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FC Bayern: Leipzig-Stars sorgen für Ärger und Pfiffe während Dreesen-Rede

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© AFP/SID/ALEXANDRA BEIER

Der FC Bayern sagt nach dem mutmaßlichen Anschlag in Magdeburg die Weihnachtsshow in der Allianz Arena ab. Einige Spieler von RB Leipzig geben dabei ein unglückliches Bild ab.

Der FC Bayern hat seine geplante Weihnachtsshow in der Allianz Arena nach dem erfolgreichen Jahresabschluss in der Bundesliga gegen RB Leipzig aufgrund des mutmaßlichen Anschlags auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg kurzfristig abgesagt.

Einige Stars der Leipziger sorgten in diesem Zuge bei FCB-Boss Jan-Christian Dreesen und den heimischen Fans für Unmut. Während Dreesen in einer Ansprache die Maßnahme erklären und einige Worte an die Anhänger richten wollte, wurde er wiederholt von Pfiffen des Publikums unterbrochen und sichtlich irritiert.

Der Grund: Mehrere Leipzig-Spieler waren zum Auslaufen über das Spielfeld gerannt, darunter auch Nationalspieler David Raum. Der Bayern-Boss schickte daraufhin einen Ordner zu den RB-Profis, diese beendeten ihre Übungen und zogen sich in die Katakomben zurück.

Laut "Sport1" zeigte sich Raum dort in der Folge angefasst: "Das kann uns doch mal jemand früher sagen. Maximal unglücklich. Wir wussten ja nichts davon." Ganz offensichtlich hatte ihnen niemand mitgeteilt, welches Grauen sich in Magdeburg ereignet hatte.

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"Alle haben es irgendwann nach dem Spiel erfahren. Ich habe es von unserem Pressesprecher erfahren. Ein paar Jungs haben es erst in der Kabine gehört, weil sie noch Läufe gemacht haben", konstatierte RB-Trainer Marco Rose.

RB Leipzig bestätigte die Aussagen von Raum und Rose am Samstag: "Unsere Spieler und Athletiktrainer hatten zum Zeitpunkt des Auslaufens keine Kenntnis vom schrecklichen Anschlag in Magdeburg, auch nicht vom aufgrund der Situation angepassten Ablauf der Weihnachtsshow des FC Bayern München."

Dreesen fuhr nach ersten Irritationen übrigens mit seiner Rede fort. Um ihn herum standen Weihnachtsbäume, die Bayern-Spieler schauten betreten.

"Dass ich hier stehe, haben wir uns völlig anders vorgestellt. Der Hintergrund ist ein schrecklicher, grauenvoller Anschlag in Magdeburg. Deswegen haben wir uns kurzfristig entscheiden, auf unsere Weihnachtszeremonie zu verzichten", sagte Dreesen und fügte hinzu: "Diese Zeremonie sollte eine fröhliche sein, und die passt nicht in diesem Moment. Ich bitte Sie alle, aufzustehen und den Angehörigen und Freunden und Opfern zu gedenken."

Nach der Schweigeminute sang der Tölzer Knabenchor "Stille Nacht, Heilige Nacht", das Stadion leerte sich schnell. Reden wollten nur wenige Beteiligte.

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