FC Bayern München: Viel Arbeit für Christoph Freund! Diese Spieler könnten den FCB 2024 verlassen
Aktualisiert: 08.10.2023
16:59 Uhr
Justin Kraft
Beim FC Bayern München laufen 2024 und 2025 zahlreiche Verträge aus. Auf Sportdirektor Christoph Freund kommt viel Arbeit zu – doch mit wem sollte er verlängern?
Im Sommer 2024 kommt auf Christoph Freund einiges an Arbeit zu. Der Sportdirektor muss den Kader des FC Bayern München nicht nur verbreitern, sondern auch richtungsweisende Entscheidungen bei Spielern treffen, die bereits unter Vertrag stehen.
2024 und 2025 laufen zahlreiche Arbeitspapiere beim FC Bayern aus. Darunter Stammspieler und formstarke Ergänzungsspieler. Bei einigen gibt es bereits Gerüchte, dass sie den Rekordmeister verlassen könnten.
Andere wiederum zählten bisher fest zum Inventar des Klubs – und könnten dennoch demnächst ihre Sachen packen. Droht der nächste große Umbruch?
ran schaut auf die Situation der acht Spieler, deren Verträge innerhalb der nächsten zwei Jahre auslaufen – und wie es für sie weitergehen könnte.
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Bouna Sarr (2024)
Bei keinem Spieler auf der Liste ist ein Verbleib derart ausgeschlossen wie bei Bouna Sarr. Der Rechtsverteidiger wurde von Hasan Salihamidzic einst mit einem langen Vertrag ausgestattet. In München ist man froh darüber, dass dieser nach der Saison endet.
1.113 Pflichtspielminuten absolvierte der 31-Jährige seit seinem Wechsel 2020. Unter keinem Trainer spielte er eine Rolle. Nun wird das Missverständnis enden.
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Sven Ulreich (2024)
Sven Ulreich steht derzeit im Mittelpunkt beim FC Bayern. Durch die Verletzung von Manuel Neuer und den Abgang von Yann Sommer avancierte der 35-Jährige zum Stammtorhüter auf Zeit. Beim FC Kopenhagen wurde er zum Mann des Spiels, als er quasi mit Abpfiff eine überragende Parade zeigte und so den 2:1-Sieg rettete.
Wenige Tage zuvor sah er in Leipzig in einigen Situationen nicht gut aus. Schwankungen, an die sich der FC Bayern gewöhnt hat. Ulreich ist der optimale Partner für Neuer – zumindest im Gesamtpaket. Dass Neuer viel Macht bei den Münchnern hat, wurde dieses Jahr sehr deutlich. Sein Wort hat Gewicht und er setzte sich in der Vergangenheit mehrmals für Ulreich als zweiten Torwart ein. Beide verstehen sich gut.
FC Bayern München: Aleksandar Pavlovic verlängert langfristig - Vertragssituation der Stars
Die Vertragssituation beim FC Bayern München Wer es in den Kader des FC Bayern schafft, hat es weit gebracht. Doch nicht jeder Spieler bleibt. ran zeigt, welche Bayern-Stars wie lange unter Vertrag stehen und wie die Perspektive aussieht. (Stand: 16. Juni 2024)
Aleksandar Pavlovic Die EM verpasste er krankheitsbedingt, doch jetzt hat der 20-Jährige wieder Grund zur Freude. Die Bayern verlängern den Vertrag bis Pavlovic bis zum 30. Juni 2029. Ein Beleg dafür, dass der defensive Mittelfeldspieler eine tragende Säule der Zukunft sein soll. Die Bosse bescheinigen ihm eine gewaltige Entwicklung in den vergangene Monaten. Pavlovic sei ein Musterbeispiel für die Nachwuchsförderung am FC Bayern Campus.
Alexander Nübel Es ist offiziell: Der FC Bayern hat den Vertrag mit Alexander Nübel verlängert - bis 2029! Der 27-Jährige wird aber auch in den kommenden beiden Spielzeiten an den VfB Stuttgart ausgeliehen und dort internationale Erfahrung sammeln - das haben beide Klubs bestätigt. Bei den Schwaben winkt Nübel, der aktuell knapp 3 Millionen Euro im Jahr verdient, kommende Spielzeit eine Gehaltserhöhung.
Alexander Nübel "Ich bin sehr glücklich über das Vertrauen, das mir der FC Bayern entgegenbringt. Gleichzeitig fühle ich mich in Stuttgart sehr wohl. Ich will mit dem VfB erfolgreich sein und so auch persönlich die nächsten Schritte gehen", so Nübel.
Alexander Nübel Der FC Bayern positioniert sich damit ganz klar zu Nübel als neue Nummer 1 nach Manuel Neuer. Sollte der DFB-Keeper seinen bis 2025 laufenden Vertrag nicht verlängern, soll Nübel (bei konstanten Leistungen) nach ran-Infos bereits ab der Spielzeit 25/26 das Bayern-Tor hüten.
Rein sportlich gesehen, so ehrlich muss man in München sein, gibt es bessere, aber auch schlechtere Alternativen. Ob die insgesamt soliden Leistungen des ehemaligen Stuttgarters reichen, wird auch davon abhängen, wie Neuer zurückkommt – und ob der seinen Vertrag verlängert.
Als er im November 2022 bis 2024 unterschrieb, ließ er bereits ein mögliches Karriereende durchblicken. "Ich werde nächstes Jahr 35. Allzu viel wird nicht mehr kommen", sagte er damals bei "Sky". Zwei Jahre wolle er mindestens noch spielen. Im kommenden Sommer sind diese fast vorbei.
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Manuel Neuer (2024)
Bleibt Neuer über den Sommer hinaus, dürfte aber auch Ulreich gute Karten auf ein weiteres Jahr haben. Doch wie kommt der mittlerweile 37-Jährige aus seiner langen Verletzungspause zurück? Schon zuvor häuften sich die Unsicherheiten.
Der FC Bayern beschäftigte sich laut verschiedenen Medienberichten mehrmals in diesem Jahr mit Lösungen auf unterschiedlichen Ebenen: Entwicklungsfähige Talente, aber auch Torhüter auf sehr hohem Niveau.
Eine Entscheidung gegen eine weitere Verlängerung könnte einerseits eine Chance für den FC Bayern sein – auch wegen besagter Machtstrukturen. Zeigt Neuer nicht mehr die entsprechenden Leistungen, wäre seine Stellung innerhalb des Teams und des Klubs ein Problem. Sich neu aufzustellen, könnte dementsprechend verlockend sein.
Eine solche Veränderung birgt aber auch Risiken. Gerade weil Neuer innerhalb des Teams so akzeptiert ist und er stets ein wichtiger Anker war. Ihn sportlich zu ersetzen, wird alles andere als einfach. Doch bevor eine derartige Entscheidung getroffen werden kann, muss er erstmal zeigen, was er noch kann.
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Legentreffen bei Premiere zur Bayern-Doku "Generation Wembley"
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Eric Maxim Choupo-Moting (2024)
Wer auf jeden Fall noch viel kann: Eric Maxim Choupo-Moting. Der Angreifer zeigt derzeit unter Thomas Tuchel, dass er sich in absoluter Topform befindet. Zwar liefert der Kameruner nicht die Zahlen wie noch in der Hinrunde der vergangenen Saison, aber bei jeder Einwechslung ist der 34-Jährige ein belebendes Element im Spiel der Münchner.
Choupo-Moting gibt der Offensive Halt und ist immer gut für den einen oder anderen besonderen Moment. Es würde nicht verwundern, hätten beide Seiten Lust auf noch ein weiteres Jahr. Vermutlich werden sie sich aber Zeit mit dieser Entscheidung lassen.
Denn Anfang des Jahres gab es eine Phase, in der Verletzungen den Offensivspieler mehrfach zurückwarfen. Außerdem drückt mit Mathys Tel ein herausragendes Talent von hinten und die Bayern sind im Angriff stark besetzt. Insofern gibt es Argumente in beide Richtungen.
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Thomas Müller (2024)
Selbiges gilt für Thomas Müller. Der Raumdeuter wirkt vor den Kameras und auf dem Platz so locker wie schon lange nicht mehr. Dass er seine Rolle auf der Bank des FC Bayern zumindest annimmt, ist ein Zeichen dafür, dass der Weltmeister von 2014 mit sich im Reinen ist.
In der Form kann Müller auch über 2024 hinaus sehr wichtig für den Rekordmeister sein. Aktuell zeigt er das regelmäßig, wenn er von der Bank kommt. In Kopenhagen legte er auf unnachahmliche Art und Weise das Siegtor von Tel auf.
Zeigt er diese Leistungen regelmäßig, ist er nicht nur einer der klarsten Kandidaten für eine Verlängerung, sondern auch wieder eine Option für die Startelf. Müller erlebt gerade seinen x-ten Frühling. Die Frage ist: Wie lange hält dieser an?
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Zidane, Maradona und Co: Mit diesen Legenden hätten die Bayern-Stars gerne zusammengespielt
Mit diesen Legenden hätten die Bayern-Stars gerne zusammengespielt Die Stars des FC Bayern München haben auf den offiziellen Social-Media-Kanälen des Klubs die Frage beantwortet, mit welchen Legenden sie gerne zusammengespielt hätten. Dabei gaben die Münchner Profis teils erwartbare, teils aber auch sehr überraschende Antworten. (Quelle: fcbayern/twitter)
Eric Maxim Choupo-Moting: Ronaldinho und Zinedine Zidane Bayerns Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting hätte sich gewünscht, in seiner Karriere mal an der Seite von Ronaldinho (l.) oder Zinedine Zidane (r.) auflaufen zu können. Ronaldinho hatte einst seine beste Zeit beim FC Barcelona, Zidane glänzte im Trikot von Real Madrid und der französischen Nationalmannschaft, die er 1998 zum WM-Titel führte.
Noussair Mazraoui: Diego Maradona Für Noussair Mazraoui wäre es ein Traum gewesen, mit der argentinischen Legende Diego Maradona Seite an Seite aufzulaufen. Dies wird auf ewig ein Traum bleiben, denn Maradona verstarb im November 2020 im Alter von nur 60 Jahren. 1986 führte er die Nationalmannschaft zum WM-Titel, nach dem Karriereende sorgte er vor allem durch seine Drogensucht für Schlagzeilen.
Bouna Sarr: Clarence Seedorf Bayerns nur selten benötigter Rechtsverteidiger Bouna Sarr hatte in seiner Jugend wohl Clarence Seedorf als Idol, immerhin nannte er den Niederländer als jenen Spieler, mit dem er gerne zusammengespielt hätte. Der frühere Mittelfeldstar Seedorf gewann mit Ajax Amsterdam, Real Madrid und der AC Mailand insgesamt fünf Mal die Champions League.
Serge Gnabry und Joshua Kimmich: Zinedine Zidane Mit Serge Gnabry und Joshua Kimich träumen neben Choupo-Moting auch noch zwei weitere Spieler davon mit Zinedine Zidane (l.) auf dem Feld zu stehen. Der frühere Spielmacher ist mittlerweile auch ein Trainer der Extraklasse, gewann mit Real Madrid drei Mal in Folge die Champions League.
Jamal Musiala und Leroy Sane: Ronaldinho Mit den Offensivstars Jamal Musiala und Leroy Sane schwärmen zwei weitere Münchner für den früheren Weltfußballer Ronaldinho. Der Spielmacher glänzte in seiner aktiven Zeit vor allem beim FC Barcelona, mit dem er 2006 die Champions League gewann. Bereits vier Jahre zuvor holte er sich mit der brasilianischen Nationalmannschaft den WM-Titel.
Thomas Müller und Leon Goretzka: Franz Beckenbauer Die beiden deutschen Nationalspieler Thomas Müller und Leon Goretzka legten sich mit Franz Beckenbauer bei ihrem jeweiligen Wunsch-Mitspieler auf eine deutsche Legende fest. Der einstige Bayern-Star holte mit Deutschland 1974 den WM-Titel und dominierte mit den Münchnern zudem in den 70er-Jahren den deutschen sowie europäischen Fußball.
Matthijs de Ligt: Lionel Messi Bei Juventus Turin hat Matthijs de Ligt einst mit Cristiano Ronaldo zusammengespielt. Der Traum des Niederländers ist es nun, auch mit dessen jahrlangem Widersacher Lionel Messi gemeinsam aufzulaufen. Der Argentinier spielt seit kurzer Zeit in der MLS für Inter Miami, verbrachte beim FC Barcelona seine besten Jahre und schoss die Katalanen an Europas Spitze.
Konrad Laimer: Franck Ribery Ähnlich wie Goretzka und Müller mit Beckenbauer, so wünscht sich Konrad Laimer ebenfalls eine FCB-Ikone als Mitspieler: Franck Ribery. Von 2007 bis 2019 prägte der Franzose in München eine Erfolgsära mit unter anderem neun Meistertiteln und sechs Erfolgen im DFB-Pokal. Den größten internationalen Erfolg gab es für Ribery in München mit dem Champions-League-Sieg 2013.
Raphael Guerreiro: Pauleta Auf den Wunsch-Mitspieler von Neuzugang Raphael Guerreiro wären wohl nur die absoluten Experten gekommen. Denn das ist mit dem ehemaligen Stürmer Pauleta nicht unbedingt ein einfach zu erratender Spieler. Der einstige Torjäger von Paris St. Germain brachte es in der portugiesischen Nationalmannschaft auf 47 Treffer.
Manuel Neuer: Pele Etwas klassischer legt es hingegen Manuel Neuer an, der sich gemeinsame Spiele mit der brasilianischen Legende Pele gewünscht hätte. Der einstige Stürmer führte die Selecao zu drei WM-Titeln (1958, 1962, 1970) und spielte in seiner späteren Karriere unter anderem mit Franz Beckenbauer bei Cosmos New York. Im Dezember 2022 verstarb Pele im Alter von 82 Jahren.
Dayot Upamecano: Mamadou Doucoure Die wohl überraschendste Wahl aller Bayern-Stars in Sachen Wunsch-Mitspieler traf Dayot Upamecano. Der französische Verteidiger würde gerne mit dem Gladbacher Mamadou Doucoure in einer Mannschaft stehen. Der 25-Jährige steht seit 2016 bei der Borussia unter Vertrag, hat seitdem aber aufgrund enormer Verletzungsprobleme nur zwei Pflichtspiele bestritten.
Kingsley Coman: Ze Roberto Flügelflitzer Kingsley Coman entschied sich bei der Frage nach seinem Wunsch-Mitspieler mit Ze Roberto auch für eine Ikone der Münchner. Der Brasilianer, der auch im Alter von 49 Jahren immer noch topfit ist und das mit diversen Instagram-Fotos belegt, lief insgesamt 248 Mal für die Münchner auf. Dabei erzielte Ze Roberto 20 Treffer.
Sven Ulreich: Bastian Schweinsteiger Als Sven Ulreichs erste Bayern-Ära im Sommer 2015 begann, war sein Wunsch-Mitspieler Bastian Schweinsteiger gerade auf dem Sprung zu Manchester United. So kam es nicht mehr dazu, dass Ulreich und Schweinsteiger gemeinsam auf dem Feld standen. Heute ist Schweinsteiger TV-Experte, während Ulreich derzeit Stammkeeper des Rekordmeisters ist.
Alphonso Davies: Philipp Lahm Philipp Lahm rechts und Alphonso Davies links in der Viererkette - das entspricht wohl genau den Vorstellungen des Kanadiers, der sich ohne Zögern für den früheren Bayern-Kapitän als Wunsch-Mitspieler entschied. Als Aktiver gewann Lahm mit den Münchnern unter anderem acht Mal die deutsche Meisterschaft und 2013 die Champions League. 2017 beendete Lahm seine Karriere.
Joshua Kimmich (2025)
Ein Jahr später läuft der Vertrag eines weiteren Profis aus, der beim FC Bayern zu den Führungsspielern zählt: Um Joshua Kimmich gab es schon im abgelaufenen Sommer erste Gerüchte um einen Wechsel.
Tuchel vermied ein klares Bekenntnis. Der Mittelfeldspieler setzte dem im Juni schließlich selbst ein Ende und sagte, dass er in den zwei Jahren in München viel erreichen wolle.
Und dann? Entscheidet sich der Stratege im Saisonverlauf nicht für eine Verlängerung seines Vertrags, müssen die Bayern zwangsläufig an einen Verkauf denken. Hinzu kommt die ständige Unzufriedenheit des Trainers mit dem Mittelfeld.
Zwar betont Tuchel regelmäßig, dass es ihm nicht um die Qualität seiner Spieler ginge, doch Kimmich wirkte mitunter etwas genervt.
Und dann gibt es immer wieder Kritik von außen an ihm. Der Druck in Deutschland ist enorm geworden, die Erwartungshaltung gestiegen. Mit mittlerweile 28 Jahren könnte Kimmich nochmal über eine Veränderung nachdenken, um dem einerseits etwas zu entgehen und andererseits noch einen weiteren Schritt nach vorn machen zu können.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Kimmich sich bisher sehr loyal gegenüber den Bayern zeigte. Seine Qualität wird intern zudem deutlich anders bewertet als von außen. Als Führungsspieler und Dreh- und Angelpunkt des Spielaufbaus werden die Münchner daran interessiert sein, mit ihm zu verlängern. Doch was will Kimmich?
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Leroy Sane (2025)
Und was will Leroy Sane? Jüngst berichtete die "Sport Bild", dass der Angreifer eine Grundsatz-Entscheidung treffen wolle für den kommenden Sommer. Ein Wechsel sei dementsprechend durchaus eine Option.
Im Moment zählt der Nationalspieler zu den besten Spielern beim amtierenden Meister. 32 Dribblings hat er in der Bundesliga bereits für sich entschieden – so viele wie kein anderer (Alphonso Davies folgt mit 22). Hinzu kommen sechs Tore in bisher zehn Pflichtspiel-Einsätzen.
Liefert Sane weiter so ab, wird der FC Bayern alles versuchen, um den Vertrag zu verlängern. Allerdings war das große Problem in der Vergangenheit die Konstanz. Vermutlich lassen sich die Münchner auch deshalb etwas Zeit. Ein Spiel mit dem Feuer.
FC Bayern München - Transfers und Gerüchte: OSC Lilles Präsident bestätigt Interesse an Jonathan David
Transfergerüchte des FC Bayern München
Kaum sind die Planungen für die Saison 2024/25 abgeschlossen, wird im Hintergrund schon am Kader für die folgende Spielzeit getüftelt. Wie immer gibt es rund um den FC Bayern München unzählige Spekulationen in Sachen Transfers. Welche Spieler werden verpflichtet? Wer könnte gehen? ran zeigt die Gerüchte rund um die Münchner. (Stand: 22. November 2024)
Jonathan David (OSC Lille) Schnappen sich die Münchner Jonathan David? Die Anzeichen verdichten sich. Im Podcast "L‘After Foot" des französischen Radiosenders "RMC" bestätigte Lilles Präsident Olivier Letang, der FCB sei eines der Top-Teams, "die Interesse an David zeigen". Der 24-Jährige steht nur noch bis 2025 unter Vertrag, wäre im Sommer also ablösefrei. David kommt aktuell wettbewerbsübergreifend auf 13 Tore und zwei Assists in 19 Spielen.
Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt) Der Eintracht-Stürmer ist nach seinem herausragenden ersten Saisondrittel mit 14 Toren und zehn Vorlagen in 16 Spielen der interessanteste Stürmer Europas und DAS Transfergesprächsthema - auch beim FC Bayern. Allerdings lässt sich der Rekordmeister laut "Sky" derzeit noch vom Preisschild abschrecken. Die Eintracht soll bis zu 60 Millionen Euro Ablöse für den Torjäger fordern, dessen Vertrag noch bis 2027 läuft. Dennoch soll Interesse an einer Verpflichtung bestehen.
Henrique Carmo (FC Sao Paulo) Im Werben um das brasilianische Talent Henrique Carmo hat der FC Bayern offenbar einen Rückschlag hinnehmen müssen. So berichtet "UOL Esporte", dass der 18-Jährige kurz vor einer Verlängerung seines 2025 auslaufenden Vertrages beim FC Sao Paulo steht. So sollen nur noch Details geklärt werden müssen, ehe der Offensivspieler erneut unterschreibt.
Henrique Carmo (FC Sao Paulo) Die Münchner wurden bereits vor einem Jahr mit dem Brasilianer in Verbindung gebracht. Seitdem sollen mehrmals Scouts vor Ort gewesen sein, was einen möglichen Vorstoß in der nahen Zukunft wahrscheinlicher macht. Dem Vernehmen nach hat Carmo eine Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro, bei einem neuen Kontrakt könnte diese angepasst werden.
Jonas Urbig (1. FC Köln) Beim FC Bayern steht wohl Torwarttalent Jonas Urbig vom 1. FC Köln im Fokus. Laut "Bild" sollen die Münchner den U21-Nationalkeeper bereits in der Vorsaison während dessen Leihe in Fürth beobachtet haben, mittlerweile ist er Kölns Nummer zwei. Zudem gab es dem Bericht nach Gespräche zwischen dem Rekordmeister und Urbig, allerdings kein konkretes Angebot. Urbigs Vertrag in Köln läuft noch bis 2026.
Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) "Es hat Gespräche gegeben, die Bayern möchten Florian Wirtz holen" - mit dieser Aussage heizte "Sky"-Experte Lothar Matthäus die Gerüchte um den Leverkusen-Star vor dem Topspiel von Bayer in München an. Der 21-Jährige möchte laut Medienberichten wohl im Sommer 2025 den nächsten Karriereschritt machen. Sein Vertrag läuft noch bis 2027, auch ManCity soll Interesse haben.
Paul Wanner (FC Bayern München) Das Bayern-Juwel feierte einen Traumstart im Heidenheim-Trikot. Eine Rückkehr an die Säbener Straße ist allerdings offenbar längst nicht sicher, obwohl die Münchner wohl fest mit Wanner planen. Laut "kicker"-Informationen könnte nächstes Jahr eine weitere Leihe zum Thema werden, wenn beim FCB die Aussichten auf Spielzeit nicht zufriedenstellend sein sollten.
Paul Wanner (FC Bayern München) Diese hängen auch von Bayerns Entscheidungen auf dem Transfermarkt ab. Zum Beispiel im Falle eines Verbleibs von Jamal Musiala und Leroy Sane sowie einer Verpflichtung von Florian Wirtz oder Xavi Simons könnte der gebürtige Österreicher vorerst Abstand von einem weiteren Versuch, sich an der Isar durchzusetzen, nehmen.
Leon Goretzka (FC Bayern München) Leon Goretzkas Zukunft beim FC Bayern ist ungewiss: Trainer Vincent Kompany plant im Mittelfeld zumeist ohne den 29-Jährigen. Doch Goretzka will weiter um seine Chance kämpfen - und hat deshalb nun wohl auch ein Angebot aus den USA abgelehnt. Wie die "Bild" berichtet, habe sich der Charlotte FC aus der MLS nach Goretzka erkundigt.
Leon Goretzka (FC Bayern München) Doch Goretzka lehne einen Wechsel in die USA ab. Er wolle sich weiterhin für Einsatzminuten bei den Bayern empfehlen. Gespräche mit anderen Vereinen führe der Ex-Schalker derzeit ebenfalls nicht. Dabei haben ihn laut "Süddeutscher Zeitung" im Sommer 2024 Neapel und Atletico Madrid auf dem Zettel. Die "Sport" berichtet wiederum von einem Interesse aus Barcelona.
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Alphonso Davies (2025)
Dass die Vertragsgespräche mit den Spielern nicht so richtig Fahrt aufnehmen, liegt auch an den Wechseln in der Führungsetage. Besonders reserviert zeigte sich dahingehend der Berater von Davies. Im Sommer kündigte er öffentlich an, die schon gestarteten Gespräche mit den Bayern auf Eis legen zu wollen.
Seitdem erneuerte er seine Aussagen nahezu monatlich. Erst vor wenigen Tagen sagte Nedal Huoseh bei "365Scores", dass es "Interesse von vielen Mannschaften" an seinem Klienten gebe und nannte dabei neben der Premier League abermals Real Madrid.
Die Königlichen gelten laut verschiedenen Medienberichten als Favorit, sollte Davies den Rekordmeister verlassen wollen. Bisher betonte Davies selbst häufig, dass er sich in München wohlfühle. Doch was das in der Welt des Fußballs wert ist, ist nur allzu gut bekannt.
Laut seinem Berater ist eine Verlängerung möglich, "aber das hängt auch vom Verein ab". Oder in anderen Worten: Die Bayern sollten besser ein gut dotiertes Angebot auf den Tisch legen.