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Fußball

Heidenheimer Abstiegsnöte: "Mit dem Arsch an die Wand kommen"

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© IMAGO/Eibner/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler

Der Trainer bedient, die Kapitäne schlagen Alarm: Für den 1. FC Heidenheim wird im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga die Luft immer dünner. "In der jetzigen Phase ist jeder Punkt Gold wert. Wir haben keine Wahl mehr und können kein Spiel abschenken", sagte Spielführer Patrick Mainka nach dem 0:1 beim SC Freiburg bei Sky: "Wir müssen Punkte sammeln, scheißegal, wer kommt. Wir haben nur noch 13 Spiele, um so viele Punkte wie möglich zu holen. Das ist unsere Aufgabe."

Vier Zähler beträgt weiter der Rückstand auf das rettende Ufer, es droht allerdings der Sturz vom Relegationsplatz auf einen direkten Abstiegsrang. "Es sind noch einige Spiele zu gehen, aber wir müssen langsam anfangen, mit dem Arsch an die Wand zu kommen", sagte Vize-Kapitän Kevin Müller. Das Team glaube "absolut" an den Klassenerhalt und sei auch "davon überzeugt". Man müsse "irgendwann wieder Zählbares mitnehmen. Ohne Punkte wird es schwierig", ergänzte Coach Frank Schmidt.

Trotz der Notlage in der Liga soll das Play-off-Hinspiel in der Conference League beim FC Kopenhagen am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL) keinesfalls abgeschenkt werden. "Jedem ist bewusst, dass die Bundesliga viel, viel wichtiger ist", sagte Mainka: "Aber wir müssen versuchen, am Donnerstag diesen berühmten Bock in unsere Richtung zu drücken und das Momentum dann ins Spiel gegen Mainz mitzunehmen."

Die Mannschaft fliege nicht nach Kopenhagen, "um uns für die Bundesliga zu schonen", betonte Müller: "Es ist ein anderer Wettbewerb, wo du dir auch Selbstvertrauen holen kannst, wenn du es positiv gestaltest. Deshalb wollen wir auch erfolgreich sein. Wenn du das Spiel gut gestaltest, kann es Rückenwind für die Bundesliga geben."

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