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Bayerns Sportvorstand offen wie noch nie

FC Bayern München: Max Eberl spricht offen über Erkrankung - "Schauspielerei"-Vorwürfe von Fans am schlimmsten

  • Aktualisiert: 07.02.2025
  • 14:05 Uhr
  • Malte Ahrens

Bayern-Sportvorstand Max Eberl spricht auf der "SPOBIS" über sein gesundheitliche Auszeit im Jahr 2022 und was ihn an den Reaktionen am meisten getroffen hat.

von Malte Ahrens

Im Januar 2021 nahm Max Eberl, der damalige Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach, sich eine vierwöchige Pause - direkt nach einer Vertragsverlängerung 2020 - und ein Jahr später, im Januar 2022, trat er vollständig zurück.

"Eine Depression war es nicht", betonte er einleitend auf der "SPOBIS", der Sport und Business Conference in Hamburg. Dennoch "wurde laut seinem Arzt eine situative Depression beschrieben", obwohl der heutige Sportvorstand des FC Bayern München selbst eher von einer Art Burnout spricht.

Darüber hinaus betonte der 51-Jährige erneut, dass er damals eine Situation vorgefunden hat, in die er über eine lange Zeit hinein gerannt ist und dass er davon Abstand brauchte. Eberl spricht von einem "lebenslangem Kampf", da er oftmals in der Underdog-Rolle anfangen musste, bevor er erfolgreich geworden ist.

Diese Rolle sei schön gewesen, weil er "Dinge aus der Versenkung vorantreiben konnte." Er hat das auch immer gewollt, bis es dann zu viel wurde und er sein "eigenes Leben nicht mehr normal führen konnte."

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Max Eberl: Am meisten getroffen von Fan-Reaktion

Das erste Echo auf seine gesundheitsbedingte Auszeit sei nachvollziehbar, offen und unterstützend gewesen: "Viele Menschen haben geschrieben, 'Hey, cool was du machst, das macht nicht jeder.'"

Mittlerweile ist Eberl jedoch beim Rekordmeister tätig. Für diesen Schritt und auch seine Zwischenstation bei RB Leipzig erntete er mächtig Kritik aus Gladbach, aber auch aus anderen Fanlagern im deutschen Fußball.

Im Beben um seine Rückkehr später im Jahr war er am meisten von den Reaktionen der Leute getroffen. "Die Menschen haben mir Schauspielerei vorgeworfen. Das ist das, was weh tut", so Eberl. Diese Reaktionen hindere viele Menschen in der Gesellschaft zu sagen, "wie es ihnen wirklich geht".

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