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Fußball

Götze-Platzverweis: Krösche kündigt Aussprache an

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© FIRO/SID

Nach dem Platzverweis für Mario Götze (31) hat Sportvorstand Markus Krösche (43) von Eintracht Frankfurt eine Aussprache mit dem WM-Helden von 2014 angekündigt. Da "sprechen wir mal intern drüber", sagte Krösche nach dem 0:2 (0:1) beim VfL Wolfsburg.

Götze hatte in der 59. Minute von Schiedsrichter Frank Willenborg (Osnabrück) die Gelb-Rote Karte gesehen, nachdem der Spielmacher in der ersten Hälfte die Ausführung eines Freistoßes blockiert hatte und dann Mattias Svanberg in die Hacken trat.

Die zweite Gelbe Karte sei "schon gerechtfertigt", sagte Krösche und meinte: "Sicherlich ist die erste gelbe Karte unnötig." Götze sei "auch ein Stück weit in der Situation frustriert" gewesen: "Das ist halt manchmal so. Trotzdem sollten wir diese Gelben Karten einfach vermeiden."

Trainer Dino Toppmöller hatte Götze anstelle von Niels Nkounkou in Wolfsburg zurück in die Startelf beordert, der Edeltechniker konnte allerdings nicht glänzen. Es "war natürlich nicht so einfach" für Götze, sagte Krösche: "Er ist immer wieder in Zweikämpfe verwickelt worden. Und das ist für ihn natürlich auch nicht so ganz einfach. Von daher - ein schwieriges Spiel für ihn."

Toppmöller nahm seinen Star in Schutz. "Es ist für mich ein Wahnsinn, wie der Umgang mit Mario von Seiten der Schiedsrichter ist. Ich finde, das hat er nicht verdient", sagte der 42-Jährige nach seiner ersten Pflichtspielniederlage mit der Eintracht: "Er hat schon mehr Respekt verdient in der Art und Weise, wie er behandelt wird."

Götze kriege laut Toppmöller "relativ wenig gegen sich gepfiffen". Aber: "Die Schiedsrichter warten gefühlt nur darauf, dass sie ihm direkt eine Gelbe Karte geben können." Bei der ersten Gelbe Karte hatte Toppmöller "nicht das Gefühl, dass Wolfsburg den Freistoß extrem schnell ausführen wollte." Trotzdem sei Götze "direkt" verwarnt worden: "Die zweite war eine Gelbe, da braucht man nicht drüber zu reden." Insgesamt müsse sich Götze aber "mehr kontrollieren".

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