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FC Bayern München überrollt RB Salzburg: Drei Erkenntnisse des Testspiels - ein Problem bleibt

  • Aktualisiert: 07.01.2025
  • 14:00 Uhr
  • Justin Kraft

Der FC Bayern München schlägt RB Salzburg mit 6:0 - und präsentiert sich vor dem Bundesliga-Re-Start in Form. Drei Erkenntnisse zum Testspiel in Österreich.

Von Justin Kraft

Mit einem 6:0-Kantersieg startet der FC Bayern München in das neue Kalenderjahr. Beim Testspiel in Salzburg ließen sie dem Gegner von Beginn an keine Chance.

Neben altbekannten Stärken zeigten die Münchner aber auch die eine oder andere altbekannte Schwäche.

ran hat drei Erkenntnisse zum ersten und einzigen Test des FCB, bevor die Bundesliga am Wochenende wieder startet.

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FC Bayern: Das Pressing bleibt der beste Spielmacher

Bereits nach wenigen Sekunden eroberte Leroy Sane weit in der gegnerischen Hälfte den Ball, indem er ihn clever vom Fuß des Gegners spitzelte. Die Bayern pressten direkt hoch, aggressiv und überrumpelten Salzburg damit.

Ein Szenario, das in dieser Saison bereits häufig stattgefunden hat. Aus dem Ballgewinn entstand keine nennenswerte Chance, doch die Ausgangslage war vielversprechend und zeigt: Auch im Jahr 2025 werden das Pressing und das Gegenpressing wohl wieder der beste Spielmacher des FC Bayern sein.

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Mehrere gute Chancen und auch Tore wie das 3:0 von Michael Olise, als der einen Pass von Torhüter Alexander Schlager ablief, entstanden nicht aus langen Ballbesitzphasen, sondern aus diesen druckvollen Momenten gegen den Ball.

Insbesondere gegen kleinere und schwächere Gegner entwickelten die Münchner mit dieser Spielweise eine Dominanz, die ihnen in der Bundesliga wieder dauerhaft Siege einbrachte - und so auch die Tabellenführung.

Der nächste Schritt wird es sein, auch aus statischen Situationen Chancen zu kreieren, doch das Pressing ist bereits scharf gestellt für die kommenden Aufgaben.

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FC Bayern: Die Flügel bleiben ein Problem

Dass aus statischen Situationen nicht allzu viel passiert, liegt auch und gerade daran, dass die Bayern auf ihren Flügelpositionen keine Konstanz haben. Wenn der beste Flügelspieler der 23-jährige Olise ist, ist das ein Problem für den Rekordmeister.

Nicht, weil dieser kein Talent hätte. Im Gegenteil: Als junger Neuzugang bei seinem ersten Topklub so konstant zu spielen und auch zu scoren, unterstreicht, dass er das Zeug zu einer sehr guten Karriere hat. Aber Olise ist eben noch unerfahren auf diesem Niveau, bekam in der Champions League beispielsweise oft seine Grenzen aufgezeigt.

Eigentlich sollte es die Aufgabe von Leroy Sane, Kingsley Coman und Serge Gnabry sein, hier den Unterschied zu machen. Wie schon in den letzten Jahren gelingt ihnen das zu selten - aus ganz verschiedenen Gründen.

Bundesliga-Transfergerüchte: Florian Neuhaus' Wechsel in die Türkei wohl geplatzt

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<strong>Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>Das 1:1 gegen Eintracht Frankfurt war wohl doch nicht das letzte Spiel von Florian Neuhaus für Borussia Mönchengladbach. Wie "Sky" berichtet, ist der angedachte Wechsel zu Besiktas Istanbul geplatzt. Die Türken wollten den Mittelfeldspieler demnach mit einer Kaufoption ausleihen und boten fünf Millionen Euro Ablöse ...
© Brauer-Fotoagentur

Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach)
Das 1:1 gegen Eintracht Frankfurt war wohl doch nicht das letzte Spiel von Florian Neuhaus für Borussia Mönchengladbach. Wie "Sky" berichtet, ist der angedachte Wechsel zu Besiktas Istanbul geplatzt. Die Türken wollten den Mittelfeldspieler demnach mit einer Kaufoption ausleihen und boten fünf Millionen Euro Ablöse ...

<strong>Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>Neuhaus soll auch bereits ein Telefonat mit Besiktas-Trainer Ole Gunnar Solskjaer geführt haben. Zuvor hatte die "Bild" berichtet, der 27-Jährige und die "Fohlen" hätten einem Wechsel in die Türkei zugestimmt, der noch bis einschließlich Dienstag möglich wäre. Neuhaus besitzt in Gladbach noch einen Vertrag bis 2027, ist aber nur noch Ergänzungsspieler.
© Brauer-Fotoagentur

Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach)
Neuhaus soll auch bereits ein Telefonat mit Besiktas-Trainer Ole Gunnar Solskjaer geführt haben. Zuvor hatte die "Bild" berichtet, der 27-Jährige und die "Fohlen" hätten einem Wechsel in die Türkei zugestimmt, der noch bis einschließlich Dienstag möglich wäre. Neuhaus besitzt in Gladbach noch einen Vertrag bis 2027, ist aber nur noch Ergänzungsspieler.

<strong>Florian Wirtz (Bayer Leverkusen)</strong><br>Laut dem Portal "Caught Offside" plant Manchester City im Sommer einen Großangriff auf Bayer Leverkusen. Demnach stehen zwei Spieler im Visier der "Skyblues". Dabei soll es sich einerseits um Florian Wirtz, <a data-li-document-ref="493887" href="https://www.ran.de/sports/fc-bayern-uli-hoeness-traeumt-weiter-von-leverkusen-star-florian-wirtz-dreesen-legt-nach-493887">um den Bayern-Patron Uli Hoeneß jüngst auch wieder gebuhlt hatte</a>, handeln. Die Konkurrenz ist aber groß, auch Real Madrid und der FCB sollen den Offensivspieler auf dem Zettel haben. Zudem...
© 2025 Getty Images

Florian Wirtz (Bayer Leverkusen)
Laut dem Portal "Caught Offside" plant Manchester City im Sommer einen Großangriff auf Bayer Leverkusen. Demnach stehen zwei Spieler im Visier der "Skyblues". Dabei soll es sich einerseits um Florian Wirtz, um den Bayern-Patron Uli Hoeneß jüngst auch wieder gebuhlt hatte, handeln. Die Konkurrenz ist aber groß, auch Real Madrid und der FCB sollen den Offensivspieler auf dem Zettel haben. Zudem...

<strong>Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen)</strong><br>... steht offenbar auch Jeremie Frimpong auf der Wunschliste von ManCity-Coach Pep Guardiola. Bei beiden Spielern sollen die Chancen trotz anderer Interessenten - auch um den rechten Schienenspieler gab es in der Vergangenheit immer wieder Wechselgerüchte - sehr gut stehen. Günstig wäre der Doppel-Transfer aber keinesfalls. So soll der amtierende englische Meister bereit sein, 170 bis 200 Millionen Euro an den Rhein zu überweisen.
© 2025 Getty Images

Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen)
... steht offenbar auch Jeremie Frimpong auf der Wunschliste von ManCity-Coach Pep Guardiola. Bei beiden Spielern sollen die Chancen trotz anderer Interessenten - auch um den rechten Schienenspieler gab es in der Vergangenheit immer wieder Wechselgerüchte - sehr gut stehen. Günstig wäre der Doppel-Transfer aber keinesfalls. So soll der amtierende englische Meister bereit sein, 170 bis 200 Millionen Euro an den Rhein zu überweisen.

<strong>Mohamed Salah (FC Liverpool)</strong><br>Beim FC Bayern dürfte sich im kommenden Sommer einiges in Sachen Kader tun. Vor allem auf den Flügeln gibt es diverse Kandidaten für einen Abgang. Als mögliche Neuverpflichtung kommt laut "Sky" auch Mohamed Salah infrage. Der Superstar des FC Liverpool ist im Sommer ablösefrei, eine Vertragsverlängerung kam bisher nicht zustande.
© IMAGO/NurPhoto

Mohamed Salah (FC Liverpool)
Beim FC Bayern dürfte sich im kommenden Sommer einiges in Sachen Kader tun. Vor allem auf den Flügeln gibt es diverse Kandidaten für einen Abgang. Als mögliche Neuverpflichtung kommt laut "Sky" auch Mohamed Salah infrage. Der Superstar des FC Liverpool ist im Sommer ablösefrei, eine Vertragsverlängerung kam bisher nicht zustande.

<strong>Mohamed Salah (FC Liverpool)</strong><br>In diesem Fall werde sich "Bayern sicherlich mit Salah beschäftigen". Einfach wäre ein Wechsel aber sicherlich nicht zu verwirklichen. Dem Vernehmen nach verdient der Offensivspieler bei den Reds rund 22 Millionen Euro pro Jahr, dazu dürfte im Falle eines Wechsels ein üppiges Handgeld kommen. Zudem sind diverse Klubs aus Saudi-Arabien an dem 32-Jährigen interessiert, die hohe Summen deutlich leichter stemmen können.
© IMAGO/Shutterstock

Mohamed Salah (FC Liverpool)
In diesem Fall werde sich "Bayern sicherlich mit Salah beschäftigen". Einfach wäre ein Wechsel aber sicherlich nicht zu verwirklichen. Dem Vernehmen nach verdient der Offensivspieler bei den Reds rund 22 Millionen Euro pro Jahr, dazu dürfte im Falle eines Wechsels ein üppiges Handgeld kommen. Zudem sind diverse Klubs aus Saudi-Arabien an dem 32-Jährigen interessiert, die hohe Summen deutlich leichter stemmen können.

<strong>Filip Kostic (Fenerbahce Istanbul)</strong><br>Der frühere Frankfurter Europa-League-Sieger Filip Kostic könnte wohl bald wieder in der Bundesliga kicken. Wie unter anderem das serbische Portal "sportvesti" berichtet, soll der 32-Jährige das Interesse von Union Berlin auf sich gezogen haben. &nbsp;Dem Bericht nach seien Verantwortliche der Köpenicker bei Kostic‘ aktuellem Verein Fenerbahce Istanbul vorstellig geworden, um einen möglichen Transfer auszuloten. Allerdings ...
© IMAGO/Seskim Photo TR

Filip Kostic (Fenerbahce Istanbul)
Der frühere Frankfurter Europa-League-Sieger Filip Kostic könnte wohl bald wieder in der Bundesliga kicken. Wie unter anderem das serbische Portal "sportvesti" berichtet, soll der 32-Jährige das Interesse von Union Berlin auf sich gezogen haben.  Dem Bericht nach seien Verantwortliche der Köpenicker bei Kostic‘ aktuellem Verein Fenerbahce Istanbul vorstellig geworden, um einen möglichen Transfer auszuloten. Allerdings ...

<strong>Filip Kostic (Fenerbahce Istanbul)</strong><br>... könnten sich die Verhandlungen doch etwas schwieriger gestalten, denn der Serbe ist aktuell nur an Fenerbahce Istanbul ausgeliehen, sein Stammverein ist nach wie vor Juventus Turin. Demnach müsste Union wohl auch mit den Italienern noch eine Einigung erzielen. Zudem kommt Kostic während seiner bisherigen Leihe zu Fener unter Star-Trainer Jose Mourinho zu sehr regelmäßigen Einsätzen.
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Filip Kostic (Fenerbahce Istanbul)
... könnten sich die Verhandlungen doch etwas schwieriger gestalten, denn der Serbe ist aktuell nur an Fenerbahce Istanbul ausgeliehen, sein Stammverein ist nach wie vor Juventus Turin. Demnach müsste Union wohl auch mit den Italienern noch eine Einigung erzielen. Zudem kommt Kostic während seiner bisherigen Leihe zu Fener unter Star-Trainer Jose Mourinho zu sehr regelmäßigen Einsätzen.

Auch gegen Salzburg blieb Sane trotz großem Engagement über weite Strecken zu ungefährlich. Der eingewechselte Coman hatte ebenfalls viele Aktionen, aber konnte daraus nichts Zählbares machen. Und Serge Gnabry? Der arbeitet mal wieder an seiner Fitness.

Es deutet sich an, dass die Flügelpositionen auch im Jahr 2025 eine Baustelle bleiben.

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RB Salzburg ist nicht Borussia Mönchengladbach

Wichtig wird es für den FC Bayern nach dem 6:0 auch sein, die Dinge richtig einzuordnen. RB Salzburg ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Gradmesser für den deutschen Rekordmeister. Zunächst mal ist es so, dass die Saison in Österreich erst im Februar weitergeht. Salzburg hat sein erstes Pflichtspiel am 22. Januar in der Champions League bei Real Madrid.

Es würde nicht verwundern, wenn der Fitnesszustand der Spieler ein anderer ist als bei den Bayern. Doch auch mit Blick auf das erste Halbjahr wird klar: Salzburg ist weit entfernt von Champions-League-Niveau. In sechs Partien verloren sie fünfmal, kassierten dabei 18 Gegentore. Selbst in der Liga stehen sie aktuell nur auf dem fünften Rang.

Ein Klassenunterschied, der sich auch im Testspiel zeigte. Salzburg ist weit von den Tagen entfernt, in denen sie den Bayern Paroli bieten konnten. Borussia Mönchengladbach wird da eine andere Hausnummer.

Zwar stehen die Fohlen nur auf dem achten Rang in der Bundesliga, aber mit 20 Gegentreffern stellen sie aktuell eine der besten Defensivreihen. Zu Hause gewannen sie fünf von acht Partien, verloren nur eine. Vor dem Hintergrund, dass der FC Bayern in Gladbach traditionell gern mal Punkte liegen lässt, wird das eine ganz andere Herausforderung.

Auch für Eric Dier, der gegen Salzburg zwar ein gutes Spiel machte und sogar den Führungstreffer besorgte, dessen Tempodefizit am Samstag aber eine ganz andere Rolle spielen könnte. Dayot Upamecano wird gesperrt fehlen.

Die Bayern sind gut in dieses Kalenderjahr gestartet. Ob dieses 6:0 aber irgendetwas bedeutet, wird sich erst am Wochenende zeigen.

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