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Hertha BSC gegen Hamburger SV

HSV verliert Krisengipfel in Berlin - Hertha köpft Hamburg in den Keller

  • Aktualisiert: 28.10.2017
  • 17:42 Uhr
  • SID
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Der Hamburger SV hat den Krisengipfel in der Bundesliga verloren und befindet sich weiter im freien Fall.

Berlin - Der Hamburger SV hat den Krisengipfel in der Fußball-Bundesliga verloren und befindet sich auch aufgrund seiner chronischen Offensivschwäche weiter im freien Fall. Am 10. Spieltag unterlag der Liga-Dino bei Hertha BSC mit 1:2 (0:1) und ist seit nunmehr acht Spielen ohne Sieg. Dabei erzielte Hamburg lediglich drei Tore, sieben Partien gingen verloren. Trainer Markus Gisdol muss sich auf unruhige Tage an der Elbe einstellen.

U21-Europameister Niklas Stark (17.) und Karim Rekik (49.) gelangen die Tore für Europa-League-Starter Hertha, der drei Tage nach dem bitteren Zweitrundenaus im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln (1:3) die passende Reaktion zeigte. Die aufkommende Diskussion um Hertha-Coach Pal Dardai dürfte trotz zuvor sieben Begegnungen ohne Sieg vorerst abebben. U17-Nationalspieler Jann-Fiete Arp (73.) traf für Hamburg.

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Nach Fan-Kritik: Hertha-Trainer Dardai bemüht sich um Geschlossenheit

Beide Trainer bauten ihr Team auf zwei Positionen um. Der wiedergenesene Sebastian Langkamp rückte für Fabian Lustenberger in die Startelf, Hertha-Kapitän Vedad Ibisevic erhielt im Sturm den Vorzug vor Davie Selke. Beim HSV spielte Albin Ekdal für den rotgesperrten Gideon Jung von Beginn an, Filip Kostic ersetzte Aaron Hunt.

Die Stimmung in der Hauptstadt hatte sich zuletzt deutlich verschlechtert, im Anschluss an die Pokalniederlage stellten einige Fans Dardai zur Rede. Wohl auch deshalb bewegte sich Herthas Team nach dem Aufwärmen nochmals geschlossen in Richtung Kurve und bemühte sich so um Geschlossenheit.

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Hertha zu Beginn ohne Durchschlagskraft 

Der Geste ließ die Mannschaft dem Anpfiff zunächst aber kaum Taten folgen. Gegen den anfangs gut verteidigenden HSV fand Hertha spielerisch kaum Lösungen. In der Spitze waren Ibisevic und Valentino Lazaro zwar häufig anspielbar, allerdings haperte es in der Weiterverarbeitung.

Der HSV setzte nach Balleroberungen auf ein schnelles Umschaltspiel. Über die Flügel kamen die Gäste auch mehrfach in Strafraumnähe, den Flanken fehlte es jedoch an Präzision. 

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HSV nach Gegentoren geschockt

Folgerichtig fiel der erste Treffer nach einem Standard. Nach einer Plattenhardt-Ecke steig Stark am kurzen Pfosten am höchsten - HSV-Torhüter Christian Mathenia hatte keine Abwehrchance. Die größte Chance der Gäste vereitelte Hertha-Keeper Rune Jarstein, der einen Distanzschuss von Douglas Santos glänzend parierte (29.).

Kurz nach dem Wiederanpfiff musste Mathenia erneut hinter sich greifen - wieder nach einer Ecke. Rekik behauptete sich im Duell mit Ekdal und traf ins lange Eck und erzielte seinen ersten Bundesliga-Treffer.

Der HSV wirkte geschockt, ein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage war lange nicht zu erkennen. Hertha überließ den Gästen das Kommando und hatte in der Defensive meist leichtes Spiel. Arps Anschlusstreffer fiel aus dem Nichts, gab Hamburg aber nochmals Aufwind für die Schlussphase. 

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