für die Dienste des Spaniers, der lediglich sieben Spiele und 171 Minuten absolvierte. Macht knapp 76.000 Euro pro Minute.
Frans Krätzig (VfB Stuttgart) Der 21-Jährige ist auf Leihbasis beim VfB Stuttgart angestellt. Laut "Sky" wurde auch eine Kaufoption vereinbart. Auch wegen Wadenproblemen gestaltete sich seine Zeit bei den Schwaben schwierig. Er kam nur in einem Bundesliga-Spiel zum Einsatz. Offenbar denken die Bayern über einen vorzeitigen Abbruch der Leihe nach.
Gabriel Vidovic (1. FSV Mainz 05) Linksaußen Gabriel Vidovic verlängerte seinen Vertrag in München bis 2026 und spielt auf Leihbasis am Bruchweg. Die Nullfünfer konnten sich Berichten von "Sky" und "Bild" zufolge eine Kaufoption in Höhe von fünf Millionen Euro sichern. Der FC Bayern soll allerdings auch über eine Rückkaufoption verfügen. Laut Transfer-Experte Luca Bendoni beträgt diese zehn Millionen Euro.
Gabriel Vidovic (1. FSV Mainz 05) "Wir werden ihn auf seinem Weg weiter sehr eng begleiten", kündigte Sportdirektor Christoph Freund an. Für den 21-jährigen Kroaten ist es schon die dritte Leihe seit 2022.
Lovro Zvonarek (SK Sturm Graz) Per Leihe schickt der FC Bayern Talent Lovro Zvonarek nach Österreich zu Sturm Graz. Der 19-Jährige soll beim dortigen Double-Sieger Spielpraxis auf höchstem Niveau sammeln, Sturm hat sich durch den Meistertitel direkt für die Champions League qualifiziert. Sowohl in der Liga als auch in der "Königsklasse" bekommt der Kroate seine Einsatzminuten.
Armindo Sieb (1. FSV Mainz 05) Armindo Sieb präsentierte sich über zwei Jahre lang beim Zweitligisten Greuther Fürth richtig gut. Daher nahmen die Münchner die Rückkaufoption wahr. Nun soll der 21-Jährige in Mainz auf Bundesliga-Niveau seine Klasse beweisen. Das gelingt dem pfeilschnellen Stürmer. Neben Stammstürmer Johnny Burkhardt sammelt Sieb regelmäßig Einsatzminuten, netzte schon zwei Mal.
Alexander Nübel (VfB Stuttgart) Der VfB Stuttgart und die Bayern dehnten die bereits seit 2023 laufende Leihe von Alexander Nübel bis 2026 aus. Dank einer Klausel können die Münchner Nübel aber bereits im Sommer 2025 zurückholen, sollte Stammkeeper Manuel Neuer seine Karriere beenden. Nübel hatte schon in der Saison 2023/24 großen Anteil am Vizemeister-Titel der Schwaben und ist auch in dieser Saison VfB-Stammtorhüter.
Hyun-ju Lee (Hannover 96) Erneut in die 2. Bundesliga ging es für den Südkoreaner Hyun-ju Lee. Der Mittelfeldspieler war in der Vorsaison bei Wehen Wiesbaden, nun ist er auf Leihbasis bei Hannover 96. Die Niedersachsen sicherten sich auch eine Kaufoption, um den 21-Jährigen möglicherweise langfristig zu binden. Er kommt regelmäßig auf Einsätze.
Taichi Fukui (FC Arouca) Für den Japaner Taichi Fukui ging es nach dem letztjährigen Abstieg mit Portimonense in Portugal weiter. Der Mittelfeldspieler, der 13 Mal für Portimonense auflief, wurde zuletzt an den Erstligisten FC Arouca verliehen und gehört dort zur Stammelf. In München hat der 20-Jährige noch einen Vertrag bis zum Sommer 2026.
Maurice Krattenmacher (SSV Ulm) Mit Maurice Krattenmacher sicherte sich der FC Bayern im Sommer 2024 eines der größten Talente des deutschen Fußballs. Der 19-Jährige kam für Unterhaching bereits zu 33 Drittliga-Spielen und wird nun von den Münchnern bei Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm als Leihspieler "geparkt". Er besticht durch Variabilität in der Offensive: Linksaußen, im offensiven Mittelfeld und als hängende Spitze.
Gibson Nana Adu (SpVgg Unterhaching) Wie Krattenmacher, so verpflichtete der FCB auch Gibson Nana Adu von Unterhaching. Der 16 Jahre junge Stürmer, der auch schon Drittliga-Erfahrung hat, bleibt aber zunächst noch für eine Saison auf Leihbasis bei der SpVgg. Dort kommt er trotz seines jungen Alters auf einige Einsätze, sogar von Beginn an.
Maximilian Hennig (SpVgg Unterhaching) In Unterhaching gibt es in der Saison 2024/25 noch einen zweiten Bayern-Leihspieler: Maximilian Hennig. Der 18-Jährige soll beim Drittligisten den Sprung in den Erwachsenenfußball bewältigen, nachdem er beim Rekordmeister bislang in der U19 und in der UEFA Youth League aktiv war. Der Vertrag des Linksverteidigers läuft noch bis 2027.
Max Scholze (SC Verl) Nach einer Saison bei den FCB-Amateuren in der Regionalliga soll für Max Scholze nun in Verl der nächste Schritt in Richtung Profifußball gelingen. Der Rechtsverteidiger hat beim Drittligisten für ein Jahr unterschrieben, anschließend läuft sein Vertrag in München noch bis 2027. Gleich im zweiten Saisonspiel zog sich Scholze einen Außenbandriss im Sprunggelenk zu, kommt nach seiner Rückkehr nur sporadisch zum Einsatz.
Matteo Perez Vinlöf (Austria Wien) Wie in der Vorsaison, so sind auch 2024/25 einige FCB-Talente nach Österreich verliehen. Der Schwede Matteo Perez Vinlöf spielt nach der Vertragsverlängerung in München bis 2027 für ein Jahr auf Leihbasis für Austria Wien, soll mit Frans Krätzig einen zuletzt ausgeliehenen Bayern-Profi ersetzen. Ist bei der Austria unangefochtener Stammspieler.
Tom Hülsmann (SKN St. Pölten) In der zweithöchsten Spielklasse Österreichs soll Torhüter Tom Hülsmann regelmäßig Spielpraxis sammeln. Der 20-Jährige aus Trier bringt die Erfahrung von 29 Einsätzen in der Regionalliga Bayern mit zum SKN St. Pölten. In München läuft der Vertrag des 2,05-Meter-Hünen noch bis 2026. Fügte sich gut in Österreich ein und ist unumstrittene Nummer 1.
Im Moment ist Gnabry neben Jamal Musiala und Michael Olise in der offensiven Dreierreihe gesetzt. Natürlich sei angemerkt, dass mit Leroy Sane nach dessen Verletzungspause noch ein Konkurrent hinzukommen wird, jedoch scheint Gnabry sowohl Kingsley Coman als auch den in den letzten Wochen wenig überzeugenden Mathys Tel im Griff zu haben.
Die ganz große Leichtigkeit früherer Tage lässt Gnabry noch nicht aufleben, jedoch vereint er defensives Engagement mit torgefährlichen Momenten. Dies ist schon mal ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung.
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Gewinner: Joshua Kimmich
Wirklich viel Kredit schien Joshua Kimmich weder bei Ex-Coach Tuchel noch in der Vereinsführung gehabt zu haben. Folgerichtig wurden die Abschieds-Gerüchte lauter und lauter. Der 29-Jährige entschied sich aber dazu, seinen bis 2025 laufenden Vertrag zumindest mal zu erfüllen. Derzeit deutet vieles darauf hin, als könne der gemeinsame Weg auch noch deutlich länger andauern.
Kimmich ist unter Kompany nicht nur unumstrittener Stammspieler, sondern darf auch wieder auf seiner eigentlichen Lieblingsposition im zentralen Mittelfeld ran. Angesichts des Transfers von Joao Palhinha war damit eigentlich nicht mehr zu rechnen. Der Bayern-Trainer sieht jedoch den Wert, den der DFB-Kapitän für die Münchner hat.
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Gewinner: Dayot Upamecano
Nach seiner großen Anzahl an Patzern in den letzten Jahren erwarteten nicht wenige einen Abschied des Innenverteidigers. Upamecano hat in der vergangenen Rückrunde nicht nur seinen Stammplatz, sondern auch das Vertrauen der Klub-Bosse verloren.
Kompany soll jedoch schnell klargestellt haben, dass er auf Upamecano setzen möchte. Folgerichtig blieb der Franzose im Gegensatz zu Matthijs de Ligt in München und darf sich derzeit über einen Stammplatz in der Abwehr freuen. Aktuell ist er aus dieser auch nicht wegzudenken, zumal er in den ersten Saisonspielen den besseren Eindruck als Abwehr-Partner Min-Jae Kim hinterlassen hat.
Upamecano agierte zuletzt zwar auch nicht ganz fehlerfrei, scheint aber vom Vertrauen des Cheftrainers zu profitieren. Man darf gespannt sein, ob der Ex-Leipziger nun endlich dauerhaft zum Leistungsträger wird.
Kingsley Coman wäre eigentlich schon gut 4.000 Kilometer entfernt in Saudi Arabien aktiv, hätte er nicht selbst ein Veto gegen den Transfer zu Al-Hilal eingelegt.
Der Franzose weiß allerdings auch, dass es für ihn beim FC Bayern nicht einfach wird. Kompany lässt Coman zwar nicht gerade links liegen, setzt aber eigentlich bevorzugt auf andere Offensiv-Kräfte. Folgerichtig war der 28-Jährige bislang auch nur als Joker im Einsatz. Wirklich große Bäume konnte er in seinen Einsatzminuten nicht ausreißen.
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Verlierer: Eric Dier
Angesichts der vielen Fehler von Kim und Upamecano konnte sich Eric Dier kurz nach seiner Ankunft im vergangenen Winter als Stammspieler festsetzen. Eine Entwicklung, mit der kaum jemand gerechnet haben dürfte, weil Dier eigentlich "nur" als Backup verpflichtet wurde.
Unter Kompany ist Dier aber wieder genau dieser Backup. Der Bayern-Coach baut auf das athletischere, aber auch fehleranfälligere Duo Upamecano und Kim. Derzeit deutet wenig darauf hin, als würde Dier unter Kompany eine große Rolle spielen können. Bislang absolvierte der Engländer erst neun Pflichtspielminuten.
Verlierer: Joao Palhinha
Wenn ein Verein rund 50 Millionen Euro für einen neuen Spieler ausgibt, könnte man eigentlich meinen, dass dieser dann auch spielt. Im Gegensatz zu Tuchel, der sich eine klare Holding Six gewünscht hat, scheint es Kompany zunächst einmal gar nicht so wichtig zu sein, einen Abräumer-Typ auf dem Platz zu haben.
Bislang setzt der Belgier eher auf die technisch starken Akteure. Allerdings: Die bisherigen Gegner in Pokal und Liga waren den Bayern qualitativ derartig unterlegen, dass kein klassischer Abräumer benötigt wurde. Palhinhas Zeit beim Rekordmeister wird spätestens bei den Topspielen in Pokal, Liga und Champions League kommen.
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Bundesliga: Die Ticketpreise für Sitz- und Stehplatz
Die Ticketpreise der Bundesliga An den ersten beiden Bundesliga-Spieltagen verschlug es 694.340 Fans in die Stadien. Was aber kosten die Tickets? ran zeigt das günstigste Stehplatz- und Sitzplatz-Ticket, sowie den teuersten Sitzplatz jedes Bundesligisten. Sichtbehinderungen, Ermäßigungen, etc. wurden nicht berücksichtigt. (Quelle: transfermarkt.de, Stand: September 2024)
Bayer Leverkusen (BayArena) Günstigster Stehplatz: 16 Euro Günstigster Sitzplatz: 33 Euro Teuerster Sitzplatz: 55 Euro
Folgerichtig kam Palhinha bis jetzt nicht über Joker-Einsätze heraus. “Für mich geht es darum, Minuten zu bekommen, mich zu verbessern und die Vorgaben des Trainers umzusetzen“, schilderte der 29-Jährige sein Vorhaben beim Rekordmeister. Man darf gespannt sein, wie lange der Portugiese die Ruhe bewahrt. Es könnte aber durchaus sein, dass das Mittelfeld-Duo Kimmich und Pavlovic für die absoluten Top-Matches zu offensiv ist. Je stärker die Gegner werden, desto eher wird die Stunde von Palhinha schlagen.
Verlierer: Leon Goretzka
Leon Goretzka hatte in den letzten Wochen von allen Bayern-Profis vielleicht am meisten zu leiden. Als klarer Abschiedskandidat bekam Goretzka beim Pokal-Spiel gegen Ulm eine schallende Ohrfeige, indem er nicht mal im Kader stand. Die Bayern-Bosse und Kompany hätten Goretzka wohl gerne verkauft, jedoch sieht dieser seine Zukunft noch immer in München.
Gegen Mainz 05 bekam er immerhin seinen ersten Kurzeinsatz in der laufenden Bundesliga-Saison. Dennoch kann Goretzka mit dem Status Quo nicht zufrieden sein. Im zentralen Mittelfeld befindet er sich in der Hierarchie weit hinten und auch in der Innenverteidigung bleibt der 29-Jährige wohl nur eine Notlösung.
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Verlierer: Konrad Laimer
Konrad Laimer muss sich genauso wie Palhinha und Goretzka aktuell hinten anstellen. Mehr als Joker-Einsätze waren für den Österreicher bislang nicht drin.
Für Laimer dürfte es unter Kompany nicht einfach werden. Zwar kommt ihm der Spielstil des Belgiers aufgrund seiner Pressing-Stärke auf einer Seite entgegen, jedoch sind auch spielerische Fähigkeiten für den Coach von großer Bedeutung. Diesbezüglich hat Laimer schlichtweg Defizite, die auch nicht so leicht in den Griff zu bekommen sein dürften.
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FC Bayern München - Transfers und Gerüchte: OSC Lilles Präsident bestätigt Interesse an Jonathan David
Transfergerüchte des FC Bayern München
Kaum sind die Planungen für die Saison 2024/25 abgeschlossen, wird im Hintergrund schon am Kader für die folgende Spielzeit getüftelt. Wie immer gibt es rund um den FC Bayern München unzählige Spekulationen in Sachen Transfers. Welche Spieler werden verpflichtet? Wer könnte gehen? ran zeigt die Gerüchte rund um die Münchner. (Stand: 22. November 2024)
Jonathan David (OSC Lille) Schnappen sich die Münchner Jonathan David? Die Anzeichen verdichten sich. Im Podcast "L‘After Foot" des französischen Radiosenders "RMC" bestätigte Lilles Präsident Olivier Letang, der FCB sei eines der Top-Teams, "die Interesse an David zeigen". Der 24-Jährige steht nur noch bis 2025 unter Vertrag, wäre im Sommer also ablösefrei. David kommt aktuell wettbewerbsübergreifend auf 13 Tore und zwei Assists in 19 Spielen.
Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt) Der Eintracht-Stürmer ist nach seinem herausragenden ersten Saisondrittel mit 14 Toren und zehn Vorlagen in 16 Spielen der interessanteste Stürmer Europas und DAS Transfergesprächsthema - auch beim FC Bayern. Allerdings lässt sich der Rekordmeister laut "Sky" derzeit noch vom Preisschild abschrecken. Die Eintracht soll bis zu 60 Millionen Euro Ablöse für den Torjäger fordern, dessen Vertrag noch bis 2027 läuft. Dennoch soll Interesse an einer Verpflichtung bestehen.
Henrique Carmo (FC Sao Paulo) Im Werben um das brasilianische Talent Henrique Carmo hat der FC Bayern offenbar einen Rückschlag hinnehmen müssen. So berichtet "UOL Esporte", dass der 18-Jährige kurz vor einer Verlängerung seines 2025 auslaufenden Vertrages beim FC Sao Paulo steht. So sollen nur noch Details geklärt werden müssen, ehe der Offensivspieler erneut unterschreibt.
Henrique Carmo (FC Sao Paulo) Die Münchner wurden bereits vor einem Jahr mit dem Brasilianer in Verbindung gebracht. Seitdem sollen mehrmals Scouts vor Ort gewesen sein, was einen möglichen Vorstoß in der nahen Zukunft wahrscheinlicher macht. Dem Vernehmen nach hat Carmo eine Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro, bei einem neuen Kontrakt könnte diese angepasst werden.
Jonas Urbig (1. FC Köln) Beim FC Bayern steht wohl Torwarttalent Jonas Urbig vom 1. FC Köln im Fokus. Laut "Bild" sollen die Münchner den U21-Nationalkeeper bereits in der Vorsaison während dessen Leihe in Fürth beobachtet haben, mittlerweile ist er Kölns Nummer zwei. Zudem gab es dem Bericht nach Gespräche zwischen dem Rekordmeister und Urbig, allerdings kein konkretes Angebot. Urbigs Vertrag in Köln läuft noch bis 2026.
Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) "Es hat Gespräche gegeben, die Bayern möchten Florian Wirtz holen" - mit dieser Aussage heizte "Sky"-Experte Lothar Matthäus die Gerüchte um den Leverkusen-Star vor dem Topspiel von Bayer in München an. Der 21-Jährige möchte laut Medienberichten wohl im Sommer 2025 den nächsten Karriereschritt machen. Sein Vertrag läuft noch bis 2027, auch ManCity soll Interesse haben.
Paul Wanner (FC Bayern München) Das Bayern-Juwel feierte einen Traumstart im Heidenheim-Trikot. Eine Rückkehr an die Säbener Straße ist allerdings offenbar längst nicht sicher, obwohl die Münchner wohl fest mit Wanner planen. Laut "kicker"-Informationen könnte nächstes Jahr eine weitere Leihe zum Thema werden, wenn beim FCB die Aussichten auf Spielzeit nicht zufriedenstellend sein sollten.
Paul Wanner (FC Bayern München) Diese hängen auch von Bayerns Entscheidungen auf dem Transfermarkt ab. Zum Beispiel im Falle eines Verbleibs von Jamal Musiala und Leroy Sane sowie einer Verpflichtung von Florian Wirtz oder Xavi Simons könnte der gebürtige Österreicher vorerst Abstand von einem weiteren Versuch, sich an der Isar durchzusetzen, nehmen.
Leon Goretzka (FC Bayern München) Leon Goretzkas Zukunft beim FC Bayern ist ungewiss: Trainer Vincent Kompany plant im Mittelfeld zumeist ohne den 29-Jährigen. Doch Goretzka will weiter um seine Chance kämpfen - und hat deshalb nun wohl auch ein Angebot aus den USA abgelehnt. Wie die "Bild" berichtet, habe sich der Charlotte FC aus der MLS nach Goretzka erkundigt.
Leon Goretzka (FC Bayern München) Doch Goretzka lehne einen Wechsel in die USA ab. Er wolle sich weiterhin für Einsatzminuten bei den Bayern empfehlen. Gespräche mit anderen Vereinen führe der Ex-Schalker derzeit ebenfalls nicht. Dabei haben ihn laut "Süddeutscher Zeitung" im Sommer 2024 Neapel und Atletico Madrid auf dem Zettel. Die "Sport" berichtet wiederum von einem Interesse aus Barcelona.