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FC Bayern München: Sportvorstand Max Eberl erklärt Ärger mit Carro

  • Aktualisiert: 17.09.2024
  • 12:13 Uhr
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Max Eberl spricht nach dem klaren Sieg des FC Bayern bei Holstein Kiel über die Kritik von Dietmar Hamann an Jamal Musiala, die Trainersuche und den neuen Coach Vincent Kompany.

Sportvorstand Max Eberl hat in der Doppelpass-Sendung bei "Sport1" zu den aktuellen Themen beim FC Bayern München Stellung bezogen.

ran fasst die wichtigsten Aussagen zusammen.

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Max Eberl über ...

... den Zoff zwischen ihm und Fernando Carro:

"Es war ein Scharmützel. Wir haben uns bei der Champions-League-Auslosung gesehen, da hat mir Fernando gesagt, dass er sauer auf mich ist, seitdem ich den Wechsel von Florian Wirtz von Köln nach Leverkusen kommentiert habe. Seitdem war er böse auf mich. Ich habe aber auch gesagt: Ich habe sogar Verständnis für den Wechsel, weil ein A-Jugendspieler vom 1. FC Köln zum Lizenzkader nach Leverkusen wechselt. Das ist ein anderer Wechsel als ein Jugend-Wechsel. Deswegen habe ich Verständnis dafür. Aber ist auch egal."

... die Kritik von Dietmar Hamann an Jamal Musiala:

"Normalerweise müsste ich mit ihm (Hamann, d. Red.) sprechen, da wir uns ja sehr, sehr gut kennen und lange zusammengespielt haben. Ich will das Thema mit der Kritik aber gar nicht groß aufmachen… Jamal und seine Qualität sprechen für sich: Die Diskussion in Deutschland ist auch in die eindeutige Richtung gegangen, da gibt es keine zwei Meinungen."

... Jamal Musiala:

"Wir sollten dankbar sein für solche Spieler in der Bundesliga und dass wir die für den deutschen Fußball hoffentlich noch viele Jahre haben."

Das Wichtigste zum FC Bayern in Kürze

  • Kompany nach Hamann-Kritik an Musiala: "Er soll einfach so weitermachen"

  • Kommentar: Das sind die drei Erfolgssäulen den FC Bayern

... Trainer Vincent Kompany:

"Er ist ein unglaublicher Menschenfänger. Er fühlt Fußball mit jeder Faser seines Körpers und hat dennoch eine Vision. Er macht das nicht von oben herab… Er kann es den Jungs mit Klarheit und Konsequenz vermitteln. Wir spielen jetzt aktiver, spielen hinten häufig Mann-gegen-Mann. Das ist auch der Grund, warum wir Matthijs de Ligt abgegeben haben. Wir spielen mit Risiko, gegen Kiel sind zwei Tore aus diesen Pressing-Situationen entstanden. Das ist neu, die Jungs saugen das auf. Das ist seine Qualität."

... die Trainersuche beim FC Bayern:

"Ich habe am 1. März angefangen und ich musste für den Sommer einen Trainer finden. Ich habe mir ein paar Namen von Trainern aufgeschrieben, die interessant sind, die ich kenne, die ich gescoutet habe. Bei Bayern München Trainer zu scouten, ist ein anderes Niveau als es in Gladbach war. Du hast einen ganz anderen Anspruch. Du musst einen Trainer finden, der sich dem medialen Druck und dem Erfolgsdruck stellen kann. Es hieß, uns habe Emery abgesagt, uns habe De Zerbi abgesagt. Dem haben wir nie ein Angebot gemacht. Mit Emery habe ich nicht einmal gesprochen. Er war für uns nicht der Trainer, den wir haben wollen. Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick haben abgesagt. Denen haben wir ein Angebot gemacht."

... die Absage von Julian Nagelsmann und das Bekenntnis zu Vincent Kompany:

"Julian Nagelsmann bleibt für mich ein großartiger Trainer. Warum es dann am Ende nicht funktioniert hat? Wir hatten das Gefühl, er war noch nicht am Ende bei Bayern. Früher sind alle gekommen, wenn Bayern ruft. Der Markt hat sich aber verändert. Wie du agierst, das ist deine Visitenkarte für den Markt. Und die Trainer haben auch gemerkt, dass es bei den Bayern in den letzten Jahren viele Trainerwechsel waren. Diese Visitenkarte müssen wir uns zurückerarbeiten. Vincent wird die Zeit bekommen, die er braucht. Das ist eine Aussage vom FC Bayern und nicht von Max Eberl. Wir werden gemeinsam erfolgreich sein."

... die Einschätzung, Kompany war nur die B-Lösung in der Trainerfrage:

"Das ist Quatsch. Bei Bayern München wird viel mehr begleitet, viel mehr geredet. Viele Menschen reden und kokettieren, von einem der besten Klubs der Welt ein Angebot bekommen zu haben. Irgendwann, nachdem Ralf Rangnick abgesagt hat, haben wir uns nochmal hingesetzt und sind in Medias Res gegangen mit allen Beteiligten. Vincent Kompany war von Anfang an auf unserer Liste. Er war für mich ein Riesentalent. Er ist bei Burnley mit einer unfassbaren Bilanz aus der Championship aufgestiegen. Er ist dann zwar aus der Premier League wieder abgestiegen, aber er hat seinen Spielstil immer durchgezogen, das hat mir imponiert. Wir haben die Entscheidung dann getroffen - mit allem Mut, der dazugehört."

... die neue Champions League:

"Ich bin gespannt, ich war auch ein bisschen hin- und hergerissen. Seit der Auslosung kribbelt es schon. Es ist nun ein anderes Gefühl, du spielst gegen acht Gegner - andere spielen gegen ganz andere Gegner, die haben es schon in sich. Du wirst bis zum letzten Spieltag Spannung haben. Früher standen die ersten zwei Teams nach vier Spielen meist fest - da war die Spannung oft raus."

... die öffentliche Kritik am FC Bayern nach der vergangenen Saison:

"Bayern München hat in den letzten elf Jahren mehr oder weniger alles gewonnen, in Deutschland sowieso, bis auf den Pokal. Sie haben die Champions League gewonnen und immer die Meisterschaft. Jetzt sind sie einmal nicht Meister. Die Angriffe waren für mich erwartbar. Aber mit wie viel Populismus alles sehr, sehr kritisch gesehen wurde und sehr, sehr schlecht gemacht wurde - diese Einschläge nehmen wir gerade und wollen unsere Wagenburg wieder aufbauen. Das, was Bayern München immer ausgemacht hat, die Qualität, die Kapazität, das versuchen wir gerade, wieder zu einen.“

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Bundesliga-Rekorde der Saison 2024/25: Manuel Neuer schlägt den 37. Bundesligisten

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... die Probleme der Bayern auf dem Transfermarkt:

"Der Transfermarkt ist kein Wunschkonzert. Bei Bayern haben wir nicht links und rechts Menschen, die uns Geld geben. Wir haben keinen Investor, Bayern München hat sich das alles von der Pike auf selbst erarbeitet. Bei anderen kamen Scheichs und Araber dazu. Wir müssen Einnahmen haben. Wenn wir nicht die Einnahmen erzielen, die wir uns erhofft haben, dann kann ich andere Sachen nicht realisieren. Das ist ein ganz normaler Prozess. Wir sind ein großer Verein, der zusammensteht und bei dem auf höchstem Niveau diskutiert wird. Trotzdem müssen wir die Bilanz sauber haben, damit wir den FC Bayern auch in 15 oder 20 Jahren noch auf diesem Niveau haben. Wir sind ein Verein, der keine externen Geldgeber hat - keine Geldscheißer, wie Uli Hoeneß gesagt hat.“

... den Kaderumbruch beim FC Bayern:

"Wir haben den gesamten Trainerstab gewechselt. Wir haben Verträge verlängert mit Aleks Pavlovic und Josip Stanisic und auch schlaue Leihen gemacht mit Frans Krätzig und Paul Wanner. Mit Alex Nübel haben wir verlängert, um eine Perspektive aufzubauen. Wir haben immer gesagt, dass der Umbruch mindestens zwei Transferperioden dauern wird. Die Verträge sind gültig. Wir sagen den Spielern dann immer: 'Wir werden deinen Vertrag erfüllen, es kann aber eine schwierige Saison für dich werden.' Das ist übrigens Familie. Andere Klubs nehmen Rückennummern weg oder machen eine Trainingsgruppe zwei auf - das machen wir nicht und das gehört sich auch nicht."

... die Situation von Leon Goetzka:

"Pavlovic hat sich im Zentrum zum deutschen Nationalspieler entwickelt, den Transfer von Palhinha haben wir ihm angekündigt, es war der Plan gewesen, Joshua Kimmich wieder ins Zentrum zu holen. Wir haben jetzt fünf Mittelfeldspieler und davon ist Leon einer. Von der Ausganglage hat er es am schwersten. Das zeigt sich gerade, weil es die anderen Jungs richtig gut machen. Die Verträge bei Bayern sind natürlich gut dotiert, und da gibt es nicht so viele Käufer. Der Kreis dieser Vereine ist sehr, sehr klein. Und die Vereine, die das könnten, schauen mittlerweile auch ganz genau hin."

... den Verkauf von Matthijs de Ligt:

"Ich habe die Petition verfolgt. Ich habe gelesen, dass sich sehr viele Menschen mit Matthijs identifizieren konnten oder können. Trotzdem muss ich als Verein eine Entscheidung fällen. Wir haben uns entschieden, auch einen Spieler zu verkaufen. Wir waren offen bei Spielern, nicht bei jedem. Bei Matthijs war es eben so, dass wir gesagt haben, wie wir spielen wollen: aktiver, höher verteidigen. Bei Upa und Min-jae haben wir uns wohler gefühlt, weil sie Schnelligkeit haben, weil sie sehr gut verteidigen können. Wie Matthijs auch, aber da gab es eben ein Angebot. Er war ein Stück weit offen für den Wechsel zu ManUnited. Deshalb haben wir alle eine Win-Win-Situation gehabt. Die Entscheidung musste wir treffen, auch wenn es dem Fan leid tut."

... den gescheiterten Transfer von Jonathan Tah:

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