Bundesliga
FC Bayern München: Präsident Hainer nimmt WM-Verlierer in die Pflicht
- Aktualisiert: 30.12.2022
- 22:51 Uhr
- SID/ran
Bayern-Präsident Herbert Hainer sieht dem neuen Jahr trotz des gewaltigen WM-Frusts einiger Stars mit Zuversicht entgegen und verlangt hundertprozentigen Fokus auf die Vereinsziele.
München - Der WM-Frust zahlreicher Bayern-Stars ist für Präsident Herbert Hainer keine Entschuldigung für eine mögliche schwächere Rückrunde des Rekordmeisters.
"Im Sport gehört es wie im Leben dazu, Negatives zu überwinden, seine Lehren zu ziehen und nach vorne zu schauen", nimmt Hainer seine Spieler auf der Vereins-Homepage in die Pflicht. "Es geht nun darum, ohne Übergepäck ins Jahr 2023 zu starten, und da kennen wir unsere Spieler gut genug, um zu wissen: Sie werden nach der Winterpause jetzt erst recht die großen Ziele mit dem FC Bayern angehen."
Hainer findet auch aufmunternde Worte für seine angeschlagenen Stars. "Der Weg dieser Generation ist noch lange nicht zu Ende, ganz im Gegenteil: Viele von ihnen haben 2020 schon die Champions League gewonnen und sammeln Saison für Saison ihre Erfahrungen, um diesen Coup zu wiederholen", fügte der 68-Jährige an. Die Spieler kämen "nach der Winterzäsur in ihre sportliche Heimat zurück und werden hier wieder in die Spur finden".
Messi als Vorbild
Auch Profis wie Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Franck Ribery oder Arjen Robben seien dafür belohnt worden, so Hainer, "dass sie bis zuletzt alles gegeben haben. Lionel Messi ist nach diesem WM-Finale ebenfalls ein ausgezeichnetes Beispiel, dass man alle Gipfel erreicht, wenn man hartnäckig bleibt."
Die schweren Verletzungen von Manuel Neuer und Lucas Hernandez bezeichnete der Bayern-Präsident erneut als "Schock". Aber: "Wir sind der FC Bayern und sehen Herausforderungen immer als Chancen - das gehört zur DNA dieses Klubs. Unsere Spieler werden alles geben, um 2023 auch Titel für ihre verletzten Teamkollegen zu gewinnen."
Der Vereins selbst hat sich intern eine Deadline bei der Suche nach einem Neuer-Ersatz gesetzt. Bis zum 6. Januar 2023, dem Abflug ins Winter-Trainingslager nach Doha, soll der Neue mit an Bord sein.