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Ein Kommentar von ran-Reporter Stefan Kumberger

FC Bayern München: Rekordmeister braucht Randal Kolo Muani - nicht Harry Kane - Ein Kommentar

  • Aktualisiert: 25.04.2023
  • 12:55 Uhr
  • ran.de/Stefan Kumberger
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Auf der Suche nach einem Stoßstürmer bemüht sich der FC Bayern auch um Harry Kane. Ein Irrweg. Der Rekordmeister sollte lieber zur alten Transferpolitik zurückkehren. Ein Kommentar.

Von Stefan Kumberger

Ja, es sind glänzende Namen, die immer wieder durch München geistern. Neben Victor Osimhen vom SSC Neapel ist vor allem Harry Kane aus Tottenham der heißeste Kandidat darauf, in Zukunft beim FC Bayern Tore zu schießen.

Doch sich beim Engländer ins Zeug zu legen, ergibt nicht wirklich Sinn! Er ist mit bald 30 Jahren zu alt, mit einer Ablöse von mindestens 100 Millionen Pfund (ca. 114 Millionen Euro) zu teuer und mit einem angeblich geforderten Gehalt von über 20 Millionen Euro pro Jahr zu gierig.

Will sich der FC Bayern wirklich den nächsten überteuerten Star ins Haus holen?

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FC Bayern muss Bundesliga "kaputtkaufen"

Besser wäre es, der Rekordmeister würde zu alten Transfer-Tugenden zurückkehren und – wie Kritiker seit Jahren behaupten – die Bundesliga "kaputtkaufen".

Das Ziel muss ab sofort mit aller Macht Randal Kolo Muani sein. Der Noch-Frankfurter ist mit 24 Jahren genau in dem Alter, in dem man in München lernen und für Furore sorgen kann.

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19.04.23

De Ligt: Alle Mannschaften wollen einen Haaland

Matthijs de Ligt stellt sich den Fragen der Reporter und blickt auf Superstar Erling Haaland, sowie die Ziele in der restlichen Saison.

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Trotz seines Marktwerts von 65 Millionen Euro dürfte er deutlich günstiger zu haben sein als Kane und Osimhen, für den Neapel bereits 150 Millionen Euro Ablöse aufgerufen hat.

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Von Hoeneß lernen heißt siegen lernen

Uli Hoeneß beweist den richtigen Riecher. Ihm wird eine besondere Begeisterung für Kolo Muani nachgesagt. Sportvorstand Hasan Salihamidzic sollte also dringend auf seinen Mentor hören, denn von Hoeneß lernen heißt siegen lernen – das ist offenkundig.

Vor allem in den 1990er- und 2000er-Jahren perfektionierte der Patriarch als Manager den oft selben Plan: Mit Transfers innerhalb der Bundesliga den Gegner schwächen und gleichzeitig den FC Bayern stärken. Das hat man im Sommer bei Erling Haaland spektakulär verpasst...

Denn – und auch das hat die Vergangenheit bewiesen – im "Hochofen Säbener Straße" ließ sich schon immer der härteste Stahl kochen. Hier wurden Mitläufer zu Helden.

Randal Kolo Muani verfügt über genug Ehrgeiz

Kolo Muani müsste großen Ehrgeiz zeigen und sich wirklich durchsetzen wollen. Das scheint aber kein Problem zu sein, denn dem Stürmer wird bei der Eintracht brennender Ehrgeiz bescheinigt und sein Bruder Kevin sieht noch viel Potential in Randal Kolo Muani. Die ganze Familie ist auf Erfolg ausgerichtet.

Das ist es, was der FC Bayern jetzt braucht. Einen talentierten Stürmer, der seine Qualität als aktueller Top-Scorer der Bundesliga (13 Tore, 12 Assists) unter Beweis gestellt hat und sportlich noch wachsen kann.

Die deutlich bessere Lösung als Harry Kane.