"Ich komme ja nicht als Fan zum FC Bayern", sagte Joshua Kimmich im Sommer 2015 im Interview mit dem "Münchner Merkur". Damals im Rahmen eines Trainingslagers der DFB-U21.
Noch keine Minute in der Bundesliga gespielt, wusste der damals erst 20-Jährige mit großem Selbstvertrauen zu überzeugen. Bekannt war der Transfer damals seit Januar. Die Geschichte, die Kimmich in München geschrieben hat, ist bekannt.
Zehn Jahre später will es ihm jemand gleichtun. Jemand, der im Sommer ebenfalls 20 wird und zu den besten Mittelfeldspielern seiner Generation zählt: Tom Bischof. Am Dienstag bestätigte der FC Bayern München, was zuvor als offenes Geheimnis in der Gerüchteküche umhererzählt wurde: Ab dem kommenden Sommer schließt sich der Noch-Hoffenheimer dem FCB an.
Eine große Überraschung ist das auch deshalb nicht, weil die Münchner sehr lange an diesem Deal gearbeitet haben. Schon 2021 wäre es beinahe zu einem Wechsel gekommen, doch Bischof entschied sich doch für einen Verbleib bei der TSG.
Für ihn war das die richtige Entscheidung. In Hoffenheim reifte er früh zum Bundesliga-Spieler. Im Vergleich zu Kimmich damals hat der Linksfuß bereits 41 Partien in der höchsten deutschen Spielklasse auf dem Buckel. Zwei Tore und vier Assists gelangen ihm dabei.
Ähnlich wie bei Kimmich gibt es in der öffentlichen Wahrnehmung zudem überwiegend positive Stimmen zu lesen – aber auch die eine oder andere skeptische. Zu jung, zu unerfahren, zu früh bei einem Topklub? ran analysiert die Qualitäten von Bischof und wie er ins System beziehungsweise den Kader von Vincent Kompany passen könnte.
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Tom Bischof: Beeindruckende Leistungen in Hoffenheim
Im Moment ist Bischof ein zentraler Mittelfeldspieler. Ein Spielgestalter, Taktgeber, technisch hochbegabter Ballverteiler, der in Hoffenheim eine beeindruckende Saison spielt. Vor allem deshalb beeindruckend, weil er mit großem Abstand der beste Spieler des Teams ist.
In einem Umfeld wie jenem in Hoffenheim würde man erwarten, dass junge Spieler es schwer haben. Seit vielen Monaten herrschen bei der TSG Chaos und Unruhe. Sportlich läuft es unrund. Dass man in der Bundesliga noch nicht auf einem Abstiegsplatz steht, ist zu großen Teilen Bischof zu verdanken.
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FC Bayern: Bischof-Coup! So reagieren Eberl und Freund
Einem 19-Jährigen, der dem Team Struktur, etwas Halt und Ruhe gibt – zumindest so sehr, wie es einem einzigen Spieler möglich ist. Bischof spielt mitunter, als wäre er bereits ein alter Hase, der alle Situationen schon mehrfach erlebt hat. Dabei ist es seine erste Saison als Stammspieler auf diesem Niveau.
Eigentlich ein Zehner: Bischof erinnerte an Götze
Nochmal beeindruckender wird diese Leistung vor dem Hintergrund, dass der baldige Bayern-Profi eigentlich gar kein gelernter Sechser oder Achter ist. Bischof ist ein Offensivspieler, zu Hause auf der Zehn.
Ein Grund dafür, dass die Bayern ihn vor einigen Jahren nicht bekommen haben, dürfte sein, dass man auf dieser Position und in seiner Altersklasse mit Kenan Yildiz, Arijon Ibrahimovic und Paul Wanner drei große Talente zur Verfügung hatte. Die Perspektive auf einen Durchbruch zu den Profis war in Hoffenheim größer.
Bundesliga-Transfergerüchte: Mathys Tel will den FC Bayern offenbar noch im Winter verlassen
Mathys Tel (FC Bayern München) Jetzt könnte es bei Mathys Tel offenbar doch ganz schnell gehen. Wie Transferexperte Fabrizio Romano schreibt, hat sich der junge Franzose entschieden, die Bayern noch in der Winter-Transferperiode zu verlassen. Das ist offenbar das Ergebnis eines Treffens mit den Verantwortlichen des FCB, worüber ran berichtete.
Mathys Tel (FC Bayern München) Hier dürften die Bosse dem 19-Jährigen zu verstehen gegeben haben, dass er im weiteren Verlauf der Rückrunde nicht mit mehr Spielzeit rechnen könne. Zuletzt ist häufig der Name FC Chelsea gefallen, wenn es um Interessenten am Flügelspieler ging. Aber auch die SSC Neapel und Olympique Marseille gelten als mögliche Ziele für Tel.
Mathys Tel (FC Bayern München) Laut Romano würden nun sowohl die Bayern als auch der Spieler ihre Optionen ausloten. Wie die "tz" berichtet, soll der FC Arsenal ebenfalls eine Tel-Verpflichtung ins Auge fassen. Dort könnte der junge Franzose durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Bukayo Saka und Gabriel Jesus möglicherweise recht schnell zu Einsätzen kommen.
Emiliano Buendia (Aston Villa) Leverkusen rüstet für den verletzen Martin Terrier offenbar nach und steht laut "Sky" und dem Transferexperten Fabrizio Romano kurz vor einer Verpflichtung von Emiliano Buendia. Der 28-jährige Offensivspieler wurde in dieser Saison zwölf mal in der Premier League eingewechselt und soll vor einer Leihe mit Kaufoption stehen. Voraussichtlich wird er jedoch nicht alleine in Leverkusen aufschlagen ...
Mario Hermoso (AS Rom) Denn auch Innenverteidiger Hermoso von der Roma soll laut "Sky" seinen Medizincheck am morgigen Mittwoch absolvieren und der Mannschaft von Trainer Xabi Alonso bald zur Verfügung stehen. Demnach haben sich beide Klubs bereits auf eine Leihe bis zum Saisonende geeinigt.
James McAtee (Manchester City) Wird er der nächste Jadon Sancho? Laut dem Transferexperten Fabrizio Romano zieht es das nächste City-Talent in die Bundesliga. Demnach hat der Double-Sieger aus Leverkusen die Citizens wegen einer Leihe plus Kaufoption kontaktiert. Der junge Engländer durchlief die gesamte Jugend beim Serienmeister aus England und kann auf insgesamt 39 Premier-League-Spiele zurückschauen.
James McAtee (Manchester City) Einen Großteil davon bestritt er allerdings Leihweise für Sheffield United. Mit dem Klub stieg er aus der Championship auf und bestritt anschließend die erste Saison in der Premier League. Seit dieser Spielzeit ist er zurück bei Pep Guardiolas Star-Ensemble und hat dort Probleme, sich durchzusetzen. Xabi Alonso hat ihn laut Romano nun als Ersatz für den verletzen Terrier auserkoren.
Filip Kostic (Fenerbahce Istanbul) Der frühere Frankfurter Europa-League-Sieger Filip Kostic könnte wohl bald wieder in der Bundesliga kicken. Wie unter anderem das serbische Portal "sportvesti" berichtet, soll der 32-Jährige das Interesse von Union Berlin auf sich gezogen haben. Dem Bericht nach seien Verantwortliche der Köpenicker bei Kostic‘ aktuellem Verein Fenerbahce Istanbul vorstellig geworden, um einen möglichen Transfer auszuloten. Allerdings ...
Filip Kostic (Fenerbahce Istanbul) ... könnten sich die Verhandlungen doch etwas schwieriger gestalten, denn der Serbe ist aktuell nur an Fenerbahce Istanbul ausgeliehen, sein Stammverein ist nach wie vor Juventus Turin. Demnach müsste Union wohl auch mit den Italienern noch eine Einigung erzielen. Zudem kommt Kostic während seiner bisherigen Leihe zu Fener unter Star-Trainer Jose Mourinho zu sehr regelmäßigen Einsätzen.
Jobe Bellingham (Sunderland AFC) Jobe Bellingham, der jüngere Bruder von Real-Madrid-Star Jude, ist einer der besten Spieler beim AFC Sunderland. Der 19-Jährige macht in Englands zweiter Liga regelmäßig mit starken Leistungen auf sich aufmerksam und scheint als zentraler Mittelfeldspieler in die Fußstapfen seines Bruders zu treten. Das hat nun offenbar zwei Bundesliga-Klubs auf den Plan gerufen...
Jobe Bellingham (Sunderland AFC) Dem englischen Boulevard-Blatt "The Sun" zufolge waren zuletzt Scouts von Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen in Sunderland im Stadion. Auch eine ganze Reihe Premier-League-Klubs sollen ein Auge auf Bellingham geworfen haben. Allerdings dürfte der Werdegang seines Bruders in der Bundesliga durchaus ein gutes Argument für Jobe sein, ebenfalls in Deutschland sein Glück zu versuchen. Es wäre wohl eine Ablösesumme von rund 20 Millionen Euro fällig, was weder den BVB noch die Werkself wirklich abschrecken dürfte.
Jeff Chabot (VfB Stuttgart) Mit starken Spielen, unter anderem in der Champions League, hat VfB-Abwehrchef Jeff Chabot wohl prominente Interessenten auf den Plan gerufen. Laut "Sky" soll Juventus Turin ein Auge auf den 26-Jährigen geworfen haben. Demnach habe Chabot mit seiner Leistung im Königsklasse-Duell gegen die "Alte Dame" so sehr überzeugt, dass die Turiner ...
Jeff Chabot (VfB Stuttgart) ... einen Transfer für den Sommer 2025 erwägen sollen. Als mögliche Ablösesumme werden im Bericht 20 bis 25 Millionen Euro genannt. Chabot hat in Stuttgart noch einen Vertrag bis zum Sommer 2028. Er kam erst im Sommer 2024 vom 1. FC Köln zu den Schwaben, ersetzt dort den nach Dortmund gewechselten Ex-Abwehrchef Waldemar Anton.
Strahinja Pavlovic (AC Mailand) Der VfB Stuttgart hat wohl noch für das Winter-Transferfenster eine Verstärkung für die Innenverteidigung im Blick. Demnach buhlen die Schwaben angeblich um Strahinja Pavlovic von der AC Mailand. Der Serbe, der erst im Sommer 2024 von Salzburg nach Mailand wechselte, kann die Italiener wohl schon wieder verlassen. Laut dem Transfermarkt-Experten Gianluca Di Marzio ...
Strahinja Pavlovic (AC Mailand) ... würde Milan den 23-Jährigen für eine Ablösesumme von 15 bis 16 Millionen Euro ziehen lassen. Dem Bericht nach schwebt den Schwaben wohl ein Modell mit einer Leihe und anschließender Kaufpflicht vor. Pavlovic hat bei den Mailändern noch einen langfristigen Vertrag bis zum 30. Juni 2028 mit Option auf eine weitere Saison.
Jan-Niklas Beste (Benfica Lissabon) Nächster Interessent für Jan-Niklas Beste: Der Linksfuß wurde bereits mit RB Leipzig, Borussia Mönchengladbach und dem VfB Stuttgart in Verbindung gebracht. Laut "Sky" soll nun jedoch der Sport-Club Freiburg in der Pole Position für einen Transfer sein. Ob als Leihe oder als feste Verpflichtung ist noch offen. Beste ist aktuell nur Reservist bei Benfica.
Stefanos Tzimas (1. FC Nürnberg) Schließt Eintracht Frankfurt die Lücke durch den Abgang von Omar Marmoush mit einem Zweitligaprofi? Wie "Sky" berichtet, interessieren sich die Hessen für Stefanos Tzimas vom 1. FC Nürnberg. Allerdings sei der 19 Jahre alte Grieche erst für den Sommer ein Kandidat. Tzimas ist bis Saisonende von PAOK Saloniki nach Nürnberg verliehen, der "Club" hat allerdings eine Kaufoption.
Oleksandr Zinchenko (FC Arsenal) Nach den Informationen von "Sky" beobachtet Borussia Dortmund den vielseitig einsetzbaren Oleksandr Zinchenko. Der Abwehrspieler kann sowohl auf der linken Verteidigerposition als auch im zentralen Mittelfeld agieren. Der von Manchester City gekommene Ukrainer spielt bei Arsenal kaum noch eine Rolle. Uneinigkeiten gibt es bei den Transfermodalitäten: Demnach will Dortmund den Spieler ausleihen, Arsenal jedoch verkaufen.
Youssoufa Moukoko (OGC Nizza) Kehrt Youssoufa Moukoko in die Bundesliga zurück? Die Leihe zu OGC Nizza ist für alle Beteiligten bisher eine Enttäuschung. Die "Bild" bringt deshalb nun einen Wechsel zu Union Berlin ins Spiel. Dort steht mittlerweile Steffen Baumgart an der Seitenlinie. Der 53-Jährige gilt als großer Bewunderer des Stürmers und könnte einen Transfer-Versuch wagen.
Mamadou Sangare (Rapid Wien) Wildert RB Leipzig in der österreichischen Liga, dann meist bei den Red-Bull-Kollegen in Salzburg. Laut Informationen von "africafoot.com" haben es die Sachsen nun aber auf Rapid-Youngster Mamadou Sangare abgesehen. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler, der bereits drei Länderspiele für Mali absolviert hat, soll zudem im Visier von Galatasaray, Besiktas und dem FC Sevilla sein.
Mamadou Sangare (Rapid Wien) Die österreichische Zeitung "Kurier Sport" schrieb, dass Rapid bereits Optionen sondiert, um den bis 2028 gebundenen Spieler langfristig zu halten. Sangare war erst im Sommer für 700.000 Euro von Salzburg nach Wien gewechselt, wo er sofort durchstartete und inzwischen 29 Pflichtspiele auf dem Konto hat. Gemunkelt wurde auch über eine Rückkehr nach Salzburg via Klausel.
Mamadou Sangare (Rapid Wien) Das Interesse von Leipzig hat übrigens auch einen kontrovers diskutierten Beigeschmack. Mit Sangare würde man Salzburg-Rivale Rapid den wohl wichtigsten Spieler wegnehmen, was im Netz bereits als Wettbewerbsverzerrung angesehen wird. Rapid liegt aktuell auf Rang drei und hat zwei Zähler mehr auf dem Konto als RB Salzburg.
Christoph Kramer (vereinslos) Dass der VfL Bochum grundsätzlich Interesse daran hätte, den vereinslosen Ex-Weltmeister unter Vertrag zu nehmen, hatte Geschäftsführer Ilja Kaenzig kürzlich bei "Bild TV" verraten. Nun wird ein Comeback Kramers beim abstiegsbedrohten Revier-Klub offenbar konkreter. Allerdings muss der VfL noch bestimmte Voraussetzungen schaffen ...
Christoph Kramer (vereinslos) Und zwar muss laut "Sport Bild" zunächst Platz im Kader geschaffen werden. Dani de Wit und Moritz-Broni Kwarteng gelten als Wechselkandidaten. Sollte der VfL sie verkaufen können, würden die Chancen auf eine Kramer-Rückkehr steigen. Der 33-Jährige war von 2011 bis 2013 von Leverkusen nach Bochum ausgeliehen und schaffte dort den Durchbruch als Profi.
Bischof war seinerzeit das, was man gern "Nadelspieler" nennt. Einer, der in den engen Zwischenräumen mehrere Gegenspieler auf sich zieht und dennoch eine kluge Lösung mit Dribblings oder Pässen findet. Denn hat er zwei Gegenspieler, hat mindestens ein Mitspieler keinen.
Immer wieder beeindruckte er seine Trainer im Jugendbereich mit überraschenden Einzelaktionen und gleichzeitig mit taktischer Disziplin. "Tom ist jemand, der das Spiel vor allem über Zuspiele beschleunigt", sagte Marc-Patrick Meister 2022 im Gespräch mit "Spox". Meister war sein Trainer in der U17 des DFB. Bischof sei jemand, der "die Dynamik auslöst über Steckpässe oder Spielverlagerungen im letzten Drittel".
Als Zehner erinnerte der junge Bischof an Mario Götze. Nicht der sprintstärkste, dafür aber ein sehr spielintelligenter Typ. Eine Fähigkeit, die ihn auch zu einem herausragenden Achter macht.
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FC Bayern: Welche Rolle nimmt Bischof ein?
In Hoffenheim erkannte man, dass ein solcher Spieler womöglich noch intensiver in die Ballzirkulation eingebunden werden muss, um die Qualität bestmöglich zu nutzen. So gut Bischof in höheren Räumen ist, so wichtig ist es in dieser Saison für die TSG, dass jemand im Mittelfeld die Fäden ziehen kann.
"Wegen seines guten Torabschlusses finde ich ihn umso spannender und gefährlicher, desto näher er am gegnerischen Tor ist", erklärte Meister noch in Bezug auf die U17 des DFB. Heute sorgt er vor allem dafür, dass andere in diese Situationen kommen – und ähnelt dabei in seiner Art und Weise immer mehr Kimmich.
Für den FC Bayern trifft sich das hervorragend. Sicherlich auch, weil noch gar nicht klar ist, ob Kimmich in der kommenden Saison beim FCB spielt. Doch das ist nicht der wesentliche Faktor. Zumal es trotz einiger Gerüchte durchaus wahrscheinlich erscheint, dass der 29-Jährige verlängert.
Neben dem DFB-Kapitän und Aleksandar Pavlovic wäre Bischof aber eine extrem wichtige Ergänzung im Kader von Kompany. Denn gerade als Ersterer ausfiel, zeigte sich beim FC Bayern das eine oder andere Problem in der Spielgestaltung. Zwei kreative Köpfe sind dann doch etwas schwerer zu verteidigen als einer.
Bischof könnte auch in der Offensive des FCB eine Rolle spielen
Bei allem Respekt vor den Leistungen, die Leon Goretzka gegen alle Widerstände zeigt, ist das Spiel mit ihm eben doch ein anderes. Bischof würde perfekt in die Rotation mit Pavlovic passen, könnte hin und wieder aber auch für Entlastung bei Kimmich sorgen – wenngleich der bekanntermaßen am liebsten nie pausieren würde.
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Video: Vertragspoker? Musiala: "Finde ich lustig"
So wie Bischof nun in tieferer Position davon profitiert, dass er die technische Qualität für diese Rolle hat, kann er aber beim FCB auch davon profitieren, dass er ursprünglich als Zehner und Hängende Spitze ausgebildet wurde. Noch ist unklar, wie die Offensive des Rekordmeisters überhaupt aussehen wird.
Mit Leroy Sane, Serge Gnabry und Kingsley Coman gibt es mindestens drei Fragezeichen. Auch die Zukunft von Mathys Tel ist offen. Und dann wäre da noch Thomas Müller, dessen Entscheidung über ein mögliches Karriereende noch aussteht.
Unklarheiten in Sachen Personal
Mit Jamal Musiala, Michael Olise und Rückkehrer Paul Wanner hätten die Bayern drei Offensivspieler, die in zentralen Räumen spielen können. Viele Flügelspieler von Weltklasseformat gibt es auf dem Transfermarkt nicht. Womöglich könnte Kompany auf die Idee kommen, ein System zu etablieren, in dem er mit zwei oder gar drei Zehnern in der Offensive das Zentrum noch stärker in den Fokus rückt.
Doch auch im aktuellen System hätte Bischof gute Chancen, hin und wieder Einsätze im Offensivbereich zu bekommen. Ihm dürfte klar sein, dass sich im Kader des Rekordmeisters im Sommer und auch in den Jahren danach einiges verändern wird.
Bischof hat das Potenzial, ein sehr wichtiger Baustein für die Zukunft des Klubs zu sein. Einiges ist bei ihm anders als bei Kimmich vor zehn Jahren – und doch gibt es unübersehbare Parallelen. Klar ist, dass auch Bischof nicht als Fan beim FC Bayern antreten wird.