Bayern-Star könnte nun gefragt sein
FC Bayern München: Leon Goretzka wechselt Berater - wird ein Abgang heißer?
- Veröffentlicht: 15.11.2024
- 12:51 Uhr
- Marcel Schwenk
Bayern-Star Leon Goretzka hat eine neue Berateragentur. Das kann durchaus ein Indiz für Wechselabsichten eines Spielers sein. Gerade jetzt könnte ihm in München aber eine neue Chance blühen.
von Marcel Schwenk
Beim FC Bayern findet sich Leon Goretzka in der laufenden Saison nur äußerst selten auf dem Platz wieder, beim jüngsten 1:0-Erfolg über den FC St. Pauli durfte er erstmals in dieser Runde von Beginn an ran.
Insgesamt kommt der Mittelfeldspieler laut "transfermarkt.de" wettbewerbsübergreifend auf nur 216 Spielminuten. Zweimal stand er gar nicht erst im Kader, in vier Partien schmorte er über die komplette Distanz auf der Bank. Für die Ansprüche des 29-Jährigen dürfte das eigentlich deutlich zu wenig sein.
Kommt es daher nun doch zu einem Abgang im kommenden Winter-Transferfenster? Ein Indiz dafür könnte zumindest der via "Instagram" verkündete Wechsel zur Berateragentur "ROOF", die unter anderem auch Sadio Mane, Serge Gnabry und Konrad Laimer vertritt, sein. Schließlich wäre Goretzka nicht der Erste, der einen solchen Schritt geht, um einen Transfer ins Visier zu nehmen.
Allerdings wurde in der Vergangenheit mehrfach berichtet, dass sich Goretzka beim deutschen Rekordmeister durchbeißen wolle. In der laufenden Saison gelang das bisher nicht, an Interessenten für den 57-maligen Nationalspieler soll es zudem nicht mangeln.
Das Wichtigste in Kürze
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Jüngst warb Horst Heldt, Geschäftsführer Profifußball von Union Berlin, offen um den gebürtigen Bochumer. Auch mit dem englischen Traditionsklub Manchester United und dem VfB Stuttgart wurde er in dieser Spielzeit bereits in Verbindung gebracht, in der Rückrunde der Vorsaison gab es auch Gerüchte um Juventus Turin.
Potenzielle Abnehmer würde es wohl geben, wenngleich Goretzka vermutlich zu Gehaltseinbußen bereit sein müsste. Sein derzeitiger Kontrakt beim FCB, der bis Sommer 2026 läuft, beschert ihm kolportierte 17 Millionen Euro pro Jahr.
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Aber wäre ein Wechsel aus Sicht Goretzkas in der aktuellen Situation überhaupt lohnenswert? Schließlich stehen die Chancen auf Einsätze so gut wie schon seit Wochen oder Monaten nicht mehr.
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Aleksandar Pavlovic (Schlüsselbeinbruch) fällt noch aus, bei der portugiesischen Nationalmannschaft zog sich nun auch Sommer-Neuzugang Joao Palhinha eine Adduktorenverletzung zu.
Konrad Laimer könnte rechts hinten gebraucht werden, da auch Josip Stanisic noch nicht wieder zur Verfügung steht und Sacha Boey, der nur selten seine Qualitäten auf den Platz brachte, auch erst kürzlich wieder in das Mannschaftstraining einstieg.
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Die Konkurrenzsituation im zentralen Mittelfeld ist daher so entspannt wie schon lange nicht mehr, neben Laimer steht einzig noch der unumstrittene Joshua Kimmich zur Verfügung - und die Ausfälle treffen den FC Bayern zur Unzeit.
Nach der Länderspielpause geht es zunächst gegen den FC Augsburg, ehe dicke Brocken warten. In der Champions League kommt Paris Saint-Germain zu Besuch, danach steht in der Liga die Reise nach Dortmund an, ehe im DFB-Pokal Leverkusen in der Allianz Arena gastiert. Viel bessere Chancen, um sich zu beweisen, gibt es kaum - wenn Goretzka denn ran darf.