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Auch Arsenal und Paris Saint-Germain betroffen

FC Bayern München: Republik Kongo fordert Beendigung von Ruanda-Sponsoring - "mit Blut befleckt"

  • Veröffentlicht: 02.02.2025
  • 22:26 Uhr
  • ran

Die Sponsorenverträge seien mit "Blut befleckt", sagt Kongos Außenministerin. Auch Arsenal und PSG werben mit "Visit Rwanda", dessen Soldaten ins Nachbarland einmarschiert sind.

Thérèse Kayikwamba Wagner, die Außenministerin des Kongos, hat europäische Fußballklubs dazu aufgerufen, die Sponsorenpartnerschaft mit Ruanda zu beenden.

Neben dem FC Bayern München und Paris Saint-Germain macht auch Arsenal Werbung für "Visit Rwanda".

Ruanda ist seit Sommer 2023 Platin-Partner des FC Bayern und wirbt vor allem auf Werbebanden in der Allianz-Arena. Bei Arsenal ist Ruanda Ärmelsponsor, bei PSG taucht der Schriftzug auf der Trainingskleidung auf.

Dass das arme afrikanische Land bei europäischen Großklubs einsteigt, warf von Anfang an Fragen auf. Menschenrechtsorganisationen protestierten, nun meldet sich die Demokratische Republik Kongo zu Wort, die sich mit Ruanda in einem Konflikt befindet.

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Schwierige Lage im Kongo

Außenministerin Wagner sagte, dass die Sponsorenverträge mit "Blut befleckt" seien. Die Politikerin verwies auf einen UN-Bericht, dem zufolge 4.000 Soldaten aus Ruanda in den Kongo einmarschiert seien. Es komme zu Morden, Vergewaltigungen und Diebstählen.

Laut "Bild" ist der FC Bayern wegen des Konflikts besorgt und will bald Vertreter nach Ruanda entsenden, um sich über die Lage zu informieren.

Beim FC Bayern hatte bereits jahrelang der Ärmelsponsor "Qatar Airways" für Fan-Proteste wegen der Menschenrechtslage in dem arabischen Land gesorgt.

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