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FC Bayern: Teamgeist unter der Lupe

  • Aktualisiert: 16.01.2014
  • 10:42 Uhr
  • SID
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Bis auf Holger Badstuber hat Bayern-Coach Pep Guardiola wieder alle Spieler zur Verfügung. Eigentlich ein Grund zur Freude, doch die Bayern müssen jetzt zeigen, dass sie ein Team sind.

München - Beim FC Bayern München steht in den kommenden Wochen der Teamgeist auf dem Prüfstand. Da Trainer Pep Guardiola bis auf den Langzeitverletzten Holger Badstuber derzeit alle Profis zur Verfügung stehen, droht einigen Stars in der Rückrunde die Ersatzbank. Der Konkurrenzkampf bis zur WM in Brasilien droht so hart wie noch nie zu werden.

"Wenn ich keine Verletzten mehr habe, bin ich happy. Aber dann müssen wir den Beweis antreten, dass wir Teamgeist haben", sagte Sportvorstand Matthias Sammer der Sport Bild und fügte an: "Es haben immer alle von Teamgeist gesprochen. Jetzt wird es Situationen geben, die dem ein oder anderen nicht schmecken. Dann muss man sich an diese Worte erinnern. Darauf werden wir sehr genau achten."

Auch Nationalspieler Thomas Müller richtet eineinhalb Wochen vor dem Bundesligastart der Bayern (24. Januar in Gladbach) einen Appell an seine Kollegen. "Es tritt jetzt das ein, was wir schon immer gesagt haben: Wir sind ein Team. Wir haben sehr viele gute Spieler, zu viele für nur eine Elf. Da muss jeder professionell und kameradschaftlich damit umgehen", sagte der 24-Jährige dem Münchner Merkur.

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Jeder Mann für jeden Titel

Der FC Bayern wolle möglichst alle Titel gewinnen, "dafür brauchen wir jeden. Und wenn dann einer mal nicht spielt, darf er auch nicht beleidigt sein. Sondern muss trotz allem alles für die Mannschaft geben", betonte Müller. Das Risiko, "dass Spannungen entstehen können, ist jetzt natürlich um einiges größer", ergänzte er in Sport Bild. Man müsse "das eigene Ego zurückstellen".

Ohne Badstuber haben derzeit 16 Profis der Bayern, inklusive Rafinha, die Weltmeisterschaft in Brasilien im Blick. Durch zu geringe Spielzeiten könnte das große Ziel gefährdet sein.

Vor allem im Mittelfeld haben die Münchner ein Überangebot an Hochkarätern: In Arjen Robben, Franck Ribéry, Bastian Schweinsteiger, Toni Kroos, Thiago, Javi Martínez, Mario Götze, Müller, Xherdan Shaqiri und auch Kapitän Philipp Lahm kämpfen zehn Spieler um fünf Plätze.

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