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FC Bayern: Wie sich der Klub wohl bei Bella-Kotchap und Chalobah verzockte
- Aktualisiert: 01.09.2023
- 22:29 Uhr
- Christoph Gailer
Der FC Bayern hat bis zum Transfer-Deadline-Day gewartet, um den erhofften Sechser und Innenverteidiger zu verpflichten - und sich damit voll verzockt.
Am letzten Tag der Sommertransfer-Periode wollte der FC Bayern München die noch offenen Kaderpositionen im Team neu besetzen. Für die Abwehr und die Sechser-Position suchten Thomas Tuchel und Co. noch nach Verstärkungen für die Münchner und haben sich dabei wohl letztlich ziemlich verzockt.
Den erhofften Sechser Joao Palhinha bekam der FC Bayern nicht, obwohl der 28-Jährige Portugiese schon beim Medizincheck in München war. Dessen Klub Fulham konnte sich wegen eines Palhinha-Nachfolgers aber angeblich nicht mit einem anderen Klub einigen und verweigerten dem Bayern-Wunschkandidaten daher mutmaßlich die Freigabe.
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Bei Optionen Bella-Kotchap und Chalobah verzockt
Ebenso kurios verlief der Deadline Day der Münchner wohl auch bei der geplanten Verpflichtung eines gesuchten Innenverteidigers. Laut "Sport 1" sollen die Bayern Nationalspieler Armel Bella-Kotchap dabei favorisiert haben. Doch hier kam es bis zum Ende der Bundesliga-Deadline um 18 Uhr zu keiner Einigung.
Umso unglücklicher, dass dem Bericht nach mit Trevoh Chalobah der Alternativkandidat bis zum Schluss bereit gewesen wäre, sich dem deutschen Rekordmeister anzuschließen. Sein Klub Chelsea hätte demnach einer Leihe des 24-Jährigen an die Säbener Straße zugestimmt, aber aufgrund der Bayern-Fokussierung auf Bella-Kotchap sei letztlich auch diese Möglichkeit verstrichen.
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FCB-Bosse von Bella-Kotchap nicht überzeugt?
Allerdings gibt es gerade zur Personalie Bella-Kotchap unterschiedliche Berichte. Laut "Bild" bzw. "Sport-Bild" seien die Bayern-Verantwortlichen vom deutschen Nationalspieler nicht restlos überzeugt gewesen und deshalb sei der Last-Minute-Deal gescheitert.
Somit stehen die Münchner nach Schließung des Transferfensters in der Bundesliga ohne neuen Verteidiger und Sechser da. Theoretisch besteht zwar noch die Möglichkeit, über die Schließung des Transferfensters hinaus vereinslose Akteure zu verpflichten. Fraglich allerdings, dass die Münchner dabei Spieler finden, die qualitativ den hohen Ansprüchen des Rekordmeisters genügen.