Bundesliga
FC Bayern München: Trainer Vincent Kompany verteidigt viel kritisierten Min-jae Kim
- Veröffentlicht: 18.04.2025
- 13:04 Uhr
- ran.de
Min-jae Kim musste beim FC Bayern zuletzt viel Kritik einstecken. Nun verteidigt ihn Trainer Vincent Kompany.
In der jüngeren Vergangenheit konnte Bayern-Abwehrspieler Min-jae Kim nicht überzeugen und machte wiederholt mit Fehlern und Unsicherheiten auf sich aufmerksam. Auf der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel gegen den 1. FC Heidenheim (Samstag, ab 15:30 Uhr im Liveticker) hat Bayern-Coach Vincent Kompany den Südkoreaner nun gegen Kritik verteidigt.
"Ich habe schon oft gesagt, wie wichtig es ist, niemanden zu isolieren. Das werde ich auch jetzt nicht machen. Wir stehen immer zusammen. Wenn jemand eine schlechte Leistung zeigt, sprechen wir das immer an - in der Gruppe oder individuell“, erklärte der Cheftrainer.
"Aber um dieses Umfeld zu schaffen, musst du es nach außen verteidigen. Wir tun alles, um uns intern zu verbessern. Jeder Spieler war in dieser Saison schon im Fokus von Hype und Drama. Ich beschäftige mich nicht mit Hype und Drama."
Und weiter: "Wenn ein Spieler nicht die Qualität hat, dann spielt er ohnehin nicht für Bayern. Wenn er die Qualität hat, dann müssen wir den Spieler unterstützen und ihm den Glauben zeigen."
Das Wichtigste in Kürze
Laut Kompany gibt es in einer Mannschaft immer mal wieder einen Spieler, der die erhoffte Leistung nicht bringt.
"Serge Gnabry zum Beispiel war in der ersten Phase der Saison unser vielleicht bester Spieler, dann hatte er Verletzungspech. Jetzt ist er wieder voll da. Man muss die Spieler auch unterstützen, wenn es nicht gut läuft", führte der 39-Jährige aus.
Preischild für Kim festgelegt?
„Am Ende einer Saison müssen wir mit jedem einzelnen Spieler ehrliche Gespräche haben. Jetzt in diesem Moment gibt es nur Vollgas und Konzentration auf unsere eigenen Leistungen."
Kim gilt aktuell als Verkaufskandidat für den kommenden Sommer. Erst kürzlich erklärte Bayern-Insider Christian Falk dazu in seiner Kolumne bei "CaughtOffside", die Münchner Verantwortlichen hätten eine Ablösesumme festgelegt, bei der ein Verkauf möglich wäre.
Diese liegt laut Falk bei 50 Millionen Euro, also exakt jener Summe, die der Rekordmeister im Sommer 2023 selbst nach Neapel überwiesen hatte, um Kim zu verpflichten. Sein Vertrag in München läuft noch bis zum Sommer 2028.