Fußball
Fritz schützt Werner nach Pokal-Aus und schlägt dennoch Alarm
Werder Bremens Geschäftsführer Profifußball Clemens Fritz stärkt Trainer Ole Werner trotz des peinlichen Pokal-Aus bei Drittligist Arminia Bielefeld den Rücken. Das Thema "können wir direkt zumachen, der steht bei uns überhaupt nicht zur Diskussion", sagte der 44-Jährige bei Sky. Trotzdem schlägt Fritz nach dem Verpassen des DFB-Pokal-Halbfinals und der andauernden Formschwäche des SVW Alarm.
"Sicher können wir uns nicht fühlen", sagte er über einen möglichen Abstiegskampf. Bremen liegt in der Bundesliga mit 30 Punkten auf Platz zwölf. Allerdings musste Werners Team 2025 in acht Liga-Spielen sechs Niederlagen hinnehmen, dazu noch das Ausscheiden am Dienstag im Pokal (1:2).
Dafür gebe es allerdings verschiedene Gründe. "Wir haben den einen oder anderen Spieler dabei, der nicht an sein Leistungsmaximum kommt, [...] dann haben wir Krankheiten, Gelbsperren", so Fritz. Derzeit fehle vor allem die Intensität auf dem Platz.
Nach dem Schlusspfiff in Bielefeld schlug den Bremern die Frustration der Anhänger deutlich entgegen. Zwar habe man "totales Verständnis" dafür. "Was natürlich nicht sein kann, ist, dass irgendwelche Stangen oder irgendwelche Becher Richtung Spieler fliegen. Ich gehe davon aus, dass das unsere Fans selbst wissen", sagte Fritz. Besänftigt werden können die Anhänger wohl nur mit baldigen Siegen - und dem Klassenerhalt.