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Fußball

Hecking: "Gutes Gefühl" trotz Abstiegsangst

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© firo Sportphoto/SID

Trainer Dieter Hecking vom Fußball-Bundesligisten VfL Bochum geht trotz akuter Abstiegsgefahr mit "einem guten Gefühl" in die wichtige Partie gegen den FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky). "Die Mannschaft trainiert gut und jetzt muss diese Leistung ins Spiel übernommen werden", sagte er am Donnerstag.

Gegen die nach dem "Herbstnebel stabilisierten" Augsburger von Jess Thorup legt der 60-Jährige großen Wert auf Ruhe im eigenen Spiel und lautstarke, aufmunternde Reaktionen von den Rängen. "Wir müssen eine Atmosphäre schaffen, in der es für jeden Gegner schwer wird", sagte Hecking auf der Pressekonferenz: "Wenn wir unsere Leistung abrufen, dann sind auch die Fans da. Der Ausgangspunkt dafür ist immer das, was auf dem Rechteck passiert."

Die Mannschaft wolle die 0:4-Heimniederlage gegen den zuletzt strauchelnden VfB Stuttgart aus der Vorwoche "abschütteln": "Wir hoffen, dass wir am Samstag deutlich besser reinstarten können als gegen den VfB." Gegen die Schwaben lag der VfL bereits nach elf Minuten mit zwei Toren hinten.

Der kommende Gegner aus Augsburg hatte in den letzten zwölf Spielen lediglich eine Niederlage (1:3 gegen Bayern München) kassiert, der VfL musste hingegen drei Niederlagen in Folge einstecken und konnte auch zuletzt zuhause nicht mehr punkten. Bochum trennt zwar nur zwei Punkte vom Relegationsplatz, aber schon sechs Zähler fehlen auf das rettende Ufer, wo der FC St. Pauli steht. Auf das Duell der direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt, Holstein Kiel und eben St. Pauli, legt Hecking derweil "keinen Fokus".

Personell steht hinter einigen Spielern ein Fragezeichen. Neben dem Japaner Koji Miyoshi, der schon gegen Stuttgart fehlte und wegen einer muskulären Verletzung wohl länger ausfallen wird, ist Kapitän Anthony Losilla im Training umgeknickt und hat Probleme am Sprunggelenk. Ivan Ordets plagt sich derweil mit Rückenproblemen herum. Sein Einsatz ist auch nicht sicher. Dafür rückt Innenverteidiger Bernardo wieder in den Kader.

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