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FC Bayern München: Hätte Sacha Boey in Wolfsburg die Rote Karte sehen müssen?
- Aktualisiert: 26.08.2024
- 08:42 Uhr
- ran.de
Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe hat die Elfmeterszene rund um Bayern-Star Sacha Boey in Wolfsburg analysiert - und spricht von Glück für den Franzosen.
Beim 3:2-Sieg des FC Bayern München zum Auftakt in die Bundesliga-Saison 2024/25 in Wolfsburg musste der Rekordmeister für die drei Punkte hart arbeiten.
Zwischenzeitlich lagen die Münchner sogar mit 1:2 in Rückstand. Dem zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich der Niedersachsen durch Lovro Majer per Elfmeter ging ein Foulspiel von Sacha Boey gegen Tiago Tomas zuvor.
Diese Szene kurz nach der Pause löste anschließend Diskussionen aus. So meint der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe auf "x", vormals Twitter, dass Boey in dieser Situation sogar Glück gehabt habe, weiterspielen zu dürfen.
"Glück für Bayern, dass es beim Elfer kein Rot Boey gab. Bei ballorientierter Aktion gibt es keine Mehrfachstrafen im Strafraum mehr, aber weiter bei Hand, Halten/Stoßen", erklärte Gräfe das Regelwerk.
Die Elfmeterszene zwischen Boey und Tiago Tomas analysierte Gräfe folgendermaßen: "Hier zwei Bewegungen von Boey: Stoß in den Rücken mit rechten Arm und kreuzend Tomas zu Fall gebracht."
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Entsprechend hätte das Regelwerk in diesem Fall wohl auch einen Platzverweis für Boey hergegeben. Schiedsrichter Daniel Siebert beließ es jedoch bei einer Gelben Karte für den 23 Jahre alten Außenverteidiger.
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Damit durfte Boey noch rund 20 Minuten weiterspielen, ehe der neue Bayern-Trainer Vincent Kompany ihn in der 65. Minute auswechselte und stattdessen Thomas Müller aufs Feld schickte.