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Bundesliga

FC Bayern: Daniel Peretz mit Kampfansage - das haben schon mehrere versucht

  • Veröffentlicht: 20.07.2024
  • 13:43 Uhr
  • Carolin Blüchel
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Bayern-Keeper Daniel Peretz schickt eine Kampfansage an Manuel Neuer. Seine Vorgänger hatten damit weniger Glück.

"Ich habe zweifellos das Zeug dazu, der erste Torhüter des FC Bayern zu werden."

Dieser Satz stammt von Bayerns Nummer drei, Daniel Peretz.

Eine Kampfansage an Manuel Neuer? Das ist nichts Neues beim Rekordmeister. 

In der Vergangenheit versuchten mehrere aufstrebende und etablierte Torhüter, die jeweils amtierende Nummer eins vom Thron zu stoßen. Gelungen ist es bis dato keinem. ran blickt zurück.

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Michael Rensing (Nummer 1 Oliver Kahn)

Michael Rensing war gefühlt der ewige Kronprinz hinter Oliver Kahn. Schon als 19-Jähriger machte er sich Hoffnung, den Titan irgendwann zu beerben.

Als Kahn nach der Saison 2007/08 seine Karriere beendete, war Rensings Zeit gekommen. doch er konnte sie nicht nutzen. Unter Jürgen Klinsmann wurde er einst durch die Nummer zwei Hans-Jörg Butt ersetzt.

In der Folgesaison bekam er von Louis van Gaal erneut eine Chance als Nummer eins. Nach einigen Unsicherheit setzte auch der Niederländer auf den soliden Butt. Rensing verließ die Bayern, ohne eine neuen Arbeitgeber zu haben und heuerte schließlich beim 1. FC Köln an.

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Das Wichtigste in Kürze

Hans-Jörg Butt (Nummer 1 Manuel Neuer)

Butt kam 2008 von Benfica Lissabon und sollte der Backup von Michael Rensing werden. Kampfansagen gab es keine, dennoch erhielt der frühere Leverkusener seine Chance. Weil  Rensing mehrfach patzte, rückte Butt sowohl unter Klinsmann als auch unter Van Gaal ins Tor.

Als schließlich 2011 Manuel Neuer nach München wechselte, reihte sich Butt problemlos wieder ein und war in seiner letzten Saison zufrieden, mit den Einsätzen, die er bekam.

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Tom Starke (Nummer 1 Manuel Neuer)

Tom Starke wurde 2012/13 die neue Nummer zwei hinter Neuer. Auch hier war die Hackordnung von vorne herein klar. Starke blieb zwei Saisons der sichere Rückhalt von Neuer.

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Pepe Reina (Nummer 1 Manuel Neuer)

Pep Guardiola holte 2014 Pepe Reina vom SSC Neapel zum FC Bayern. Beide kannten sich bereits, weil Reina beim FC Barcelona ausgebildet worden war.

Vermutlich hatte der Spanier die leise Hoffnung auf mehr Einsatzzeit, erkannte aber bald, dass an Neuer kein Weg vorbei geht. Nach nur einem Jahr kehrte Reina nach Neapel zurück.

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Sven Ulreich (Nummer 1 Manuel Neuer)

In der Saison 2015/16 wechselte Sven Ulreich zum Rekordmeister und bekam dafür jede Menge Kritik. Beim VfB Stuttgart hatte er sich den Nummer-eins-Status gerade erst erarbeitet und war nun bereit, sich ohne Murren hinten anzustellen? Tatsächlich sollte es so kommen.

In den folgenden Jahren war Ulreich der zuverlässige Backup, wenn sich Neuer verletzte, was durchaus häufiger vorkam. Ambitionen irgendwo anders die Nummer eins zu werden, hegte Ulreich scheinbar nicht.

Erst als ihm mit Alexander Nübel 2020 ein zweiter Keeper vor die Nase gesetzt wurde, flüchtete er in die 2. Liga zum Hamburger SV. Allerdings nicht mit Erfolg. Nach einer schwachen Saison kehrte er 2021/22 nach München zurück und saß seitdem meist auf der Bank. 

Als sich Neuer beim Skifahren einen doppelten Beinbruch zugezogen hatte, erhielt ein ein paar Einsätze, ehe die Bayern Yann Sommer nach München lockten. Ulreich hat in München als aktuelle Nummer zwei noch ein Jahr Vertrag.

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Alexander Nübel (Nummer 1 Manuel Neuer)

Nübel kam vermutlich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen nach München. Der damalige Sportvorstand Hasan Salihamidzic soll ihm im Sommer 2020 Spielzeit zugesichert haben. Davon wollte Manuel Neuer aber nichts wissen.

Dabei machte Nübel schnell klar: "Ich gebe alles dafür und glaube schon, dass ich irgendwann die Nummer eins bei Bayern sein werde."

Zunächst aber verlor er den Zweikampf mit Neuer. Nach einer Leihe zum AS Monaco ist der Keeper noch bis 2026 an den VfB Stuttgart ausgeliehen. Danach hätte er in München noch einen Vertrag bis 2029. Vielleicht sogar als Nummer eins?!

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© 2024 Getty Images
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Yann Sommer (Nummer 1 Manuel Neuer)

Nachdem sich Neuer im Winter 2022 beim Skifahren einen doppelte Beinbruch zugezogen hatte, legten die Bayern-Bosse nach. Yann Sommer wurde aus Gladbach losgeeist, um in München auf Titeljagd zu gehen.

Doch den sicheren Rückhalt, den man sich vorgestellt hatte, konnte Sommer nur bedingt bieten. Und obwohl er bei seiner Ankunft getönt hatte, er wolle länger als eine Saison bleiben und den Konkurrenzkampf mit Neuer suchen, war im Sommer schon wieder Schluss. 

Der Schweizer wechselte schließlich zu Inter Mailand. Dabei nahm der FC Bayern sogar einen Verlust in Kauf. Inter zahlte nur knapp sieben Millionen Euro Ablöse, während die Bayern wenige Monate zuvor neun aufgewendet hatten.

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Daniel Peretz (Nummer 1 Manuel Neuer)

Für Daniel Peretz ist es die zweite Saison beim FC Bayern. Als Nummer drei hinter Neuer und Ulreich hatte er erwartungsgemäß kaum Spielzeit. Der Israeli kam in der abgelaufenen Saison auf einen Bundesliga-Einsatz.

Wie es sportlich weitergeht, ließ er im Interview mit "Ynetnews" offen. "Es ist sehr schwierig für mich, Spiele von der Seitenlinie aus zu verfolgen. Aber inzwischen versuche ich, das Beste daraus zu machen", sagte er.

Dass er weiter daran glaube, irgendwann die Nummer eins bei Bayern zu werden, ist auch Ex-Trainer Thomas Tuchel geschuldet. Dieser gab das Mantra aus: "Trainiere gut, mach es gut und du wirst spielen können."

Eigentlich sollte Peretz in der kommenden Saison ausgeliehen werden, um Spielpraxis zu sammeln. Doch der neue Trainer Vincent Kompany legte sein Veto ein. Ein erster Schritt zum großen Ziel.

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