FC Bayern München: Karl-Heinz Rummenigge sieht gestörtes Klima beim FC Bayern München

München - Für Karl-Heinz Rummenigge sind die vielen öffentlichen Debatten im Verein der Grund für die Unruhe.

Dazu wies der langjährige Vorstandschef des FC Bayern München die These zurück, das überraschende Aus in der Champions League gegen den FC Villarreal sei auf die mangelnde Qualität des Bayern-Kaders zurückzuführen. 

Der "Bild"-Zeitung sagte der 66-Jährige: "Es gibt eine Sache, die mir auffällt aktuell: Es ist der Eindruck entstanden, als würden permanent nur noch Vertragsgespräche stattfinden, und das alles wird andauernd öffentlich debattiert. Das ist nicht gut, das ist nicht hilfreich in so einer Phase der Saison. Hier muss man ein Procedere finden, das nicht permanent das Klima stört."

FC Bayern: Kader-Qualität laut Rummenigge nicht das Problem 

Auch die Qualität des Bayern-Kaders ließ Rummenigge nicht als Ausrede für das Ausscheiden gelten: "Im Kader des FC Bayern stehen 18 Spieler, die voraussichtlich an der WM teilnehmen. Das Ausscheiden liegt nicht an der Kader-Qualität."

Laut "transfermarkt.de" verfügt der FC Bayern mit einem Gesamtmarktwert von 804,50 Millionen Euro über den fünftwertvollsten Kader der Champions-League-Teilnehmer in dieser Saison.

Vor der Saison hatten die Münchner nur rund 57,50 Millionen Euro für die Dienste von Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer ausgegeben - in der Amtszeit von Sportvorstand Hasan Salihamidzic gab der FC Bayern lediglich einmal weniger Geld für Neuzugänge aus.