Bundesliga
FC Bayern München: Lothar Matthäus kritisiert Bayern-Defense, Theater um Kimmich und Missverständnis Tel
- Veröffentlicht: 04.02.2025
- 12:53 Uhr
- Malte Ahrens
Lothar Matthäus kritisiert die Defensive des FC Bayern, das Vertrags-Theater um Joshua Kimmich und das Missverständnis Mathys Tel.
von Malte Ahrens
In seiner "Sky"-Kolumne äußert sich Lothar Matthäus über die Defensive des FC Bayern und behauptet, dass die Flut an Gegentoren der letzten Spiele vielleicht zum genau richtigen Zeitpunkt kommt.
Vor den wichtigen Spielen gegen Bayer Leverkusen und in den Champions League Playoffs gegen Celtic Glasgow habe Cheftrainer Vincent Kompany noch die Chance nötige Korrekturen vorzunehmen.
Die derzeitigen Probleme führt der 63-Jährige auf den Abgang von David Alaba und die Verpflichtung von Lucas Hernandez zurück: "Seit dem Weggang von Alaba konnte sich keiner als Abwehr-Organisator entwickeln."
Einkehrende Ruhe in der Hintermannschaft des Rekordmeisters suche man seit Jahren vergebens, auch nicht unter dem ehemaligen Weltklasse-Innenverteidiger Kompany.
Das Wichtigste in Kürze
Matthäus kritisiert Theater um Kimmich und Missverständnis Tel
Matthäus äußerte zudem Kritik an der Kaderplanung der Bayern.
Die Hängepartie um eine mögliche Vertragsverlängerung von Joshua Kimmich begründet er mit fehlendem Respekt aus vorhergegangenen Tagen: "Man hat ihn in der Vergangenheit nicht so wertgeschätzt oder unterstützt, wie er es sich gewünscht hat."
Mathys Tel wurde laut dem "Sky"-Experten total verunsichert und hatte nach guten Ansätzen unter Ex-Trainer Thomas Tuchel nicht mehr die Chance, sich zu beweisen. Spieler hätten verkauft werden müssen, um den Weg für das angepriesene Top-Talent frei zu machen.
Das war jedoch nie der Fall und so sei Tel in seiner gesamten Zeit bei den Bayern nur das "fünfte Rad am Wagen" gewesen. Daher betitelt Matthäus seine Zeit bei den Bayern als "Missverständnis."
Auch mit den Versuchen, den jungen Franzosen als Kane-Backup spielen zu lassen, wurde dem Talent laut dem Experten kein Gefallen getan.
Ob der Schritt zu den Tottenham Hotspur nun der richtige ist, zweifelt der Rekordnationalspieler auch an, wünscht sich für das Toptalent aber mehr Einsätze, um sich weiter verbessern zu können.