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neuer sportvorstand beim rekordmeister

FC Bayern München: Max Eberl muss als neuer Sportvorstand sofort liefern - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 26.02.2024
  • 21:43 Uhr
  • Tobias Wiltschek

Der neue starke Mann beim deutschen Rekordmeister hat eine volle Todo-Liste und keine Zeit, sich in seinem neuen Job zu akklimatisieren. Ein Kommentar.

Von Tobias Wiltschek

Lange schon galt Max Eberl als heißester Kandidat auf die (verspätete) Nachfolge von Hasan Salihamidzic als starker Mann beim FC Bayern.

Spätestens als er dann im Herbst letzten Jahres sein Aus bei RB Leipzig forcierte, war klar: Eberl wird der neue Macher in München. Was damals aber noch überhaupt nicht klar war, waren die Umstände, unter denen der gebürtige Bayer seine neue Aufgabe würde angehen müssen.

Denn in München herrscht derzeit eine Stimmung, die ganz und gar nicht dazu einlädt, sich als leitender Angestellter in ein neues Arbeitsumfeld einzuleben.

Eberl muss liefern – sofort und auf allen Ebenen. Trainer, Spieler, Transfers, Außendarstellung, interne Kommunikation. All das sind Themen, die ihn mit Arbeitsbeginn am 1. März als Sportvorstand sofort fordern werden.

Eine Herkulesaufgabe, die in ihrer Monstrosität noch vor einigen Monaten nicht abzusehen war. Seitdem ist nicht nur aus dem Hoffnungsträger Thomas Tuchel der Sündenbock für eine bislang durchwachsene Saison geworden. Trennung spätestens im Sommer inklusive.

Seitdem ist auch immer deutlicher geworden, wie fragil sich das Gebilde namens Mannschaft präsentiert. Die Kaderzusammenstellung litt schon bevor Tuchel überhaupt übernahm, unter den unterschiedlichen Vorstellungen der diversen Cheftrainer und den Strippenziehern in der Chefetage.

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Das Wichtigste zum FC Bayern in Kürze

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Bis auf Harry Kane und mit Abstrichen Minjae Kim glichen die Verpflichtungen des FC Bayern zuletzt doch eher hastig vorgenommenen Operationen am kränkelnden Patienten als langfristig durchdachten Verstärkungen. Immer wieder präsentierte sich der FC Bayern auf dem Transfermarkt getrieben von Verletzungsmiseren oder sportlichen Krisensituationen.

Hinzu kommen die mysteriösen Formdellen ehemaliger Leistungsträger wie Alphonso Davies, Joshua Kimmich oder Leroy Sane.

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Eberls erste heikle Aufgaben

Ob und unter welchen Umständen das Trio noch die Zukunft des FC Bayern repräsentieren soll, gehört zu den drängendsten Fragen, denen sich Eberl stellen muss. Alle drei Verträge laufen im Sommer nächsten Jahres aus.

Eberl muss also schon in seinen ersten Wochen und Monaten Entscheidungen treffen, die über das Hier und Jetzt im sportlichen Bereich hinausreichen. Um nicht vor dem Problem zu stehen, einen oder sogar mehrere der Topverdiener 2025 ablösefrei abgeben zu müssen, muss also bald über Vertragsverlängerung oder Verkauf entschieden werden.

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FC Bayern München - Transfers und Gerüchte: Interesse an Premier-League-Talent Liam Delap?

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<strong>Transfergerüchte des FC Bayern München</strong><br>
                <em>Die Saison 2024/25 geht so langsam zu Ende, im Hintergrund wird schon am Bayern-Kader für die folgende Spielzeit getüftelt. Wie immer gibt es rund um den FC Bayern München unzählige Spekulationen in Sachen Transfers. Welche Spieler werden verpflichtet? Wer könnte gehen?&nbsp;<strong>ran</strong> zeigt die Gerüchte rund um die Münchner. (Stand: 14. April 2025)</em>
© Imago

Transfergerüchte des FC Bayern München
Die Saison 2024/25 geht so langsam zu Ende, im Hintergrund wird schon am Bayern-Kader für die folgende Spielzeit getüftelt. Wie immer gibt es rund um den FC Bayern München unzählige Spekulationen in Sachen Transfers. Welche Spieler werden verpflichtet? Wer könnte gehen? ran zeigt die Gerüchte rund um die Münchner. (Stand: 14. April 2025)

<strong>Liam Delap (Ipswich)</strong><br>Ipswich-Stürmer Liam Delap soll laut "Sky" das Interesse der Bayern auf sich gezogen haben. In München könnte der 22-Jährige demnach als Backup von Harry Kane vorgesehen sein. Bei Premier-League-Aufsteiger Ipswich hat Delap noch einen langfristigen Vertrag bis 2029, entsprechend müssten die Münchner eine stattliche Ablösesumme für das Ex-ManCity-Talent bezahlen. Im Bericht heißt es, dass Ipswich rund 34,5 Millionen Euro Ablöse fordern soll. In der Premier League traf Delap bislang zwölf Mal in der Saison 2024/25.
© Focus Images

Liam Delap (Ipswich)
Ipswich-Stürmer Liam Delap soll laut "Sky" das Interesse der Bayern auf sich gezogen haben. In München könnte der 22-Jährige demnach als Backup von Harry Kane vorgesehen sein. Bei Premier-League-Aufsteiger Ipswich hat Delap noch einen langfristigen Vertrag bis 2029, entsprechend müssten die Münchner eine stattliche Ablösesumme für das Ex-ManCity-Talent bezahlen. Im Bericht heißt es, dass Ipswich rund 34,5 Millionen Euro Ablöse fordern soll. In der Premier League traf Delap bislang zwölf Mal in der Saison 2024/25.

<strong>Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05)</strong><br>Mit dem Mainzer Jonathan Burkardt wurde zuletzt ein weiterer Stürmer als möglicher Bayern-Neuzugang gehandelt. Laut "Sky" sollen die Münchner ebenso Interesse an Burkardt haben wie Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und Klubs aus der Premier League. Dem Bericht nach erhofft sich Mainz eine Ablösesumme von 35-40 Millionen Euro, zumal der 24-Jährige keine Ausstiegsklausel in seinem noch bis 2027 laufenden Kontrakt haben soll.
© Fotostand

Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05)
Mit dem Mainzer Jonathan Burkardt wurde zuletzt ein weiterer Stürmer als möglicher Bayern-Neuzugang gehandelt. Laut "Sky" sollen die Münchner ebenso Interesse an Burkardt haben wie Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und Klubs aus der Premier League. Dem Bericht nach erhofft sich Mainz eine Ablösesumme von 35-40 Millionen Euro, zumal der 24-Jährige keine Ausstiegsklausel in seinem noch bis 2027 laufenden Kontrakt haben soll.

<strong>Kingsley Coman (FC Bayern München)</strong><br>Beim FC Bayern könnte im Sommer 2025 wohl die Ära von Kingsley Coman nach zehn Jahren enden. Nun führt wohl eine mögliche Spur nach England. Laut "Sky" soll der FC Arsenal Gespräche mit dem Management des französischen Flügelflitzers führen. Auch Liverpool, Newcastle und die Spurs sollen Interesse an einer Verpflichtung von Coman haben. Die Münchner erhoffen sich dem Bericht nach eine Ablösesumme im Bereich von 35 bis 40 Millionen Euro. Comans Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2027.
© 2025 Getty Images

Kingsley Coman (FC Bayern München)
Beim FC Bayern könnte im Sommer 2025 wohl die Ära von Kingsley Coman nach zehn Jahren enden. Nun führt wohl eine mögliche Spur nach England. Laut "Sky" soll der FC Arsenal Gespräche mit dem Management des französischen Flügelflitzers führen. Auch Liverpool, Newcastle und die Spurs sollen Interesse an einer Verpflichtung von Coman haben. Die Münchner erhoffen sich dem Bericht nach eine Ablösesumme im Bereich von 35 bis 40 Millionen Euro. Comans Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2027.

<strong>Joao Palhinha (FC Bayern München)</strong><br>Gibt der FC Bayern den portugiesischen Sechser nach nur einer Saison schon wieder ab? Laut "Bild" soll der 50-Millionen-Neuzugang von 2024 nicht mal ein Jahr später keine große Rolle mehr beim Rekordmeister spielen. Demnach soll Trainer Vincent Kompany mit dem 29-Jährigen nicht mehr planen, weil Palhinha nicht zur Spielphilosphie des Belgiers passen dürfte. Damit könnte den Münchnern in dieser Personalie ein hohes Transferminus drohen. Palhinhas Vertrag in München läuft noch bis zum 30. Juni 2028.
© 2025 Getty Images

Joao Palhinha (FC Bayern München)
Gibt der FC Bayern den portugiesischen Sechser nach nur einer Saison schon wieder ab? Laut "Bild" soll der 50-Millionen-Neuzugang von 2024 nicht mal ein Jahr später keine große Rolle mehr beim Rekordmeister spielen. Demnach soll Trainer Vincent Kompany mit dem 29-Jährigen nicht mehr planen, weil Palhinha nicht zur Spielphilosphie des Belgiers passen dürfte. Damit könnte den Münchnern in dieser Personalie ein hohes Transferminus drohen. Palhinhas Vertrag in München läuft noch bis zum 30. Juni 2028.

<strong>Thomas Müller (FC Bayern München)</strong><br>Spielt Thomas Müller bald unter Jose Mourinho in der Türkei? Fenerbahce Istanbul soll am Münchner Urgestein interessiert sein. In der türkischen Süper Lig kommen immer wieder ehemalige Weltklasse-Spieler zum Ende ihrer Karriere unter. Müller könnte demnach Dusan Tadic und Edin Dzeko ersetzen. Beide Spieler des Tabellenzweiten sind älter als Müller. Laut dem türkischen Medium "Sporx" soll man bereit sein, dem 35-jährigen Müller einen Einjahresvertrag mit einer Option für eine weitere Saison anzubieten.
© Kirchner-Media

Thomas Müller (FC Bayern München)
Spielt Thomas Müller bald unter Jose Mourinho in der Türkei? Fenerbahce Istanbul soll am Münchner Urgestein interessiert sein. In der türkischen Süper Lig kommen immer wieder ehemalige Weltklasse-Spieler zum Ende ihrer Karriere unter. Müller könnte demnach Dusan Tadic und Edin Dzeko ersetzen. Beide Spieler des Tabellenzweiten sind älter als Müller. Laut dem türkischen Medium "Sporx" soll man bereit sein, dem 35-jährigen Müller einen Einjahresvertrag mit einer Option für eine weitere Saison anzubieten.

<strong>Divine Mukasa (Manchester City)</strong><br>Wie Transfermarkt-Experte Fabrizio Romano berichtet, soll der FC Bayern Talent Divine Mukasa ins Visier genommen. Demnach sollen Scouts des Rekordmeisters das Juwel von Manchester City zuletzt mehrfach beobachtet haben, ebenso Scouts von Ajax Amsterdam. Der 17 Jahre alte Mittelfeldspieler spielt in der U18-Mannschaft der Citizens und überzeugte dort bislang mit 16 Toren und 15 Vorlagen in nur 19 Partien. Entsprechend will ManCity den gebürtigen Londoner langfristig an den Klub binden.
© 2025 Getty Images

Divine Mukasa (Manchester City)
Wie Transfermarkt-Experte Fabrizio Romano berichtet, soll der FC Bayern Talent Divine Mukasa ins Visier genommen. Demnach sollen Scouts des Rekordmeisters das Juwel von Manchester City zuletzt mehrfach beobachtet haben, ebenso Scouts von Ajax Amsterdam. Der 17 Jahre alte Mittelfeldspieler spielt in der U18-Mannschaft der Citizens und überzeugte dort bislang mit 16 Toren und 15 Vorlagen in nur 19 Partien. Entsprechend will ManCity den gebürtigen Londoner langfristig an den Klub binden.

<strong>Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)</strong><br>Seit Monaten halten sich die Gerüchte um einen Abgang des ablösefreien Leverkuseners zum FC Barcelona. Nun ist der Transfer aber vom Tisch, wie die katalanische "Sport" berichtet. Demnach habe sich Tah-Berater Pini Zahavi mit den Katalanen zu Gesprächen getroffen. Dabei wurde der Spielerseite mitgeteilt, dass ein Transfer aufgrund der finanziellen Einschränkungen Barcelonas nicht umzusetzen sei. Damit öffnen sich die Türen für den FC Bayern, aber auch für Leverkusen, die auf einen Verbleib des Nationalspielers hoffen.
© Bayer 04 Leverkusen via Getty Images

Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)
Seit Monaten halten sich die Gerüchte um einen Abgang des ablösefreien Leverkuseners zum FC Barcelona. Nun ist der Transfer aber vom Tisch, wie die katalanische "Sport" berichtet. Demnach habe sich Tah-Berater Pini Zahavi mit den Katalanen zu Gesprächen getroffen. Dabei wurde der Spielerseite mitgeteilt, dass ein Transfer aufgrund der finanziellen Einschränkungen Barcelonas nicht umzusetzen sei. Damit öffnen sich die Türen für den FC Bayern, aber auch für Leverkusen, die auf einen Verbleib des Nationalspielers hoffen.

Damit zusammen hängt freilich eine weitere Entscheidung, die Eberl sicherlich so schnell lieber nicht hätte treffen wollen: Wer wird neuer Trainer dieser zuletzt mancherorts schon als untrainierbar bezeichneten Mannschaft?

Namen kursieren an der Säbener Straße derzeit mindestens so viele wie die Anzahl derer, die zuletzt an dieser Aufgabe gescheitert sind.

Von einer Rückholaktion von Hansi Flick ist genauso die Rede wie von einer Verpflichtung von Uli Hoeneß‘ Neffen Sebastian oder vom ganz großen Coup mit Zinedine Zidane.

Tut sich Alonso das Bayern-Abenteuer an?

Vor allem aber wird Xabi Alonso immer wieder als möglicher Trainer genannt. Mit dessen Verpflichtung würde man nicht nur den aufmüpfigen Kontrahenten Bayer Leverkusen, der den Bayern diesmal wohl den Meistertitel wegnimmt, empfindlich treffen.

Sie wäre auch eine späte Genugtuung für Eberl, der den Spanier bekanntlich schon zu seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach gerne geholt hätte.

Ob sich der derzeit wohl begehrteste Trainer Europas aber tatsächlich auf das Bayern-Abenteuer einlassen will, ist zurzeit genauso wenig absehbar wie das zukünftige Gesicht der Bayern-Mannschaft.

Eberl sprach bei der Verkündung seiner Verpflichtung von einer "großen Herausforderung". Auf den neuen Bayern-Boss wartet in der Tat viel Arbeit.

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